Ihre Auswahl: Wann: 07. November 2025 | Wo: Keine Einschränkung | Was: Keine Einschränkung | Für Wen: Keine Einschränkung |
Tagung | NS-Dokumentationszentrum
Die internationale Tagung versammelt Forschende und erinnerungspolitisch Engagierte aus neun Ländern. Die Verfolgung traditionell marginalisierter Gruppen und eugenisch begründete Verbrechensbekämpfung waren ein bisher kaum beachteter Teil der NS-Herrschaft in Europa. Erstmals findet in Köln ein wissenschaftlicher Austausch darüber statt, der zudem daraus resultierende Leerstellen im Erinnern diskutieren wird.
Das vollständige Programm finden Sie hier. Anmelden können Sie sich hier.
Foto: Einblicke in die Ausstellung (Berlin) © StiftungDenkmal, Marko Priske
Für: Erwachsene | Von: NS-Dokumentationszentrum | Rahmenprogramm zu: „Die Verleugneten“, 09.10.2025 - 04.01.2026
Kurator*innenführung | Museum für Ostasiatische Kunst
Der Kurator Dr. Daniel Suebsman führt durch "Mythos Ming".
Fußschale mit Gelehrten im Kiefernhain, Porzellan, China, Ming-Dynastie, Wanli-Periode (1573‒1620). Foto: © HASTK/RBA Köln
Für: Erwachsene | Von: Museum für Ostasiatische Kunst | Mit: Dr. Daniel Suebsman | Preis: € 2,00 | zzgl. Eintritt | Rahmenprogramm zu: „Mythos Ming“, 22.05.2025 - 09.11.2025
Gespräch | Museum Ludwig
Eine psychologische Bildbetrachtung nach Dr. Hans-Christian Heiling:
Kunst ist ein Medium, das den Menschen grundlegende Lebensthemen, Konflikte und Lösungsmöglichkeiten aufzeigen kann. Zu Beginn lassen Sie sich intensiv auf ein Kunstwerk ein, Sie beobachten und machen sich Notizen. In den anschließenden Gesprächen werden Sie durch Ihr individuelles Bilderleben zum Kern des Werks vordringen. Unbelastet von Wissen über Kunst kann das Kunstwerk wirken und seine Botschaften vermitteln.
Eine Kooperation von Museumsdienst Köln und dem Departement Psychologie der Universität zu Köln: www.bilderleben.net
Abb.: Symbolbild (Museumsdienst)
Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Treffpunkt: Kasse | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt
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Eröffnung | Museum Ludwig
Evelyn Taocheng Wang (*1981 in Chengdu, CN, lebt und arbeitet in Rotterdam, NL) wird mit dem 31. Wolfgang-Hahn-Preis der Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet während der Kunstmesse Art Cologne am Freitag, den 7. November 2025 um 18.30 Uhr im Museum Ludwig statt. Der Eintritt ist frei.
In ihren Arbeiten erforscht Wang kulturelle Identitäten und soziale Beziehungen. Der Titel Friendship ihrer Installation für das Museum Ludwig bezieht sich auf ein gleichnamiges Bild der von ihr verehrten nordamerikanischen Malerin Agnes Martin (1912-2004). Für ihre Gemälde wählt sie jeweils einen Hintergrund aus Martins geometrisch-minimalistischen Bildern, den sie per Bezeichnung im Bild benennt und in händischer Kopie komplett übernimmt. Den „martin’schen“ Hintergrund ergänzt sie um perfekt gemalte Kuchenstücke und Figuren aus der Sendung mit der Maus, verbunden mit echten oder scheinbar traditionellen chinesischen Details wie selbsterfundene Stempel, die genauso wie schöngeschriebene Text-Passagen die visuelle Ebene der Werke um eine inhaltliche ergänzen. Wang tritt so teils in direkten Dialog mit den Besuchenden und stellt fiktive Konversationen vor. Die gemalten Kuchenstücke werden zum Symbol für Feierlichkeiten, Zusammensein und Genuss und werfen zugleich Fragen nach Zugehörigkeit, kultureller Hybridität und persönlichen Erinnerungen auf. Durch eine skulpturale Installation aus zwei Rundtoren im Museum Ludwig lädt Wang dazu ein, in die Präsentation einzutreten und diese mit allen Sinnen zu genießen. Eine Videoarbeit ergänzt die Installation.
Für: Alle | Von: Gesellschaft für Moderne Kunst | Teilnahme: kostenlos | Rahmenprogramm zu: „Wolfgang-Hahn-Preis 2025:“, 08.11.2025 - 18.01.2026
Gespräch | Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt
Neue Allianzen für soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz zwischen Amazonien und Deutschland
Gespräche über Verantwortung und Gerechtigkeit – im Rahmen des Begleitprogramms „Die Zukunft ist indigen“ zur Ausstellung „Amazônia. Fotografien von Sebastião Salgado“.
Der Klimawandel zeigt seine zerstörerische Kraft weltweit – mit Dürren, Überschwemmungen und extremen Wetterereignissen. Doch seine Ursachen und Folgen sind ungleich verteilt.
Während Gemeinschaften in Amazonien ihre Lebensräume gegen Entwaldung, Bergbau und industrielle Landwirtschaft verteidigen, tragen Länder wie Deutschland eine besondere Verantwortung – durch ihren Ressourcenverbrauch, ihre Handelsbeziehungen und ihre politischen Entscheidungen.
Wie können neue Partnerschaften und solidarische Formen des Handelns entstehen – jenseits von Profitinteressen und Raubbau?
Welche Stimmen aus Amazonien müssen wir hören, um unser eigenes Handeln in Europa neu zu denken?
Mit: Francisca Vieira Paz, Juristin, Leiterin des Menschenrechtszentrums der Diözese Balsas-MA, lebt in Maranhão, Brasilien
Prof. adj. Dr. Ronald Barros Sodré, Prof. adj. der Geographie an der Bundesuniversität Maranhão, lebt in São Luís, Brasilien und forscht zu Agrarkonflikten in Amazonien und Cerrado
Gracinete Lemos Schröder ist Sozialpädagogin, Kunsthandwerkerin, Sozial- und Umwelt-Aktivistin der Netzwerkinititative sevengardens und urbaner Gemeinschaftsgärten; geboren im subtropischen Nordosten Brasiliens, am östlichen Rand des Amazonasbeckens, lebt seit 2008 in Deutschland.
Veranstaltung in portugiesischer und deutscher Sprache
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Der Besuch der Ausstellung Amazonia ist vorab bis 18 Uhr möglich, hier wird der Eintritt fällig.
Ab 18.00 Uhr: Verkauf von brasilianischem Fingerfood im Foyer
Anmeldung: info@peppev.de
Für: Erwachsene | Von: in Kooperation mit Köln-Rio e.V., PEPP e.V., FIAN Deutschland und unterstützt von Brot für die Welt und Missionszentrale der Franziskaner e.V. | Treffpunkt: Bibliothek des Rautenstrauch-Joest-Museums | Teilnahme: kostenlos
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Führungen und Workshops, Wissen und Kreativität: Programme des Museumsdienstes für alle Interessen.
für Privatgruppen, Firmen, Reiseveranstalter oder Schulklassen.