Eine Web-App zur Ausstellung des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln
Dies ist die erste Web-App des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln. Sie bietet die Möglichkeit, die komplette Ausstellung „Jugend im Gleichschritt!?“ mit allen Texten und mehr als 500 – zudem zoombaren – Bildern ebenso zu erkunden, wie die Inhalte sämtlicher 15 Medienstationen. Hier stehen rund 11,5 Stunden an historischem Filmmaterial und rund 5 Stunden an Zeitzeugenerzählungen bereit.
Die App ist komplett skalierbar, Text und Bild passen sich der Höhe Ihres Browserfensters an. Sie ist geeignet für Tablet und PC - eine Smartphone-Nutzung ist hingegen nicht zu empfehlen.
Besonderen Wert haben wir auf eine einfache Bedienung gelegt. Sie navigieren über das Menü links zwischen den Unterkapiteln eines jeden Themenstrangs, die Pfeile am rechten und linken Rand springen zu den einzelnen Themenblöcken, und mit dem Mausrad beziehungsweise dem horizontalen Scrollen (Tablet) bewegen Sie sich einfach durch die App. Alle Bilder sind per Klick oder Touch zoombar.
In der Weimarer Republik noch eine unbedeutende politische Jugendorganisation, formulierte die Hitlerjugend unmittelbar nach der NS-Machtübernahme ihren Totalitätsanspruch für die gesamte Jugenderziehung. Hierbei stieß sie auf eine Gesellschaft, die durch zahlreiche soziale, politische und religiöse Milieus und große Unterschiede zwischen Stadt und Land geprägt war. All das übte auch großen Einfluss auf Kinder und Jugendliche aus.
Wie schaffte es die Hitlerjugend, aus diesen jungen Menschen eine – wie es ihre Propaganda suggerierte – „Jugend im Gleichschritt“ zu formen? Erreichte sie dieses Ziel überhaupt? Welchen Herausforderungen und Problemen hatte sie sich zu stellen? Wo fand sie Unterstützung, und wo stellten sich ihr Widerstände entgegen? Diesen und vielen weiteren Fragen geht die Ausstellung in sechs Abschnitten nach.
Die Lebenswelten stellen den gesellschaftlichen Kontext, in dem die Hitlerjugend agierte, vor. Wie lebte man in den 1920er- und 1930er-Jahren in der Stadt und auf dem Land? Wie gestalteten sich Arbeit und Freizeit? Welche Auswirkungen hatte der kurz zuvor beendete Weltkrieg? Welche die Wirtschaftskrisen?
Lebenswelten 1920er- und 1930er Jahre
Die Hitlerjugend konkurrierte mit Elternhäusern, Schule und Kirche um die Vormachtstellung in der Jugenderziehung. Welche Ziele verfolgten die einzelnen Erziehungsinstanzen? Wie reagierten sie auf die „neue Zeit“? Welche Einflüsse versuchten die neuen Machthaber auf die Erziehung zu nehmen?
Familie
Kirche
Schule
Hitlerjugend
Arbeit und Ziele der Hitlerjugend werden unter den Aspekten Organisation, „Dienst“ und „Führer“ näher vorgestellt. Im Mittelpunkt steht dabei die Wehrerziehung, die vor allem die Aktivitäten in Jungvolk und HJ wesentlich prägte. Inwieweit die Hitlerjugend den selbst gestellten Ansprüchen gerecht wurde, wird an zahlreichen Beispielen überprüft.
Einführung
Organisation
Dienst
Führer
Dass die Hitlerjugend ihren Totalitätsanspruch nie gänzlich in die Tat umsetzen konnte, zeigt sich besonders deutlich an den Konflikten, die sie mit Jugendgruppen austrug, die sich dem auf sie ausgeübten Druck nicht beugen wollten. Das galt insbesondere für die konfessionelle Jugend und die unangepassten Jugendlichen.
