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Lesung | NS-Dokumentationszentrum
Der autobiografische Bericht „Ihr sollt die Wahrheit erben“ über die Kindheit und Jugend als Verfolgte des NS-Regimes zeigt die begabte Anita Lasker-Wallfisch aus gutbürgerlichem Haus, das mutige, selbstbewusste junge Mädchen, das eine Widerstandsorganisation unterstützt, ihre Gefangenschaft, ihr Überleben als Cellistin des Mädchenorchesters Birkenau, und schließlich die verzweifelnde junge Frau, die im befreiten Bergen-Belsen als „Displaced Person“ darum kämpft, nach England auswandern zu dürfen. Einiges wird in der Rückschau erzählt, vieles aber erfahren wir aus den Briefen, die zwischen den Familienmitgliedern gewechselt wurden und die nach dem Tod der Schwester Marianne 1952 in den Besitz von Anita Lasker-Wallfisch gelangten. Diese zeitgenössische Perspektive erlaubt uns tiefe Einblicke in das damalige Erleben.
Britta Shulamit Jakobi und Barbara Kirschbaum haben die Erinnerungen von Anita Lasker-Wallfisch zu einer Szenischen Lesung aufbereitet.
Eine Veranstaltung im Rahmenprogramm der Ausstellung „Nur die Geigen sind geblieben – Alma & Arnold Rosé“ des Hauses der Geschichte Österreich, die die DIG AG Köln gemeinsam mit dem NS-DOK und der Kölner Philharmonie ebendort vom 30. August bis 15. Oktober 2023 zeigt. Die Ausstellung kann im Rahmen eines Konzertbesuchs besichtigt werden.
Eine Veranstaltung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft AG Köln und des NS-DOK. Um vorherige Anmeldung unter koeln@digev.de wird gebeten.
Für: Alle | Von: NS-Dokumentationszentrum | Preis: € 4,50 | ermäßigt: € 2,00
Vortrag | Römisch-Germanisches Museum
Eine Veranstaltung des MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln, www.miqua.lvr.de.
Eines der faszinierendsten und schwierigsten Probleme der frühmittelalterlichen Archäologie Nordwesteuropas ist die Unmöglichkeit, nachzuvollziehen, wie Könige und Aristokraten untergebracht waren, bevor Karl der Große mit dem Bau des Palastes in Aachen begann. Schriftliche Aufzeichnungen zeigen, dass merowingische Könige und Aristokraten oft in Städten und Villen auf dem Land lebten, aber es scheint für Archäologen unmöglich zu sein, zu zeigen, wie diese Wohnsitze aussahen.
Da stellt sich natürlich die Frage, was das bedeutet. Warum sind Könige und Aristokraten in den archäologischen Siedlungsaufzeichnungen vor dem Ende des achten Jahrhunderts so unsichtbar? Waren sie in Nordgallien tatsächlich weniger deutlich präsent? Haben sie die erhaltenen römischen Gebäude genutzt? Wenn letzteres der Fall wäre, wie würden wir ihre Anwesenheit erkennen?
Der Vortrag betrachtet ländliche Siedlungen, die als Adelssitze interpretiert wurden, deren Interpretation aber fraglich ist, und eine Reihe von Städten, für die königliche Besuche bekannt sind.
Eine Anmeldung ist erforderlich an miqua@lvr.de.
Bildnachweis: © Narmer Architecture Studio, Budapest, ArchaeoPlanRistow, Köln
Für: Alle | Von: Römisch-Germanisches Museum | Mit: Frank Theuws | Treffpunkt: Landschaftsverband Rheinland, Horion-Haus, Hermann-Pünder-Straße 1, 50679 Köln, Raum Wupper | Teilnahme: kostenlos
Vortrag | Museum Ludwig
Das Programm wird in Kürze bekannt gegeben.
Für: Alle
Vortrag | NS-Dokumentationszentrum
Die „Polenaktion“ war eine brutale „Ausweisungsaktion“, eine Deportation vor den Deportationen, von der etwa 25.000 Menschen am letzten Oktoberwochenende 1938 betroffen waren. Sie waren Jüdinnen*Juden polnischer Staatsangehörigkeit, die oftmals bereits Jahrzehnte im Deutschen Reich lebten oder hier geboren waren. Sie wurden ohne Vorankündigung verhaftet und gewaltsam in einer vorbereiteten Aktion nach Polen ausgewiesen. Der Vortrag von Dr. Alina Bothe (Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien in Berlin-Brandenburg) zeichnet die komplexe Vor- und Nachgeschichte nach, erzählt die Schicksale betroffener Menschen und ordnet die Geschichte der „Polenaktion“ in die Geschichte der Schoa und des deutschen Überfalls auf Polen im September 1939 ein.
