9. Mai bis 3. August 2014
Mit 15 Jahren wurde Thomas Geve im KZ Buchenwald befreit. Zu diesem Zeitpunkt war der jüdische Junge, der in Berlin aufwuchs, schon lange völlig auf sich allein gestellt. Kurz vor Beginn des Zweiten Weltkrieges emigrierte der Vater nach England, konnte die Familie jedoch nicht mehr nachholen. Die Mutter starb in Auschwitz, während Thomas Geve wie durch ein Wunder nicht nur Auschwitz überlebte, sondern im Januar 1945 auch den Transport im offenen Güterwaggon nach Groß-Rosen und später nach Buchenwald.
Die Erinnerungen an diese Zeit hat Thomas Geve in 79 Zeichnungen festgehalten. Seit 1985 befinden sich seine Bilder in der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem. Thomas Geve lebt heute in Haifa, Israel.
Im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln sind originalgetreue Reproduktionen der Zeichnungen zu sehen.
Eine Ausstellung des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln in Zusammenarbeit mit Dr. Jörn Wendland, Markus Thulin und der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora.
Abb. © Privatbesitz / Yad Vashem Archiv