Beratung und Begleitung bei antisemitischen Übergriffen und Anfeindungen

Antisemitismus ist eine reale Bedrohung für Jüdinnen*Juden. Deshalb bieten wir Beratung und Begleitung für Betroffene von antisemitischen Übergriffen und Anfeindungen an. Unser Angebot richtet sich an alle Menschen, die in der Stadt Köln von Antisemitismus bedroht oder betroffen sind.

Das NS-DOK bietet psychologische Einzel- und Gruppenberatungen in geschützten Räumen. Wir vermitteln Sie gegebenenfalls an andere Stellen (wie beispielsweise an die Antidiskriminierungs- und Rechtsberatung). Unsere Beratung kann in deutscher oder russischer Sprache erfolgen.

Die Gespräche finden unter strikter Einhaltung der Schweigepflicht und Gewährleistung der Anonymität statt (außer Anderes wird gewünscht). Unsere Beratung orientiert sich an den Wünschen und Bedürfnissen der Ratsuchenden. Dabei berücksichtigen wir frühere (familien-)biografische Erfahrungen. Wir beraten Sie unabhängig davon, ob ein Vorfall strafbar ist oder nicht.

Unser Beratungsangebot richtet sich nach dem Standard des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG).

Unsere Mitarbeiterin Stella Shcherbatova (Telefon: 0221 221-31580; E-Mail: stella.shcherbatova@stadt-koeln.de) hilft Ihnen gerne weiter.

Antisemitische Vorfälle melden

Sie haben Kenntnisse von oder Hinweise zu einem antisemitischen Vorfall in Köln? Sie sind persönlich von Antisemitismus betroffen? Melden Sie den Vorfall und tragen Sie so aktiv dazu bei, Antisemitismus sichtbar zu machen und zu bekämpfen.

Ihre Daten werden vertraulich behandelt. Eine Weitergabe von personenbezogenen Informationen erfolgt nur mit Ihrem Einverständnis. Antisemitische Vorfälle können bei uns auch anonym gemeldet werden.

Wir leisten einen Beitrag zu einem bundesweit einheitlichen Erfassungssystem. Aus diesem Grund kooperieren wir mit dem Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (RIAS e.V.). Antisemitische Vorfälle, die dem Bundesverband RIAS gemeldet werden und sich in der Stadt Köln ereignen, werden durch die Kölner Meldestelle bearbeitet. Den aktuellen Bericht der Meldestelle finden Sie hier als PDF (10.273 KB).