Ihre Auswahl: Wann: Keine Einschränkung | Wo: Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud | Römisch-Germanisches Museum | Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur | Was: Weiterbildung | Lesung | Vortrag | Tagung | Seminar | Für Wen: Keine Einschränkung |
Vortrag | Römisch-Germanisches Museum
Eine Veranstaltung des MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln, www.miqua.lvr.de.
Eines der faszinierendsten und schwierigsten Probleme der frühmittelalterlichen Archäologie Nordwesteuropas ist die Unmöglichkeit, nachzuvollziehen, wie Könige und Aristokraten untergebracht waren, bevor Karl der Große mit dem Bau des Palastes in Aachen begann. Schriftliche Aufzeichnungen zeigen, dass merowingische Könige und Aristokraten oft in Städten und Villen auf dem Land lebten, aber es scheint für Archäologen unmöglich zu sein, zu zeigen, wie diese Wohnsitze aussahen.
Da stellt sich natürlich die Frage, was das bedeutet. Warum sind Könige und Aristokraten in den archäologischen Siedlungsaufzeichnungen vor dem Ende des achten Jahrhunderts so unsichtbar? Waren sie in Nordgallien tatsächlich weniger deutlich präsent? Haben sie die erhaltenen römischen Gebäude genutzt? Wenn letzteres der Fall wäre, wie würden wir ihre Anwesenheit erkennen?
Der Vortrag betrachtet ländliche Siedlungen, die als Adelssitze interpretiert wurden, deren Interpretation aber fraglich ist, und eine Reihe von Städten, für die königliche Besuche bekannt sind.
Eine Anmeldung ist erforderlich an miqua@lvr.de.
Bildnachweis: © Narmer Architecture Studio, Budapest, ArchaeoPlanRistow, Köln
Für: Alle | Von: Römisch-Germanisches Museum | Mit: Frank Theuws | Treffpunkt: Landschaftsverband Rheinland, Horion-Haus, Hermann-Pünder-Straße 1, 50679 Köln, Raum Wupper | Teilnahme: kostenlos
Vortrag | Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
Worum geht`s?
Im August 1423 fasste der Rat der Stadt Köln den Beschluss, die mit einer Unterbrechung bereits seit der Mitte des 13. Jahrhunderts gewährte Aufenthaltsgenehmigung für Juden und Jüdinnen in Köln nicht mehr zu verlängern. Der jüdischen Gemeinde Kölns blieb nur ein Jahr Zeit, um ihre Habe vor Ort zu verkaufen und einen neuen Lebensmittelpunkt für sich und ihre Familien zu finden. Ihr Auszug sollte das Ende jüdischer dauerhafter Ansiedlung in Köln für die nächsten fast vier Jahrhunderte bedeuten.
Der Vortrag der Historikerin Carla Meyer-Schlenkrich fragt, welche Motive hinter der Entscheidung der Kölner Obrigkeiten standen, mit welchen Rechtfertigungen sie die Vertreibung ihrer Nachbar*innen zu bemänteln suchten, aber auch, was wir heute noch von den massiven Auswirkungen auf die betroffenen Jüdinnen und Juden erahnen können.
Wer ist unser Gast?
Carla Meyer Schlenkrich studierte 1996-2002 Germanistik, Journalistik, Literaturvermittlung und Geschichte an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und an der Universität „La Sapienza“ in Rom. 2007 Promotion an der Universität Heidelberg über „Die Stadt als Thema. Nürnbergs Entdeckung in Texten um 1500“; Auszeichnung der Arbeit mit dem Wiener Preis für Stadtgeschichtsforschung 2011 und durch die „Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung e. V.“ 2008. 2018-2021
Wissenschaftliche Geschäftsführerin der Forschungsstelle Geschichte Kölns und Akademische Rätin am Historischen Institut Köln. 2019 Habilitation an der Universität Heidelberg mit der Arbeit „Wann beginnt die Papierzeit? Zur Wissensgeschichte eines hoch- und spätmittelalterlichen Beschreibstoffs“. Seit Dezember 2021 Professorin für Westfälische und Vergleichende Landesgeschichte an der WWU Münster. Forschungsschwerpunkte: Geschichte der Schriftlichkeit, Spätmittelalterliche Stadtgeschichte, Historiographiegeschichte, Wahrnehmungsgeschichte/kollektive Identitäten als Kategorie historischer Darstellungen.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln statt. Sie bildet den Auftakt zur Ringvorlesung „Die Vertreibung der Kölner jüdischen Gemeinde 1423/1424 im europäischen Kontext“ an den Universitäten Köln und Münster im Wintersemester 2023/2024.
Abbildung. Sidur minhag Ashkenaz ha-maaravi. Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky. Cod. hebr. 37. Fol. 27r.
Für: Erwachsene | Von: Freunde des Wallraf-Richartz-Museums und des Museums Ludwig | Mit: Prof. Dr. Carla Meyer-Schlenkrich | Treffpunkt: Kasse | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt
Vortrag | Römisch-Germanisches Museum
Eine Veranstaltung des MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln, www.miqua.lvr.de.
