Längst nicht alle Jugendlichen schlossen sich freiwillig der Hitlerjugend an. Solange dies Einzelne waren, die zudem nicht gegen bestehende Pflichten verstießen, passierte meist nichts. Handelte es sich jedoch um ganze Gruppen – zunächst vor allem Zusammenschlüsse katholischer, im Laufe der NS-Zeit dann aber immer mehr unangepasster Jugendlicher - griff die Hitlerjugend oft hart durch.

Zahlreiche Zeitzeugen erinnern sich an Provokationen, Vandalismus und Schlägereien, die vor allem von der HJ ausgingen. Ehemalige Angehörige der Hitlerjugend berichten allerdings auch von einem offen provokanten Gebaren der Unangepassten. Um Politik ging es bei den Konflikten fast nie, sondern eher um das Durchsetzen von (Macht-) Ansprüchen und die Verteidigung des jeweiligen Territoriums.

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