Kölner Jugendliche in Königswinter, um 1943/44; u.a. Franz Rheinberger (links) und Bartholomäus Schink (rechts)
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Die „Steinbrück-Gruppe“ selbst hatte nichts mit „Edelweißpiraten“ zu tun. Allerdings kamen einige Jugendliche, die zuvor zu den Ehrenfelder „Edelweißpiraten“ gezählt hatten, im Sommer 1944 in Kontakt mit Steinbrück, dessen Anweisungen sie seitdem befolgten. An Fahrten oder anderen Aktivitäten ihrer früheren Gruppen nahmen sie nun nicht mehr teil, sondern beschafften stattdessen weisungsgemäß Waffen. Warnungen, die gefährliche Nähe zu Steinbrück zu meiden, ignorierten sie.
Franz Rheinberger und Bartholomäus Schink, beide 1927 geboren, hatten sich im Juni 1944 am Bunker Körnerstraße kennen gelernt. Rheinberger, der zeitweise ein Edelweißabzeichen am Hut trug, führte Schink in die Gruppe von „Edelweißpiraten“ ein, die sich am „Ehrenfelder Loch“ im inneren Grüngürtel traf. Bald erschien beiden jedoch der Kontakt zu Hans Steinbrück interessanter; sie suchten den Treffpunkt daher nicht mehr auf.
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