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Vortrag | Museum Schnütgen
Sie wohnen weit weg von Köln? Oder Sie kommen nur schlecht aus dem Haus? Oder Sie wollen sich vor Ihrem Besuch im Museum Schnütgen schon einmal anschauen, was Sie im Original erwartet? Alles gute Gründe! Wir bringen die Sonderausstellung „Magie Bergkristall“ zu Ihnen nach Hause. Erfahren Sie mehr über den wasserklaren Kristall und seiner Verwendung in der Kunst des Mittelalters. Der Online-Vortag bietet die einmalige Möglichkeit, auch die ganz kleinen Objekte im Detail zu betrachten – und natürlich auch Raum für alle Ihre Fragen.
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(( Hier geht es zu dem Online Vortrag "Magie Bergkristall" ))
Abb.: Armreliquiar mit Bergkristall, Köln, Museum Schnütgen (Foto Stephan Kube/SQB)
Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Dr. Daniela Rösing und Susanne Lang | Treffpunkt: online | Teilnahme: kostenlos | Rahmenprogramm zu: „Magie Bergkristall“, 25.11.2022 - 19.03.2023
Vortrag | NS-Dokumentationszentrum
In den Porzer Stadtvierteln Eil und Gremberghoven ist heute vermutlich kaum noch bekannt, dass von Juli bis November 1933 in einer ehemaligen Zünder-Fabrik an der Kreuzung der heutigen Frankfurter Straße / Maarhäuser Weg eine Haft- und Folterstätte der nationalsozialistischen SA existierte. Etwa 100 männliche Gefangene, zumeist politische Gegner des NS-Regimes aus den Reihen der Arbeiterbewegung, waren dort inhaftiert und wurden teils schwer misshandelt.
Porz war damals eine eigenständige Gemeinde, die zum Rheinisch-Bergischen Kreis gehörte. Die Häftlinge stammten ebenso wie die Täter zumeist aus Porz und umliegenden Dörfern. Für die lokale Durchsetzung der nationalsozialistischen Herrschaft in der südöstlichen Nachbarschaft Kölns war das vor 90 Jahren eingerichtete SA-Lager am Hochkreuz von zentraler Bedeutung.
Angesichts des Abrisses der letzten zum Lagerkomplex gehörenden Gebäude ist in den zurückliegenden Wochen eine öffentliche Diskussion um das künftige Gedenken am historischen Ort in Gang gekommen.
Der Historiker Frank Schwalm, Mitarbeiter im NS-Dokumentationszentrum und Experte für die Geschichte von Porz und des rechtsrheinischen Kölns, wird über die NS-Zeit in Porz und die Geschichte des Lagers am Hochkreuz referieren. An den Vortrag schließt eine offene Diskussion über die konkrete Ausgestaltung eines Gedenkens an, moderiert von Dr. Henning Borggräfe, Direktor des NS-Dokumentationszentrums.
Abb.: Eines der Gebäude des ehemaligen SA-Lagers am Hochkreuz, fotografiert ca. Ende 1933. © Landesarchiv NRW
Für: Erwachsene | Von: NS-Dokumentationszentrum | Treffpunkt: Matthias-Chlasta-Saal des Bezirksrathauses Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64-70, 51143 Köln | Teilnahme: kostenlos
Vortrag | Museum Schnütgen
Die Ehrenamtler*innen des Arbeitskreises II des Kölnischen Stadtmuseums sind wieder zu Gast im Museum Schnütgen und teilen ihr großes Wissen über die Stadtgeschichte auch mit den Besucher*innen – und zwar im stilvollen Gartenzimmer, mit Blick auf St. Cäcilien.
In dieser Oase inmitten der Stadt berichten sie jeden vierten Donnerstag im Monat mit spannenden Vorträgen und Gesprächen über das Leben im mittelalterlichen Köln. Mit einem anschließenden gemeinsamen Besuch der Dauerausstellung schlägt die Veranstaltung die Brücke zu besonderen Exponaten des Museum Schnütgen (Cäcilienstraße 29-33, 50667 Köln).
Die Veranstaltung ist kostenlos, Teilnehmende müssen lediglich den Eintritt in die Dauerausstellung des Museum Schnütgen bezahlen (6 Euro, ermäßigt 3,50 Euro).
Eine wunderbare Gelegenheit, durch die reiche Kölner Vergangenheit zu reisen und das Gartenzimmer im denkmalgeschützten 1950er-Jahre-Anbau des Museum Schnütgen zu genießen!
