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Di. 28.03.
18:00 Uhr

Vortrag | Museum Ludwig

Kunst:Bewusst mit Helena Kuhlmann - Die Metamorphose als elementares Prinzip in der Kunst Ursulas

Worum geht’s ?

Die Metamorphose ist eines der elementaren Themen der Kunst Ursulas, das sich im Spezifischen immer wieder in ihren Arbeiten findet und als grundlegendes Prinzip ihr gesamtes Schaffen durchzieht: von Darstellungen der Verwandlung und hybrider Körperlichkeit über ihre malerische Gestaltungsweise bis hin zu ihrem unkonventionellen Verhältnis zu Wirklichkeit und Fiktion. Die Ausstellung im Museum Ludwig begreift Ursulas Werk als lebendigen Kosmos, jenseits kunst- und zeithistorischer Erzählungen. Die Metamorphose bildet als Phänomen und Idee einen Ankerpunkt zum Verständnis ihrer Arbeit. Dabei vermittelt sie gleichzeitig die Gegenwärtigkeit ihres künstlerischen Anliegens.

Wer ist unser Gast?

Helena Kuhlmann studiert Kunstgeschichte an der Universität Bonn und arbeitet an der Ausstellung „Ursula. Das bin ich. Na und?“ als kuratorische Assistentin von Stephan Diederich.

Die Ausstellung „Ursula. Das bin ich. Na und?“ eröffnet am 18. März im Museum Ludwig.

Eintritt: Für Mitglieder kostenfrei, Gäste 4€, Ermäßigt 2€

Keine Voranmeldung nötig!

Für: Erwachsene | Von: Freunde des Wallraf-Richartz-Museums und des Museums Ludwig | Reihe: KunstBewusst | Treffpunkt: Filmforum NRW | Preis: € 4,00 | ermäßigt: € 2,00 | Rahmenprogramm zu: „Ursula – Das bin ich “, 18.03.2023 - 23.07.2023

Mi. 29.03.
18:00 Uhr

Vortrag | NS-Dokumentationszentrum

Das Lager am Hochkreuz und die NS-Zeit in Porz. Vortrag und Diskussion zur Geschichte und Gestaltung eines künftigen Gedenkens

In den Porzer Stadtvierteln Eil und Gremberghoven ist heute vermutlich kaum noch bekannt, dass von Juli bis November 1933 in einer ehemaligen Zünder-Fabrik an der Kreuzung der heutigen Frankfurter Straße / Maarhäuser Weg eine Haft- und Folterstätte der nationalsozialistischen SA existierte. Etwa 100 männliche Gefangene, zumeist politische Gegner des NS-Regimes aus den Reihen der Arbeiterbewegung, waren dort inhaftiert und wurden teils schwer misshandelt.

Porz war damals eine eigenständige Gemeinde, die zum Rheinisch-Bergischen Kreis gehörte. Die Häftlinge stammten ebenso wie die Täter zumeist aus Porz und umliegenden Dörfern. Für die lokale Durchsetzung der nationalsozialistischen Herrschaft in der südöstlichen Nachbarschaft Kölns war das vor 90 Jahren eingerichtete SA-Lager am Hochkreuz von zentraler Bedeutung.

Angesichts des Abrisses der letzten zum Lagerkomplex gehörenden Gebäude ist in den zurückliegenden Wochen eine öffentliche Diskussion um das künftige Gedenken am historischen Ort in Gang gekommen.

Der Historiker Frank Schwalm, Mitarbeiter im NS-Dokumentationszentrum und Experte für die Geschichte von Porz und des rechtsrheinischen Kölns, wird über die NS-Zeit in Porz und die Geschichte des Lagers am Hochkreuz referieren. An den Vortrag schließt eine offene Diskussion über die konkrete Ausgestaltung eines Gedenkens an, moderiert von Dr. Henning Borggräfe, Direktor des NS-Dokumentationszentrums.