Verbote
Konflikte
Neue Herausforderungen hatte die Hitlerjugend im Krieg zu bewältigen. Sie musste sich weitgehend den Bedürfnissen des Kriegsalltags anpassen. Während sie zunächst nur für Aufgaben an der „Heimatfront“ verpflichtet wurde, kamen in der Kriegsendphase auch direkte Kampfeinsätze hinzu.
Hitlerjugend im Krieg
In den Großstädten und industriellen Ballungszentren schufen die die Auswirkungen des Bombenkriegs neue Kriegs-Lebenswelten. Viele Angehörige der Hitlerjugend – Jungen wie Mädchen – wurden dabei nicht nur immer stärker in Anspruch genommen, sondern waren zunehmend selbst an Leib und Leben bedroht. Das Leben verlagerte sich zudem mehr und mehr unter die Erde und die bis dahin gewohnten Lebenswelten lösten sich auf.
Lebenswelt Krieg
Jugend im Gleichschritt!?
Die Hitlerjugend zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Dr. Werner Jung
Direktor des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln
Projektleitung und wissenschaftliche Begleitung
Dr. Martin Rüther und Dr. Karin Stoverock, NS-DOK
Projektorganisation
Dr. Jürgen Müller, NS-DOK
Ausstellungsdesign
Andreas Veit, Köln
Grafik
Georg Bungarten, Köln
Ausstellungsbauten
Stefan Dietrich, Köln
Museumspädagogik
Barbara Kirschbaum, Museumsdienst / NS-DOK
Medienstationen: Konzept, Texte, Interviews und Schnitt
Dr. Martin Rüther, NS-DOK
Medienstationen: Layout und Programmierung:
Redaktionsbüro Dank, Köln
Web-App
Redaktionsbüro Dank, Köln
Technik
Dietmar Orfgen, NS-DOK
Druck
Correct Printing, Köln
Finanzen
Isabell Gahlen, NS-DOK
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Marketing
Dr. Jürgen Müller und Dr. Karin Stoverock, NS-DOK
Dank an die Leihgeber
Archiv Bund Neudeutschland | Archiv der Arbeiterjugendbewegung | Archiv der deutschen
Jugendbewegung | Archiv der Pfarrgemeinde St. Agnes Köln | Archiv Ernst Schmidt |
Bischöfliches Diözesanarchiv Aachen | Bistumsarchiv Essen | Bundesarchiv |
CVJM Essen e.V. | CVJM-Westbund e.V. | Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg | Fotoarchiv
Ruhr Museum | GALERIA Kaufhof GmbH, Köln | Geschichtsverein Rösrath |
Historisches Archiv der Stadt Köln | Historisches Archiv des Erzbistums Köln | Jugendhaus
Düsseldorf | Kommunalarchiv Minden | Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Abt. Rheinland |
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Abt. Ostwestfalen-Lippe | Landesarchiv Nordrhein-Westfalen
Abt. Westfalen | LVR-LandesMuseum Bonn | LWL-Medienzentrum für Westfalen |
Salesianer Don Boscos | Sammlung Norbert Krüger | Stadtarchiv Bergisch Gladbach |
Stadtarchiv Bonn | Stadtarchiv Brühl | Stadtarchiv Dortmund | Stadtarchiv Essen | Stadtarchiv
Iserlohn | Stadtarchiv Korschenbroich | Stadtarchiv Lippstadt | Stadtarchiv Münster
| Stadtarchiv Paderborn | Stadtbildstelle Essen | VCP-Bundesarchiv | Verein für Geschichte
Pulheim e.V. | Volkskundliche Kommission für Westfalen
Dank an die Interviewpartner
Ein besonderer Dank gilt den Zeitzeugen für die Interviews und die zur Verfügung gestellten Materialien.
