Kolumba ist das Kunstmuseum des Erzbistums Köln. 1853 gegründet als Diözesanmuseum Köln, trägt es seit 2004 den Namen »Kolumba«, der den Ort seiner neuen Beheimatung bezeichnet. Der lange vorbereitete Neubau in der Kölner Innenstadt ist seit dem 15.September 2007 geöffnet.
Ein Dreiklang von Ort, Sammlung und Architektur. Zweitausend Jahre abendländischer Kultur sind in einem Haus zu erleben. In der Kunst mit Werken der Spätantike bis zur Gegenwart. In der Architektur im Zusammenwirken der Kriegsruine der spätgotischen Kirche St. Kolumba, der Kapelle »Madonna in den Trümmern« (1950), der einzigartigen archäologischen Ausgrabung (1973-1976) und dem Neubau nach dem Entwurf des Schweizers Peter Zumthor.
Kolumba verändert seine Präsentation einmal jährlich und stellt sie unter ein Motto. Die bisherigen Ausstellungen waren: "Der unendliche Raum dehnt sich aus" (2007/2008), "Der Mensch verlässt die Erde" (2008/2009), "Hinterlassenschaft" (2009/2010), "Noli me tangere" (2010/2011), "denken" (2011/2012), "Art is liturgy" (2012/2013), "Schrein" (2013/14) und "Playing by Heart (2014/15).
Vom 15. September 2015 bis zum 22. August 2016 widmet sich Kolumba der Narration: "Der rote Faden. Ordnungen des Erzählens" ist das Thema der Jahresausstellung. Mit welchen Mitteln erzählt die bildende Kunst und inwieweit unterscheiden sich ihre Strukturen und Inhalte von anderen Erzählformen, z.B. von denen der Literatur?
Informationen zu Sonderausstellungen finden Sie auf der Homepage des Museums.