Benjamin KatzBerlin Havelhöhe, 1960/1961Silbergelatineabzug12,6 x 12,6 cm© VG Bild-Kunst, Bonn 2019Reproduktion: Rheinisches Bildarchiv Köln Benjamin KatzBerlin Havelhöhe, 1960/1961Silbergelatineabzug12,6 x 12,6 cm© VG Bild-Kunst, Bonn 2019Reproduktion: Rheinisches Bildarchiv Köln Benjamin KatzBerlin Havelhöhe, 1960/1961Silbergelatineabzug46 x 46,5 cm© VG Bild-Kunst, Bonn 2019Reproduktion: Rheinisches Bildarchiv Köln Benjamin KatzBerlin Havelhöhe, 1960/1961Silbergelatineabzug55,5 x 48,9 cm© VG Bild-Kunst, Bonn 2019Reproduktion: Rheinisches Bildarchiv Köln Benjamin KatzBerlin Havelhöhe, 1960/1961Silbergelatineabzug91,7 x 83,9 cm© VG Bild-Kunst, Bonn 2019Reproduktion: Rheinisches Bildarchiv Köln
Benjamin Katz. Berlin Havelhöhe, 1960/1961 Museum Ludwig 4. April bis 22. September 2019 Benjamin Katz ist in den 1980er Jahren als Wegbegleiter der Kunst in Westdeutschland bekannt geworden. Er porträtierte Künstler*innen wie Georg Baselitz, James Lee Byars, A.R. Penck, Cindy Sherman und Rosemarie Trockel, fotografierte das Treiben der Kunstszene auf Eröffnungen oder dokumentierte das Entstehen von Großausstellungen wie Westkunst in Köln 1981, die documenta 7 in Kassel 1982 und von hier aus in Düsseldorf 1984.Anlässlich des 80. Geburtstages von Benjamin Katz (geboren 14. Juni 1939 in Antwerpen, Belgien) wird das Museum Ludwig die noch nie gezeigte vollständige Fotoreihe Berlin Havelhöhe (1960/1961) präsentieren. Diese wurde kürzlich direkt aus dem Archiv des Künstlers erworben. Noch bevor sich Katz auch beruflich ganz der Fotografie widmete, nahm er 1960/61 während eines achtzehnmonatigen Aufenthalts im Krankenhaus Havelhöhe seine Umgebung auf. An Tuberkulose erkrankt, verbrachte er dort seine Zeit als Patient und fotografierte den Alltag: die Mitpatienten, das Krankenhauspersonal, die im Nationalsozialismus als Luftkriegsakademie errichteten Gebäude und die angrenzende Gegend. Die Fotografien stellen ein gesellschaftshistorisches, ein künstlerisches und zugleich persönliches Dokument dar, denn in den Aufnahmen sind Katz’ Anfänge als Fotograf zu entdecken. Berlin Havelhöhe vermittelt auch das Bild des Künstlers als jungen Mann.Direktor Yilmaz Dziewior: „Das Museum Ludwig besitzt ein großes Konvolut der Künstlerporträts von Katz, die über mehrere Jahrzehnte entstanden sind. Darüber hinaus befindet sich seine umfangreiche Dokumentation der Ausstellung Westkunst von 1981 in unserer Sammlung sowie Fotografien aus den Aufbauphasen vieler Ausstellungen. Umso mehr freue ich mich, dass wir mit Berlin Havelhöhe eine bedeutende frühe Serie von Katz erwerben konnten. Für das Vertrauen und dafür, dass er seine Erinnerungen mit uns teilt, möchten wir uns sehr herzlich bedanken.“ Gezeigt wird die gesamte Serie in Form von 41 in drei unterschiedlichen Größen abgezogenen Motiven sowie 318 auf DIN-A4-Bögen montierten Vintageprints. Ergänzend präsentiert das Museum Ludwig im ersten Stock als Teil der permanenten Sammlung bekannte Künstler*innenporträts von Katz, die er während seiner Atelierbesuche seit den 1980er Jahren aufnahm, unter anderem von Georg Baselitz, A.R. Penck, Gerhard Richter und Rosemarie Trockel.Benjamin Katz. Berlin Havelhöhe, 1960/1961 ist die sechste Präsentation im Fotoraum, in dem seit 2017 wechselnde Ausschnitte der etwa 70.000 Werke umfassenden Sammlung Fotografie des Museum Ludwig gezeigt werden. Dieser Fotoraum befindet sich innerhalb der Ständigen Sammlung im zweiten Obergeschoss.Zur Präsentation erscheint ein Katalog im Hirmer Verlag. Mit Beiträgen von Yilmaz Dziewior, Barbara Engelbach und Benjamin Katz, 160 Seiten, 73 Abbildungen, deutsch/englisch, 22 Euro (Buchhandelspreis), 20 Euro (Museumspreis)Die Ausstellung wird gefördert durch die Dr. Becker Klinikgruppe und die Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig. Kuratorin: Barbara Engelbach Weitere Informationen Ausstellungen Pauline Hafsia M’barek. Entropic Records Artist Meets Archive #4. Internationale Photoszene Köln 17. Mai bis 9. November 2025 Im Programm „Artist Meets Archive“ der Internationalen Photoszene Köln werden alle zwei Jahre Künstler*innen eingeladen, sich mit unterschiedlichen fotografischen Archiven und Sammlungen der Stadt zu beschäftigen. Für das Museum Ludwig entwickelt die Künstlerin Pauline Hafsia M’barek (*1979, lebt und arbeitet in Brüssel und Köln) ein neues Projekt, das sich auf die Sammlung des Fotohistorikers Erich Stenger stützt, die das Museum 2005 erwarb. mehr Street Photography Lee Friedlander, Garry Winogrand, Joseph Rodríguez 3. Mai bis 12. Oktober 2025 Mit ihrem unverstellten Blick auf das alltägliche Leben im städtischen Raum brach die Street Photography in den 1940er Jahren mit traditionellen fotografischen Ansätzen. Statt inszenierter Posen ging es darum, jenen flüchtigen Augenblick einzufangen, in dem Licht, Komposition und Ereignis zu einer aussagekräftigen Geschichte verschmelzen. mehr Schultze Projects #4 Kresiah Mukwazhi 20. September 2024 bis 14. Juni 2026 Für die vierte Ausgabe der Schultze Projects hat die Künstlerin Kresiah Mukwazhi (*1992 in Harare, Zimbabwe) eine neue Wandarbeit entwickelt. Mukwazhi verwendet häufig gebrauchte Kleidungsstücke oder Stoffe, die sie zusammennäht und bemalt, um mit ihnen die Gewalt von Männern gegen Frauen in ihrem Heimatland Zimbabwe zu thematisieren. Ihre Kunst ist für sie eine Form des Protests, der Selbstermächtigung und ein Ansatzpunkt, um Frauen zu stärken und zu unterstützen. mehr Vorschau Fünf Freunde: John Cage, Merce Cunningham, Jasper Johns, Robert Rauschenberg, Cy Twombly 3. Oktober 2025 bis 11. Januar 2026 Die Ausstellung "Fünf Freunde: John Cage, Merce Cunningham, Jasper Johns, Robert Rauschenberg, Cy Twombly" erzählt die Geschichte eines einflussreichen, aber oft übersehenen Netzwerks von fünf erfolgreichen und bekannten Künstlern und ihrer gemeinsamen Vision. Smile! Wie das Lächeln in die Fotografie kam 1. November 2025 bis 22. März 2026 Auf alten Porträtfotografien blicken Menschen oft sehr ernst in die Kamera. Ihre Mienen wirken aus heutiger Sicht, wo das Lächeln aus der Fotografie kaum wegzudenken ist, seltsam versteinert. Wie ist es zu diesem Wandel gekommen? Liegt es wirklich nur an der besseren Zahnpflege? Oder spielt die Werbung mit ihren Glücksversprechen vielleicht eine Rolle darin? Wolfgang-Hahn-Preis 2025: Evelyn Taocheng Wang 8. November 2025 bis 18. Januar 2026 Evelyn Taocheng Wang (*1981 in Chengdu, China) wird mit dem 31. Wolfgang-Hahn-Preis der Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig ausgezeichnet. In ihren Zeichnungen, Malereien, Videoarbeiten, Installationen und Performances verbindet Wang persönliche Erinnerungen und Fantasien mit allgemeingültigen Themen wie Identität, Geschlechterrollen und ethnischer Zugehörigkeit. HIER UND JETZT: De/Collecting Memories from Turtle Island 7. Februar 2026 bis 8. November 2026 Im Jahr 1890 erklärte das amerikanische Volkszählungsamt die USA als vollständig erschlossen und besiedelt. Zuvor waren indigene Völker ihrer Gebiete beraubt, Eisenbahnstrecken in alle Teile des Landes gebaut und die ersten Nationalparks eingerichtet worden. Im selben Jahrzehnt erschienen mit den ersten Souvenir-Postkarten auch die ersten Farbfotografien aus den USA. Webseite Facebook Flickr Instagram Twitter Vimeo Adresse Heinrich-Böll-Platz 50667 KölnT +49 221 221 26165F +49 221 221 24114info@museum-ludwig.de Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag, Feiertage 10 - 18 UhrJeden ersten Donnerstag im Monat 10 - 22 UhrMontag geschlossen an Feiertagen (auch montags!) geöffnet wie sonntags:Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Christi Himmelfahrt, Fronleichnam, Pfingstmontag, Tag der Deutschen Einheit (3. Okt.), Allerheiligen, 2. Weihnachtstag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. montags geschlossensowie an Heiligabend, 1. Weihnachtstag, Silvester und Neujahr. Eintritt Eintrittskarten sind den ganzen Tag gültig und berechtigen zum Eintritt in die Sammlungsräume und in alle Sonderausstellungen. Erwachsene: 10,00€ zzgl. VVK-GebührenErmäßigt*: 7,00€ zzgl. VVK-GebührenEintritt frei für Kinder und Jugendliche bis 18 JahreGruppen: 7,50 € pro Person Audioguides Preis 3,00 € für Dauer- und Sonderausstellungen. Kostenfrei von der Homepage des Museums auf PC und IPod herunterzuladen. Barrierefreiheit Das Museumsgebäude ist für den Besuch mit Rollstuhl oder Kinderwagen geeignet. Rollstühle stehen an der Kasse zur Verfügung. Führungen per tourguide für Gäste mit Hörbehinderung. Bitte wenden Sie sich an unser Kassenpersonal. Museumsshop Buchhandlung Walther König im Museum Ludwig, Katalogverkauf, Art Shop, Postkarten, Kunstliteratur, T +49-221-2059635, www.buchhandlung-walther-koenig.de Gastronomie Ludwig im Museum, Dienstag bis Sonntag 10 - 24 Uhr, Montags Ruhetag, T +49-221.168-75139, www.ludwig-im-museum.de Anfahrt & Verkehrsanbindung Öffentliche Verkehrsmittel Bahn, S-Bahn (vom Flughafen): "Hauptbahnhof"Bus, U-Bahn, Straßenbahn: "Dom/Hauptbahnhof"Parkhäuser Am Dom / Groß St. Martin Bilder der Woche aus diesem Museum