Rechtlicher Hinweis / Haftungsausschluss:
Die Stadt Köln hat stets die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der in dieser Internetpräsenz bereitgestellten Informationen zum Ziel. Dennoch können Fehler und Unklarheiten nicht ausgeschlossen werden. Für Schäden, die durch die Nutzung der zur Verfügung gestellten Informationen oder Daten oder durch die Nutzung fehlerhafter und / oder unvollständiger Informationen oder Daten verursacht werden, haftet die Stadt Köln nicht, sofern ihr nicht vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden zur Last fällt. Dieser Ausschluss gilt nicht für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit.
Soweit in der Internetpräsenz der Stadt Köln ein Zugang zu fremden Inhalten, etwa in Form von Links, vermittelt wird, die von anderen Anbietern bereit gestellt werden, wird darauf hingewiesen, dass die Stadt Köln auf diese fremden Inhalte keinen Einfluss hat und sich diese Inhalte auch nicht zu eigen macht. Die Stadt Köln hat derzeit keine positiven Kenntnisse über rechtswidrige oder anstößige Inhalte auf den über Link verknüpften Seiten fremder Anbieter. Sollten dennoch auf den verknüpften Seiten fremder Anbieter rechtswidrige oder anstößige Inhalte enthalten sein, so distanziert sich die Stadt Köln von diesen Inhalten ausdrücklich.
Datenschutzhinweise
Diese Website benutzt Google Analytics, einen Webanalysedienst der Google Inc. („Google“). Google Analytics verwendet sog. „Cookies“, Textdateien, die auf Ihrem Computer gespeichert werden und die eine Analyse der Benutzung der Website durch Sie ermöglichen. Die durch das Cookie erzeugten Informationen über Ihre Benutzung dieser Website werden in der Regel an einen Server von Google in den USA übertragen und dort gespeichert. Im Falle der Aktivierung der IP-Anonymisierung auf dieser Website, wird Ihre IP-Adresse von Google jedoch innerhalb von Mitgliedstaaten der Europäischen Union oder in anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zuvor gekürzt. Nur in Ausnahmefällen wird die volle IP-Adresse an einen Server von Google in den USA übertragen und dort gekürzt. Im Auftrag des Betreibers dieser Website wird Google diese Informationen benutzen, um Ihre Nutzung der Website auszuwerten, um Reports über die Websiteaktivitäten zusammenzustellen und um weitere mit der Websitenutzung und der Internetnutzung verbundene Dienstleistungen gegenüber dem Websitebetreiber zu erbringen. Die im Rahmen von Google Analytics von Ihrem Browser übermittelte IP-Adresse wird nicht mit anderen Daten von Google zusammengeführt. Sie können die Speicherung der Cookies durch eine entsprechende Einstellung Ihrer Browser-Software verhindern; wir weisen Sie jedoch darauf hin, dass Sie in diesem Fall gegebenenfalls nicht sämtliche Funktionen dieser Website vollumfänglich werden nutzen können. Sie können darüber hinaus die Erfassung der durch das Cookie erzeugten und auf Ihre Nutzung der Website bezogenen Daten (inkl. Ihrer IP-Adresse) an Google sowie die Verarbeitung dieser Daten durch Google verhindern, indem Sie das unter dem folgenden Link (http://tools.google.com/dlpage/gaoptout?hl=de) verfügbare Browser-Plugin herunterladen und installieren.
Sie können die Erfassung durch Google Analytics verhindern, indem Sie auf folgenden Link klicken. Es wird ein Opt-Out-Cookie gesetzt, das die zukünftige Erfassung Ihrer Daten beim Besuch dieser Website verhindert: Google Analytics deaktivieren
Nähere Informationen zu Nutzungsbedingungen und Datenschutz finden Sie unter http://www.google.com/analytics/terms/de.html bzw. unter https://www.google.de/intl/de/policies/. Wir weisen Sie darauf hin, dass auf dieser Website Google Analytics um den Code „anonymizeIp“ erweitert wurde, um eine anonymisierte Erfassung von IP-Adressen (sog. IP-Masking) zu gewährleisten.