Die Diskussion ist Teil einer Veranstaltungsreihe zum 85. Jahrestag der „Polenaktion“, die in Zusammenarbeit mit dem Lern- und Gedenkort Jawne organisiert wird. Informationen zu weiteren Veranstaltungen in der Jawne finden Sie unter https://www.jawne.de/category/aktuelles/
Abbildung: Julius und David Weindling, 1925 in Köln geboren, wurden beide am 28. Oktober 1938 nach Zbaszyn deportiert. (Fotograf: unbekannt / NS-DOK)
Für: Alle | Von: NS-Dokumentationszentrum | Preis: € 4,50 | ermäßigt: € 2,00
Vortrag | Römisch-Germanisches Museum
Eine Veranstaltung des MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln, www.miqua.lvr.de.
In Carnuntum (Niederösterreich) hat sich der Kenntnisstand über Struktur und Entwicklung der antiken Siedlungsagglomeration in den letzten beiden Jahrzehnten enorm
verbessert. Neben den laufenden Ausgrabungen ist dies vor allem auf systematische Prospektionsprojekte wie Luftbildarchäologie, geophysikalische Messungen und Feldbegehungen zurückzuführen. Mit dem Projekt „ArchPro Carnuntum“ wurde in den Jahren 2012–2015 ein neues Kapitel in der Erforschung der römischen Donaumetropole aufgeschlagen. Neben den technischen und methodischen Grundlagen liegt der Schwerpunkt des Vortrags auf der Darstellung urbanistischer Phänomene, die mit den neuen Daten rekonstruiert werden konnten. Dazu gehören z. B. siedlungsdynamische Prozesse, also Vorgänge, die das Wachstum oder den Verfall einer Siedlung umfassen. Auch neue Befunde wie die Kasernen der Statthaltergarde, die sich westlich des Legionslagers unmittelbar an das praetorium consularis anschlossen, werden thematisiert.
Eine Anmeldung ist erforderlich an miqua@lvr.de.
Bildnachweis: © Gugl (ÖAW). – Luftbildauswertung: Doneus – Gugl – Doneus. – Orthofoto: BEV/Land NÖ
Für: Alle | Von: Römisch-Germanisches Museum | Mit: Christian Gugl | Treffpunkt: Belgisches Haus, Cäcilienstraße 46, 50667 Köln, Festsaal | Teilnahme: kostenlos
Lesung | NS-Dokumentationszentrum
Mit seinem Roman »Der nasse Fisch« beginnt Volker Kutscher eine spannende Kriminalserie, die den Kriminalkommissar Gereon Rath aus Köln in das Berlin Ende der 1920er Jahre und Anfang der 1930er Jahre bringt. Mordgeschäfte, Goldraub und politische Verwicklungen sind Thema dieses ersten Buches und weiterer Folgen. Gekonnt und kenntnisreich vermischt Kutscher die sozialen und politischen Entwicklungen mit den Kriminalgeschichten.
Im Gespräch mit Heinrich Bleicher (ehem. Bundesgeschäftsführer des VS, Schriftsteller*innenverband) soll die Entstehungsgeschichte der Romane ebenso besprochen werden wie die medienspezifische Umsetzung in eine Graphic Novel und die Filmserie »Babylon Berlin«, die jetzt in einer weiteren Staffel ihre Fortsetzung findet.
Der Eintritt beträgt für Nicht-Mitglieder des Fördervereins 10 €.
Eine Veranstaltung des Vereins EL-DE-Haus e.V. im Rahmen der Aktionswoche »Ein Buch für die Stadt«
Abbildung: © Andreas Chudowski
Für: Alle | Von: Verein EL-DE-Haus e.V. | Preis: € 10,00
Lesung | NS-Dokumentationszentrum
Zum 130. Geburtstag von Luise Straus-Ernst, die 1944 in Auschwitz ermordet wurde, liest deren Biografin Eva Weissweiler Ausschnitte aus unbekannten Romanen und Feuilletons, die die Autorin im französischen Exil verfasst hat. Die Texte zeigen in ihrer Mischung aus Poesie, Scharfsinn und Bildhaftigkeit, dass sie weit mehr war als nur die Frau des Malers Max Ernst, eine Rolle, auf die sie bisweilen reduziert wird. Sie verdeutlichen aber auch, wie perfekt die „Collaboration“ zwischen Gestapo und dem Vichy-Regime funktionierte, wenn es um die Deportation unerwünschter jüdischer Ausländer*innen ging.
Eine Veranstaltung des Kölner Frauengeschichtsvereins
Für: Alle | Von: NS-Dokumentationszentrum Kölner Frauengeschichtsverein | Preis: € 4,50 | ermäßigt: € 2,00
Lesung | Tanzmuseum des Deutschen Tanzarchivs Köln
Es liest einer der beiden Autoren des Buchs, Prof. Dr. Hans-Jochen Schiewer
Wir empfehlen den Erwerb von Onlinetickets unter www.sk-kultur.de/irgendwas/tickets
Für: Alle | Treffpunkt: Kasse
Vortrag | Museum Ludwig
Der Vortrag findet in englischer Sprache statt.
Weitere Informationen folgen.
Für: Alle | Reihe: KunstBewusst | Rahmenprogramm zu: „Füsun Onur“, 16.09.2023 - 28.01.2024
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