„Kritik im Nationalsozialismus. Kölner Fälle 1934 -1944“

NS-DOK zeigt in Ausstellung Formen und Bedeutung von Widerspruch

Wie reagierten die NS-Machthaber auf offenen Widerspruch und kollektiven Unmut aus der Gesellschaft und welchen Platz wiesen sie beidem zu? Diesen Fragen geht die neue Ausstellung „Kritik im Nationalsozialismus“ nach, die das NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln vom 13. September 2024 bis zum 16. Februar 2025 zeigt.

„Antifeminismus - eine politische Agenda“

5. Juli 2024 bis zum 2. Februar 2025

Das NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln zeigt in Kooperation mit dem NRW-weiten Projekt „Spotlight – Antifeminismus erkennen und begegnen“ der Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz e.V. die Wechselausstellung „Antifeminismus - eine politische Agenda“.
Die Schau gibt grundlegende Einblicke in das Themenfeld Antifeminismus und ordnet das Phänomen ein – historisch, gesellschaftlich und politisch: Sie betrachtet Antifeminismus nicht (nur) als Gegenbewegung zu Feminismus, sondern als grundlegende Ideologie in patriarchalen Gesellschaften.

NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln

Das NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln wurde am 13. Dezember 1979 durch Beschluss des Kölner Rates gegründet und entwickelte sich zur größten lokalen Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus in der Bundesrepublik Deutschland. Es hat seit 1988 seinen Sitz im EL-DE-Haus, das nach den Initialen seines Bauherrn, des Kaufmanns Leopold Dahmen, benannt wurde. Dort befand sich von Dezember 1935 bis März 1945 die Zentrale der Kölner Gestapo. Im Innenhof des Gebäudes wurden in den letzten Monaten des Krieges mehrere Hundert Menschen, vor allem ausländische Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, hingerichtet. Wie durch eine Ironie des Schicksals blieb das EL-DE-Haus im Krieg weitgehend verschont.