Kölner Domblatt 2014 - page 51

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Terminologisch wird zwischen der Unter-
zeichnung als Anlage der Komposition auf
dem Malgrund und der Vorzeichnung als Vor-
bereitung der Komposition außerhalb des Ge-
mäldes unterschieden. Vgl. Straub [
44
], S. 160.
46
Vgl. Siejek, Kirsch [
18
], S. 56. − Straub [
44
],
S. 160. − Sandner [
18
], S. 59.
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zur unterzeichnung des altars der stadtpatrone
schließen, da diesbezügliche Linien entweder überdeckt, nach ihrer Fixierung mit
den flüssigen Zeichenmitteln entfernt worden oder aber im Infrarot nicht kennt-
lich sein könnten.
46
Wenig Aufschluss in der Sache geben auch die auf allen Ta-
feln zu beobachtenden Hauptlinien und Konturen, deren beschriebene Charak-
teristika auf das Nachzeichnen einer bereits vorgegebenen Form hindeuten. Denn
fraglich bleibt auch hier, ob diese Linien durch ein Nachziehen vorhandener Vor-
gaben auf den Tafeln selbst oder aber durch ein weitgehend freies Nachzeichnen
separater Kompositionsentwürfe entstanden. Bei Betrachtung der sichtbar ge-
machten Unterzeichnungen vieler einzelner Motive und Details, die meist sehr
frei und gekonnt, dabei höchst unterschiedlich in ihrer Ausführlichkeit und Ge-
nauigkeit, ja teilweise äußerst skizzenhaft sind, mag man jedoch tatsächlich eher
36.
Rechte Flügelinnenseite, Detail des Gefährten am linken Bildrand im IR-Reflektogramm (links)
und Auflicht (rechts). Die Kartierung veranschaulicht die insgesamt sechs teilweise bereits farbig
angelegten Fußformen mit unklarer Zuordnung.
1...,41,42,43,44,45,46,47,48,49,50 52,53,54,55,56,57,58,59,60,61,...63
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