Für: Erwachsene | Von: Arbeitskreis des Kölnischen Stadtmuseums Museum Schnütgen | Mit: Hans-Jürgen Fidler | Treffpunkt: Kasse Museum Schnütgen | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt
Alle Termine anzeigenLesung | NS-Dokumentationszentrum
Die Dokumentarfilmerin Grit Lemke hat 30 Jahre nach dem Pogrom von Hoyerswerda einen Roman vom Großwerden in ihrer Heimatstadt verfasst – einer DDR-Musterstadt, die über viele Jahre der Takt des Schichtbetriebs ebenso bestimmte wie ein Gefühl des Aufbruchs. Das Buch gründet auf Gesprächen mit Jugendfreund*innen, die Lemke zu einem fesselnden Porträt gemeinsamer Erfahrung verdichtet – bis Wende, Massenentlassungen, Rückbau der gerade aufgebauten Industriestadt und das rassistische Pogrom dem Porträt einer ganzen Generation ein jähes Ende setzen. Plötzlich leben Lemke und ihre Freund*innen aus der Kulturszene, die die Gewalt nicht haben kommen sehen, selbst in Angst und Ohnmacht.
Mit Grit Lemke, die aus ihrem Roman liest, spricht Katharina Warda, die in ihrem aktuellen Projekt Dunkeldeutschland die Nachwendezeit aus der Perspektive marginalisierter Gruppen beleuchtet.
Für: Alle | Von: NS-Dokumentationszentrum | Preis: € 4,50 | ermäßigt: € 2,00 | Rahmenprogramm zu: „Un|sichtbarer Terror“, 16.03.2023 - 13.08.2023
Vortrag | NS-Dokumentationszentrum
Hans Ernst Böttcher, Präsident des Landgericht Lübeck i.R., referiert über die Entstehung und Folgen des „Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“, das im April 1933 erlassen wurde. Es diente dazu, politische Gegner wie Jüdinnen*Juden, Demokrat*innen, Linke und Frauen aus dem öffentlichen Dienst und der Anwaltschaft zu entfernen.
Im Anschluss an den einführenden Vortrag moderiert Annika Triller, stellvertretende Vorsitzende des Verein EL-DE-Haus eine Gesprächsrunde mit dem Referenten, Irene Franken (Kölner Frauengeschichtsverein), Birte Klarzyk, (NS-DOK) und Dr. Witich Rossmann (Vorsitzender DGB Stadtverband Köln).
Eine Veranstaltung des Verein EL-DE-Haus im Rahmen der Themenreihe „1933. Gewalt – Gesellschaft – Gegenwart“.
Foto: Übermaltes Kanzleischild des Anwalts und Notars Werner Liebenthal in der Martin-Luther-Straße, Berlin 1933. Liebenthal erhielt am 6. Juli 1933 Berufsverbot. © Etan J. Tal, CC BY-SA 3.0
Mehr Informationen zu Veranstaltungen des Vereins EL-DE-Haus im Zuge des Gedenkens an 90 Jahre nach dem Beginn der NS-Zeit finden Sie unter http://verbranntundverbannt.info/.
Für: Erwachsene | Von: Verein EL-DE-Haus e.V. | Preis: € 4,50 | ermäßigt: € 2,00
Vortrag | Museum Schnütgen
Die Ehrenamtler*innen des Arbeitskreises II des Kölnischen Stadtmuseums sind wieder zu Gast im Museum Schnütgen und teilen ihr großes Wissen über die Stadtgeschichte auch mit den Besucher*innen – und zwar im stilvollen Gartenzimmer, mit Blick auf St. Cäcilien.
In dieser Oase inmitten der Stadt berichten sie jeden vierten Donnerstag im Monat mit spannenden Vorträgen und Gesprächen über das Leben im mittelalterlichen Köln. Mit einem anschließenden gemeinsamen Besuch der Dauerausstellung schlägt die Veranstaltung die Brücke zu besonderen Exponaten des Museum Schnütgen (Cäcilienstraße 29-33, 50667 Köln).
Die Veranstaltung ist kostenlos, Teilnehmende müssen lediglich den Eintritt in die Dauerausstellung des Museum Schnütgen bezahlen (6 Euro, ermäßigt 3,50 Euro).
Eine wunderbare Gelegenheit, durch die reiche Kölner Vergangenheit zu reisen und das Gartenzimmer im denkmalgeschützten 1950er-Jahre-Anbau des Museum Schnütgen zu genießen!
