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Bild der 13. Woche - 25. März bis 31. März 2024
Statue der trauernden Maria von einer Triumphkreuzgruppe, um 1220/1230, aus Buchenholz geschnitzt, Köln, Museum Schnütgen, Inv.-Nr. A 1058
Ein anderer Blick auf die christliche Karwoche: Die Schmerzen und die Trauer der Mutter Maria.
Die sogenannte Mater Dolorosa, auch bekannt als die Schmerzensmutter, nimmt einen bedeutenden Platz im religiösen Leben während der Passionszeit ein, insbesondere im christlichen Glauben. Sie verkörpert die schmerzliche Erfahrung und das Leiden, das die Mutter Jesu Christi während der Kreuzigung ihres Sohnes durchlebt hat. Die Passionszeit, die die Leidensgeschichte Jesu bis zu seiner Kreuzigung und Auferstehung umfasst, lädt Gläubige weltweit zur Besinnung und zum Mitgefühl ein. Das hier gezeigte Objekt zeigt die großen traurigen Augen und das schmerzerfüllte Gesicht der Maria.
In der Kunst wird die Mater Dolorosa oft als betende oder - wie hier - trauernde Mutter Maria dargestellt, die den Schmerz ihres Sohnes mit tiefer Demut und Hingabe annimmt. Viele Kirchen halten während der Passionszeit spezielle Andachten oder Gottesdienste ab, die der Mater Dolorosa gewidmet sind und die Gläubigen einladen, sich mit ihrem Leiden zu identifizieren und über die Bedeutung des Opfers Christi nachzudenken.
Die Verehrung erinnert Gläubige daran, dass Leiden und Schmerz untrennbar mit dem christlichen - vorallem dem katholischen - Glauben verbunden sind, aber auch daran, dass in der Überwindung des Leidens durch die Auferstehung Christi Hoffnung und Trost gefunden werden können. Während der Passionszeit ermutigt die Figur der Mater Dolorosa Gläubige dazu, das Leiden anderer wahrzunehmen und Mitgefühl zu zeigen
A. Borggrefe