Abb.: Eines der Gebäude des ehemaligen SA-Lagers am Hochkreuz, fotografiert ca. Ende 1933. © Landesarchiv NRW

Für: Erwachsene | Von: NS-Dokumentationszentrum | Treffpunkt: Matthias-Chlasta-Saal des Bezirksrathauses Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64-70, 51143 Köln | Teilnahme: kostenlos

Do. 30.03.
15:00 - 16:00 Uhr

Vortrag | Museum Schnütgen

Zu Gast bei Freunden – Eine Stunde Stadtgeschichte im Gartenzimmer des Museum Schnütgen

Die Hafenstadt Köln

Die Ehrenamtler*innen des Arbeitskreises II des Kölnischen Stadtmuseums sind wieder zu Gast im Museum Schnütgen und teilen ihr großes Wissen über die Stadtgeschichte auch mit den Besucher*innen – und zwar im stilvollen Gartenzimmer, mit Blick auf St. Cäcilien.
In dieser Oase inmitten der Stadt berichten sie jeden vierten Donnerstag im Monat mit spannenden Vorträgen und Gesprächen über das Leben im mittelalterlichen Köln. Mit einem anschließenden gemeinsamen Besuch der Dauerausstellung schlägt die Veranstaltung die Brücke zu besonderen Exponaten des Museum Schnütgen (Cäcilienstraße 29-33, 50667 Köln).

Die Veranstaltung ist kostenlos, Teilnehmende müssen lediglich den Eintritt in die Dauerausstellung des Museum Schnütgen bezahlen (6 Euro, ermäßigt 3,50 Euro).

Eine wunderbare Gelegenheit, durch die reiche Kölner Vergangenheit zu reisen und das Gartenzimmer im denkmalgeschützten 1950er-Jahre-Anbau des Museum Schnütgen zu genießen!

Für: Erwachsene | Von: Arbeitskreis des Kölnischen Stadtmuseums Museum Schnütgen | Mit: Hans-Jürgen Fidler | Treffpunkt: Kasse Museum Schnütgen | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt

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Do. 30.03.
15:00 - 16:00 Uhr

Vortrag | Kölnisches Stadtmuseum

Zu Gast bei Freunden – Eine Stunde Stadtgeschichte im Gartenzimmer des Museum Schnütgen

Die Hafenstadt Köln

Die Ehrenamtler*innen des Arbeitskreises II des Kölnischen Stadtmuseums sind wieder zu Gast im Museum Schnütgen und teilen ihr großes Wissen über die Stadtgeschichte auch mit den Besucher*innen – und zwar im stilvollen Gartenzimmer, mit Blick auf St. Cäcilien.
In dieser Oase inmitten der Stadt berichten sie jeden vierten Donnerstag im Monat mit spannenden Vorträgen und Gesprächen über das Leben im mittelalterlichen Köln. Mit einem anschließenden gemeinsamen Besuch der Dauerausstellung schlägt die Veranstaltung die Brücke zu besonderen Exponaten des Museum Schnütgen (Cäcilienstraße 29-33, 50667 Köln).

Die Veranstaltung ist kostenlos, Teilnehmende müssen lediglich den Eintritt in die Dauerausstellung des Museum Schnütgen bezahlen (6 Euro, ermäßigt 3,50 Euro).

Eine wunderbare Gelegenheit, durch die reiche Kölner Vergangenheit zu reisen und das Gartenzimmer im denkmalgeschützten 1950er-Jahre-Anbau des Museum Schnütgen zu genießen!

Für: Erwachsene | Von: Arbeitskreis des Kölnischen Stadtmuseums Museum Schnütgen | Mit: Hans-Jürgen Fidler | Treffpunkt: Kasse Museum Schnütgen | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt

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Do. 30.03.
19:00 Uhr

Performance | Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt

Tanzperformance Pink Water

Pink Water konnte die Schönheit der Natur nicht eindämmen und erinnerte uns daran, dass manche Dinge nicht dazu bestimmt sind, gezähmt zu werden. Während sich die Performer*innen bewegen, werden sie von ihren Vorfahren geführt und mit dem Wilden und Ungezähmten verbunden, was eine ursprüngliche Energie in ihnen weckt.
Eine Tanzperformance von und mit Kody Striver & Demetrios Navras über Bewegung, queere Liebe, Verbundenheit, Erkundung und Vorfahren.
Eine Veranstaltung von Kody Striver und Nana von iJuLa (intersektionales Jugendlabor im Veedel) von ROOTS & ROUTES Köln
keine Anmeldung notwendig

Foto: Kody Striver & Demetrios Navras

Pink water failed to contain nature's beauty, reminding us that some things are not meant to be tamed. As performers move, their ancestors' guide and connect them to the wild and untamed, stirring a primal energy within.
A dance performance by and with Kody Striver & Demetrios Navras about movement, queer love, connectedness, exploration and ancestry.