Für: Erwachsene | Von: Arbeitskreis des Kölnischen Stadtmuseums Museum Schnütgen | Mit: Peter Nispel | Treffpunkt: Kasse Museum Schnütgen | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt
Alle Termine anzeigenLesung | NS-Dokumentationszentrum
Özlem Özgul Dündar schreibt Lyrik, Prosa und szenische Texte. In dem Hörstück türken, feuer setzt sie sich aus ungewohnten Perspektiven und mit bedrängenden Bildern mit dem Sterben, Überleben und Weiterleben von vier Frauen auseinander, die von einem Brandanschlag betroffen waren und durch diesen miteinander eine Verbindung haben.
Die Autorin stammt aus Solingen – der Stadt, in der sich dieses Jahr der rassistische Brandanschlag vom 29. Mai 1993 zum 30. Mal jährt. Fünf Frauen – Gürsün İnce, Gülüstan Öztürk sowie Hatice, Hülya und Saime Genç – kostete er das Leben.
Mit Özlem Özgül Dündar, die Passagen aus türken, feuer liest, spricht der Historiker Prof. Dr. Patrice Poutrus, der mit Forschungs- und Diskussionsbeiträgen den Umgang mit Migrant*innen in der Wendezeit und das Leben als Nicht-Weißer in der DDR ausleuchtet.
Die Veranstaltung wird auch live über den YouTube-Kanal des NS-DOK gestreamt.
Abb.: Nach dem Anschlag in Solingen © WDR/ap
Für: Erwachsene | Von: NS-Dokumentationszentrum | Preis: € 4,50 | ermäßigt: € 2,00 | Rahmenprogramm zu: „Un|sichtbarer Terror“, 16.03.2023 - 13.08.2023
Lesung | Museum Schnütgen
Ihr kennt den größten kleinen Drachen nicht! Dann müsst ihr ihn kennenlernen. In der Drachenschule lernt Zogg mit Feuereifer alles, was Drachen wissen müssen: Fliegen, Brüllen, Feuerspeien. Die schwierigste aller Aufgaben ist es, eine echte Prinzessin zu entführen, besonders wenn es Prinzessin Perle ist, denn die hat ihren sehr eigenen Willen! Lesung aus dem Buch "Zogg" von Julia Donaldson & Axel Scheffler, den Schöpfern des weltberühmten Grüffelo. Mit anschließender Führung. Eine Kooperation von Museumsdienst Köln und der Vorlese-Initiative LeseWelten Köln/ KFA e.V.
Mit freundlicher Genehmigung der Leserechte durch den Verlag Scholastic Children’s Books, UK. Foto: © Scholastic Children’s Books, UK
Für: Kinder ab 5 Jahren | Von: Museumsdienst Köln | Reihe: Lesewelten | Treffpunkt: Kasse | Teilnahme: kostenlos
Lesung | NS-Dokumentationszentrum
Prof. Dr. Dr. h.c. Monika Schwarz-Friesel stellt ihr 2022 erschienenes Buch „Toxische Sprache und geistige Gewalt. Wie judenfeindliche Denk- und Gefühlsmuster seit Jahrhunderten unsere Kommunikation prägen“ vor. In ihrem Werk macht sie deutlich: Judenfeindschaft und Sprache stehen seit zweitausend Jahren in einer untrennbaren Symbiose. Das Gift judenfeindlichen Denkens und Fühlens ist Teil unserer Kultur, und antisemitische Sprachgebrauchsmuster sind tief in unser kommunikatives Gedächtnis eingeschrieben. In der Publikation analysiert Monika Schwarz-Friesel auf der Basis zahlreicher Beispiele die toxischen Sprachstrukturen der Judenfeindschaft und weist auf die dringende Notwendigkeit eines sensiblen und geschichtsbewussten Sprachgebrauchs hin.
Monika Schwarz-Friesel hat seit 2010 den Lehrstuhl für Linguistik am Institut für Sprache und Kommunikation der TU Berlin inne. Zu ihren Buchpublikationen gehören mehrere Standardwerke, u. a. Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert (mit Jehuda Reinharz) und Judenhass im Internet. Sie ist Kuratoriumsvorsitzende der Leo-Trepp-Stiftung sowie Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Antisemitism Studies (USA) und des Journal of Contemporary Antisemitism (UK).
Eine Kooperation der Fachstelle mhochzwei / NS-DOK und der Kölnischen Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit
Für: Erwachsene | Von: NS-Dokumentationszentrum | Preis: € 4,50 | ermäßigt: € 2,00
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