In Carnuntum (Niederösterreich) hat sich der Kenntnisstand über Struktur und Entwicklung der antiken Siedlungsagglomeration in den letzten beiden Jahrzehnten enorm
verbessert. Neben den laufenden Ausgrabungen ist dies vor allem auf systematische Prospektionsprojekte wie Luftbildarchäologie, geophysikalische Messungen und Feldbegehungen zurückzuführen. Mit dem Projekt „ArchPro Carnuntum“ wurde in den Jahren 2012–2015 ein neues Kapitel in der Erforschung der römischen Donaumetropole aufgeschlagen. Neben den technischen und methodischen Grundlagen liegt der Schwerpunkt des Vortrags auf der Darstellung urbanistischer Phänomene, die mit den neuen Daten rekonstruiert werden konnten. Dazu gehören z. B. siedlungsdynamische Prozesse, also Vorgänge, die das Wachstum oder den Verfall einer Siedlung umfassen. Auch neue Befunde wie die Kasernen der Statthaltergarde, die sich westlich des Legionslagers unmittelbar an das praetorium consularis anschlossen, werden thematisiert.
Eine Anmeldung ist erforderlich an miqua@lvr.de.
Bildnachweis: © Gugl (ÖAW). – Luftbildauswertung: Doneus – Gugl – Doneus. – Orthofoto: BEV/Land NÖ
Für: Alle | Von: Römisch-Germanisches Museum | Mit: Christian Gugl | Treffpunkt: Belgisches Haus, Cäcilienstraße 46, 50667 Köln, Festsaal | Teilnahme: kostenlos
Lesung | Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
Jonas findet einen winzig kleinen Seemann: Herrn Ozean. Er wurde bei einer Sturmflut über Bord seines Schiffes gerissen und vom Hochwasser bis an die Kellertreppe gespült. In den Bildern des Museums kann nicht nur Herrn Ozeans Sehnsucht nach dem Meer gestillt werden!
Lesung aus dem gleichnamigen Buch von Louise Heymans mit anschließender Führung.
Eine Kooperation von Museumsdienst Köln und der Kölner Vorlese-Initiative LeseWelten Köln/KFA e.V. Mit freundlicher Genehmigung durch den kunstanstifter Verlag.
Bild: © kunstanstifter
Für: Kinder ab 5 Jahren | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Susanne Lang | Reihe: Lesewelten | Treffpunkt: Kasse | Teilnahme: kostenlos
Alle Termine anzeigenLesung | Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
Jonas findet einen winzig kleinen Seemann: Herrn Ozean. Er wurde bei einer Sturmflut über Bord seines Schiffes gerissen und vom Hochwasser bis an die Kellertreppe gespült. In den Bildern des Museums kann nicht nur Herrn Ozeans Sehnsucht nach dem Meer gestillt werden!
Lesung aus dem gleichnamigen Buch von Louise Heymans mit anschließender Führung.
Eine Kooperation von Museumsdienst Köln und der Kölner Vorlese-Initiative LeseWelten Köln/KFA e.V. Mit freundlicher Genehmigung durch den kunstanstifter Verlag.
Bild: © kunstanstifter
Für: Kinder ab 5 Jahren | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Susanne Lang | Reihe: Lesewelten | Treffpunkt: Kasse | Teilnahme: kostenlos
Alle Termine anzeigenLesung | Römisch-Germanisches Museum
Salmas Mutter ist oft traurig: Sprachunterricht, Vorstellungsgespräche und die Sehnsucht nach Papa in Syrien machen das Ankommen in der neuen Heimat schwer. Selma möchte sie durch ein leckeres Essen aufmuntern – dabei erhält sie jede Menge Hilfe! Im Museum kannst du dann einige Ess- und Trinkgewohnheiten der alten Römer kennenlernen.
Lesung aus dem gleichnamigen Buch von Danny Ramadan und Anna Bron mit anschließender Führung.
Eine Kooperation von Museumsdienst Köln und der Kölner Vorlese-Initiative LeseWelten Köln/KFA e.V. Mit freundlicher Genehmigung durch den Orlanda Verlag.
Bild: © Anna Bron und Reinhard Bind
Für: Kinder ab 5 Jahren | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Ilka Richter | Reihe: Lesewelten | Treffpunkt: Kasse | Teilnahme: kostenlos
Alle Termine anzeigenLesung | Römisch-Germanisches Museum
Salmas Mutter ist oft traurig: Sprachunterricht, Vorstellungsgespräche und die Sehnsucht nach Papa in Syrien machen das Ankommen in der neuen Heimat schwer. Selma möchte sie durch ein leckeres Essen aufmuntern – dabei erhält sie jede Menge Hilfe! Im Museum kannst du dann einige Ess- und Trinkgewohnheiten der alten Römer kennenlernen.
Lesung aus dem gleichnamigen Buch von Danny Ramadan und Anna Bron mit anschließender Führung.
Eine Kooperation von Museumsdienst Köln und der Kölner Vorlese-Initiative LeseWelten Köln/KFA e.V. Mit freundlicher Genehmigung durch den Orlanda Verlag.
Bild: © Anna Bron und Reinhard Bind
Für: Kinder ab 5 Jahren | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Ilka Richter | Reihe: Lesewelten | Treffpunkt: Kasse | Teilnahme: kostenlos
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Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur
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