Die Eröffnung des Museums für Ostasiatische Kunst (MOK) in Köln am 25.10.1913 galt als Zeichen des Aufbruchs, mit dem sich die Rheinmetropole zum Zeitgeist der Moderne bekannte. Die Botschaft der Museumsgründer Adolf Fischer und seiner Frau Frieda lautete: Die Kunst Ostasiens ist der europäischen Kunst ebenbürtig, mehr noch, es gibt so etwas wie “Weltkunst”, die sich an ein und denselben Maßstäben messen lässt.
Das Museum für Ostasiatische Kunst feiert dieses Jubiläum 2013 und 2014 mit drei zentralen Ereignissen, die Ihnen diese Sonderpräsentation nahebringen möchte. Den Auftakt bildet die Ehrung der Museumsgründer mit einer Kranzniederlegung am 25. Oktober 2013.
Vom 17. Mai bis 7. September 2014 präsentiert das Museum für Ostasiatische Kunst die Fotoausstellung „Von Istanbul bis Yokohama: Die Reise der Kamera nach Asien 1839-1900“. Im Oktober 2014 folgt die in Zusammenarbeit mit dem Zentrum Paul Klee in Bern organisierte Ausstellung über den Einfluss fernöstlicher Kunst auf das Werk von Paul Klee. „Vom Japonismus zu Zen. Paul Klee und der Ferne Osten“, vom 18. Oktober 2014 bis 1. Februar 2015.
Frieda Fischer-Wieruszowski (geb. Bartdorff, 1874-1945) und Adolf Fischer (1856-1914), um 1904. Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln
Chinesische Lackkunst, Innenansicht der von Josef Frank (1885-1967) gestalteten Einrichtung des Museums für Ostasiatische Kunst Köln am Hansaring, Oktober 1913. Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln
Der Eingang des Buddha in das vollkommene Nirvâna, Hängerolle, Tusche, Farbe, Gold auf Seide, 223,8 x 175,5 cm, Japan, datiert 1392 (A 11,22) Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln
Der Bodhisattva Jizo mit den 1983 zu Tage geförderten Weihegaben, Kôen (1207 - nach 1275), japanisches Zypressenholz mit Resten von Farbfassung, H. 76,6 cm, Japan, datiert 1249 (B 11,37). Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln
Kanne in Form einer Kalebasse, Steinzeug mit blaugrüner Glasur, H. 29,5, D. 14,5 cm, Korea, Goreyo-Periode, 12. Jh. (F 11,112). Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln
Beamtenportrait, Hängerolle, Tusche, Farbe und Gold auf Seide, 180 x 85,7 cm, China, datiert 1607 (A 38,2). Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln
Zeremonialaxt vom Typ Yue, Bronze, H. 35 cm, B. 37,8 cm, China, 13. Jh. v. Chr. (C 76,1). Foto: Rheinisches Bildarchiv Kölns
Mâra versucht Buddha, Abschnitt aus dem „Illustrierten Sûtra von Ursache und Wir-kung“, Detail, Hängerolle (aus einer Querrolle), Tusche und Farben auf Papier, 27,8 x 63,7 cm, Japan, spätes 13. Jh. (A 99,27). Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln
Der japanische Innengarten des Museum für Ostasiatische Kunst Köln. Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln