Vor 80 Jahren brannten am 9. November 1938 auch in Köln die Synagogen, jüdische Wohnungen wurden ausgeraubt und Geschäfte zerstört. Zum Gedenken an die „Pogromnacht“ zeigt eine Gedenkinstallation die Entwicklung von der Ausgrenzung der Jüdinnen und Juden bis hin zum Holocaust. Mit der Machtübernahme 1933 begann ihre Entrechtung. So wurden Freizeit, Arbeit und Alltag von Jahr zu Jahr stärker begrenzt. Der Pogrom war die Zuspitzung dieser Entwicklung. Es folgte die geplante Ermordung der Juden Europas.

Abb. © Rheinisches Bildarchiv, RBA 13664-6 und RBA 137810