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Langer Donnerstag | Museum Ludwig
Am Langen Donnerstag im Oktober widmen wir uns der Kölner Fotografin Walde Huth (1923-2011)!
Über sie kursieren Anekdoten und Erzählungen, die sie als eine quirlige, willensstarke, dennoch verletzbare und nimmermüde Person beschreiben. Ihre Mode- und Werbeaufnahmen der 1950er- bis 70er-Jahre, für international führende Haute Couture-Label in Frankreich, Italien oder für die regionale Industrie, lassen erkennen, dass sie stets ein Konzept hatte. Huth ließ Models in Paris Posen einnehmen, die die Mode zum Pendant der Architektur werden ließ. Am Langen Donnerstag lassen sich die Studierenden des Zentrums für Zeitgenössischen Tanz davon inspirieren und nehmen Posen zur Architektur des Museum Ludwig ein – stilecht in Vintage-Mode aus Walde Huths Lebenszeit.
Programm
18-21h: Open Mic: Ihr habt Walde Huth gekannt? Teilt eure Erinnerungen!
19-21h: Strümpfe gestalten im Siebdruckverfahren
19-20:30h: Raum, Mode, Pose mit Studierenden des Zentrums für Zeitgenössischen Tanz
Für: Erwachsene | Von: Museum Ludwig | Reihe: Langer Donnerstag | Preis: € 7,00
Performance | Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
Worum geht es?
Mit ihrer Performance »Für Morgen« erfindet Finja Sander eine neue Form kollektiven Erinnerns: Vergleichbar eines Re-enactments übersetzt sie Ernst Barlachs Mahnmal »Der Schwebende« mit den unverkennbaren Gesichtszügen von Käthe Kollwitz in ihre eigene Körperlichkeit und befragt dabei sowohl Erinnerungskultur als auch Denkmalgeschichte.
Für die Dauer von einer Stunde hängt die Künstlerin in einem raumgreifenden Metallgestell über dem Boden. Gehalten wird sie durch drei Gurte, die auf die originale Konstruktion des »Schwebenden« verweisen. So inszeniert sich Finja Sander selbst als Skulptur und eindrückliche Erweiterung des Ehrenmals von Barlach, das an die Toten des Ersten und Zweiten Weltkriegs erinnert – und aktualisiert seine Botschaft in eindrucksvoller Stille und Unbewegtheit als atmender, lebender Körper.
Indem die Künstlerin ihre Performance »Für Morgen« an 12 unterschiedlichen Orten aufführt und re-inszeniert, transformiert sie Erinnerungskultur aus gleichsam in Stein gemeißelter Mahnung in einen neuen, fluiden Begriff von Denkmal. Die ausgewählten Locations orientieren sich u.a. an biografischen Stationen Ernst Barlachs, etwa dessen Heimatstadt Güstrow, oder an historischen Orten wie dem Olympiastadion Berlin als Schauplatz nationalsozialistischer Aufmärsche.
Mit ihrer Kölner Aufführung am 26. Oktober 2023 im Stiftersaal des Wallraf als Standort_10 bezieht sich Finja Sander auf den »Schwebenden« in der Antoniterkirche selbst sowie auf dessen ideelle Verwandtschaft zu Käthe Kollwitz‘ Mahnmal »Trauernde Eltern« in der Kirchenruine Alt St. Alban, der ersten Gedenkstätte des Bundes für die Gefallenen beider Weltkriege, die vom Stiftersaal aus einsehbar ist.
Wer ist unser Gast?
Finja Sander (*1996 in Hildesheim) schloss 2022 ihr Studium der Bildenden Kunst an der Universität der Künste Berlin mit dem Meisterschülertitel ab. In ihren meist performativen Arbeiten sucht Sander nach Brüchen und Ambivalenzen im Alltäglichen, nach unbewussten Automatismen, sich wiederholenden, gesellschaftlichen Mustern, die sie isoliert und innerhalb mehrteiliger, multimedialer Prozesse in neue Zusammenhänge bringt.
Keine Voranmeldung notwendig!
Eine Veranstaltung von: freunde und dem Käthe Kollwitz Museum
Abbildung: FINJA SANDER, Für Morgen_standort_07 (2023), Johanniskirche Schwäbisch Gmünd © Finja Sander, photo: Mateo Contreras Gallego
Für: Erwachsene | Von: Freunde des Wallraf-Richartz-Museums und des Museums Ludwig | Treffpunkt: Kasse | Preis: € 4,00 | ermäßigt: € 2,00 | Für Mitglieder der freunde kostenfrei | zzgl. Eintritt
Langer Donnerstag | Museum Ludwig
Das Programm wird in Kürze bekannt gegeben.
Für: Erwachsene | Von: Museum Ludwig | Reihe: Langer Donnerstag | Preis: € 7,00
Performance | Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt
Eine freie Interpretation von Büchners Woyzek
Performance
Regie: ALEX MELLO und ADRIANA SCHNEIDER ALCURE
Büchners Theaterklassiker Woyzeck handelt von Tod, Zugehörigkeit, Verdrängung. Wer ist dieses WOY heute? Frau, Mann, fluides Geschlecht? Welche Debatten lösen ihre Lebenserfahrungen und Biografien aus? Eingeleitet durch eine spirituelle Zeremonie werden unsere „WOYS“ in einem Karnevalsumzug geboren und bitten das Publikum zum Tanzen, Singen und Nachdenken über Strategien des Überlebens und der Ermächtigung durch das Ritual des Karnevals.
Eröffnung: 19:30 Uhr
Performance 20:00–22:00 Uhr
DJ-Set 22:00–0:00 Uhr
Eine Kooperation mit der Akademie der Künste der Welt
Für: Erwachsene | Von: Rautenstrauch-Joest-Museum | Treffpunkt: Kunsthalle
Langer Donnerstag | Museum Ludwig
Das Programm wird in Kürze bekannt gegeben.
Für: Erwachsene | Von: Museum Ludwig | Reihe: Langer Donnerstag | Preis: € 7,00
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