An event by Kody Striver aka @takingbackhalloween and Nana aka @weirdfullmind from @ijula.veedel,
a project of @rrcgn, in cooperation with RJM.

Image by Kody Striver & Demetrios Navras

Für: Erwachsene | Von: Kody Striver und Nana von iJuLa (intersektionales Jugendlabor im Veedel) von ROOTS & ROUTES Köln | Treffpunkt: Kitchen | Teilnahme: kostenlos | Rahmenprogramm zu: „ LOVE?“, 02.12.2022 - 10.04.2023

Sa. 01.04.
14:00 Uhr

Vortrag | MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln

Konviviales Gestalten oder Die Stadt vor lauter Bäumen nicht mehr sehen

Vortrag in der Ausstellung "Between the trees"

Prof. Dr. phil. Christian Bauer, Professor für Designgeschichte und Designtheorie (HBKsaar)

Lange genug haben sich Menschen im Gegensatz zur Natur selbst definiert. Dabei wird immer deutlicher, dass eine wirklich nachhaltige Gestaltung jenseits des Natur-Kultur-Gegensatzes angesiedelt sein müsste. Unser Umgang mit Bäumen steht für die Beziehungen zwischen Menschen sowie dem Rest der Natur. Begeben wir uns also gemeinsam auf die Suche nach den Maximen des konvivialen Gestaltens in der Ausstellung!

Teilnahme kostenfrei, nur Eintritt | Anmeldung bis 30.3. erforderlich: kontakt@oekorausch.de | begrenzte Teilnehmendenzahl | Treffpunkt: Museumskasse

Abbildung: Ausstellungsansicht „Between the Trees“ (Foto: © ökoRAUSCH, Jule Schacht)

Ein Programmpunkt von ökoRAUSCH, gefördert durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen

Für: Erwachsene | Von: Museum für Angewandte Kunst | Reihe: MAKKfuture | Treffpunkt: Kasse | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt | Rahmenprogramm zu: „Between the Trees“, 03.02.2023 - 16.04.2023

So. 02.04.
15:30 Uhr

Vortrag | MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln

Lab Culture

Präsentation von Prof. Katrin Müller-Russo zusammen mit Studierenden der KISD (Köln International School of Design)

Ein Baum ist Teil eines zugrunde liegenden Ökosystems, in dem das „Wood Wide Web“ aus einem kommunizierenden und interagierenden Myzelnetz besteht. In „Lab Culture“, einem Projekt im Bereich von Design und Ökologie, werden Materialien, Prozesse und Systeme untersucht, die sich aus der Arbeit mit organischer Materie dieses Ökosystems ergeben. Studierende stellen ihre Experimente mit Pilzen, Zellulose und Partikeln sowie deren Anwendungsszenarien vor: von Kleidung und Produkten bis hin zu Installationen.

Eintritt frei, ohne Anmeldung

Foto: © Konstantin Krais

Ein Programmpunkt von ökoRAUSCH, gefördert durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen

Für: Erwachsene | Von: Museum für Angewandte Kunst | Reihe: MAKKfuture | Treffpunkt: Overstolzensaal | Teilnahme: kostenlos | Rahmenprogramm zu: „Between the Trees“, 03.02.2023 - 16.04.2023

Mi. 05.04.
18:00 Uhr

Vortrag | MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln

Von Space Age bis Memphis – Online-Vortrag

1957 kommentierte das britische Boulevardblatt „Daily Express“ den russischen Satelliten “Sputnik I” mit der Schlagzeile „Space Age is here!“. Die Raumfahrtbegeisterung wurde auch in der Produktgestaltung aufgegriffen und der Stil „Space Age Design“ getauft. