Die arbeits- und sozialpolitischen Versprechen der Nationalsozialisten hatten einen wesentlichen Anteil an ihrem Aufstieg. Als zuständige Behörde hatte das Reichsarbeitsministerium eine zentrale Rolle im NS-Staat. Während des Zweiten Weltkriegs organisierte das Reichsarbeitsministerium zudem den Einsatz von Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern und schuf damit die wirtschaftlichen Voraussetzungen für den vom nationalsozialistischen Deutschland geführten Vernichtungskrieg.

Die Ausstellung zeichnet die Entwicklung des Ministeriums und seiner wichtigsten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach, widmet sich aber auch einzelnen Tätigkeitsfeldern, wie etwa dem Arbeitsrecht oder dem Einsatz von Zwangsarbeitskräften. Im letzten Kapitel der Ausstellung werden die Strafverfolgung im Rahmen der Nürnberger Prozesse und die Kontinuitäten in den Nachfolgebehörden in Ost- und Westdeutschland thematisiert.

Eine Ausstellung der Stiftung Topographie des Terrors.

Abb. © NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln