Archivbestände

Bei unseren eigenen Archivbeständen handelt es sich vor allem um Schrift- und Sammlungsgut aus privatem Besitz. Daneben bilden Zeitzeug*innen-Interviews, die in Projekten des NS-DOK entstanden sind, einen wichtigen Teilbestand. Schließlich sammeln wir auch Objekte aus und über die Kölner NS-Zeit. Inhaltliche Schwerpunkte bilden die jüdische Geschichte Kölns von 1900 bis 1945, die NS-Zwangsarbeit in Köln, Jugend 1918-1945 sowie die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit und das Gedenken nach 1945.

Das Archiv umfasst folgende Bereiche:

  • Nachlässe und Sammlungen, vor allem Schriftgutbestände
  • Fotografien, Fotoalben, Plakate
  • Tondokumente, Filme und Videos

Dokumentation der Kölner NS-Geschichte

Neben dem Archiv betreibt das NS-DOK eine Dokumentation zur stark fragmentierten Überlieferung der Kölner NS-Geschichte. Hier werden neben den eigenen Beständen systematisch die relevanten Akten aus dem Kölner Stadtarchiv, dem Landesarchiv NRW und weiteren Archiven in Deutschland und der ganzen Welt ausgewertet. Die dabei gewonnenen Informationen verwaltet das NS-DOK in Datenbanken, die unter anderem die Grundlage für die Beantwortung von Anfragen bilden. Soweit dies mit Blick auf Archiv- und Persönlichkeitsrechte möglich ist, werden die Daten auch online veröffentlicht. Ausgewählte Datenbanken finden Sie hier.

Hinweise für Nutzer*innen

Das Archiv- und Sammlungsgut des NS-DOK steht grundsätzlich allen Interessierten zur Verfügung. Für die Benutzung des Archivs und für Auskünfte aus den Datenbanken gelten die Bestimmungen des Archivgesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen. Für die Benutzung ist zudem ein schriftlicher Antrag zu stellen. Die Genehmigung zur Nutzung kann mit Auflagen erteilt werden. Nutzungseinschränkungen können sich aus rechtlichen Bestimmungen zu Datenschutz und Urheberrecht, aus besonderen Vereinbarungen mit Nachlassgeber*innen oder auf Grund des Erhaltungszustands oder Verzeichnungsgrads der Materialien ergeben.

Das Archiv- und Sammlungsgut wird im Original oder als Reproduktion vorgelegt. Die Einsichtnahme ist kostenfrei, sie erfolgt im Lesesaal in der Bibliothek des NS-DOK. Für Dienstleistungen wie die Anfertigung von Reproduktionen und bei Publikation von Abbildungen werden Gebühren erhoben. Nähere Informationen finden Sie in unserer Gebührenordnung.

Damit wir Ihnen die gewünschten Archivalien zur Einsichtnahme im Lesesaal bereitstellen können, ist die Vereinbarung eines Termins notwendig. Teilen Sie uns bitte mit, zu welchem Thema und zu welchem Zweck Sie Informationen suchen oder welche Quellen Sie einsehen möchten. Bitte geben Sie für etwaige Rückfragen eine Telefonnummer an.

Öffnungszeiten

Zum vereinbarten Termin stellen wir Ihnen die Archivalien im Lesesaal der Bibliothek bereit. Sie können dort während der Öffnungszeiten der Bibliothek eingesehen werden:

Dienstag und Donnerstag: 10–18 Uhr
Mittwoch:  10–16 Uhr
Freitag:  10–13 Uhr