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Flämischer Frühling

Bild der 09. Woche - 26. Februar bis 3. März 2024

Balen, Hendrick van (der Ältere)m Frühling, 1590/1632, Köln, Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Gemäldesammlung, Inv.-Nr. Dep. 0649

Der Winter ist fast geschafft: Im meteorologischen Kontext beginnt der Frühling am 1. März und endet am 31. Mai. 

In der Malerei wird der Frühling oft durch lebhafte Farben, blühende Blumen, grüne Landschaften und erfrischende Szenen dargestellt. Klassische Darstellungen könnten Frühlingsgöttinnen, blühende Gärten oder idyllische Landschaften sein. So auch hier, in der Frühlingsdarstellung von Hendrik van Balen (1575-1632): Die prächtige Parkanlage blüht auf, überall entdeckt man farbenfrohe Blumen - an Sträucern und Schnittblumen im Korb. 

Der Künstler van Balen war ein flämischer Barockmaler, bekannt für religiöse, mythologische und allegorische Werke. In Antwerpen geboren und in einer Künstlerfamilie aufgewachsen, erhielt er Ausbildung von seinem Vater und studierte später bei renommierten Künstlern wie Adam van Noort. Van Balen spezialisierte sich auf mythologische und biblische Szenen, mit lebhaften Posen und sorgfältiger Komposition.

Als Mitglied der Antwerpener Künstlergilde spielte er eine bedeutende Rolle in seiner Zeit. Bekannte Werke umfassen "Die Hochzeit von Peleus und Thetis" und "Mars und Venus entdeckt von den Göttern". Er arbeitete eng mit Künstlern wie Jan Brueghel der Ältere zusammen, der oft Landschaften zu seinen Gemälden beitrug.

Dieser "Frühling" ist Teil von van Balens "Vier Jahreszeiten" und im Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud zu finden. 

A. Borggrefe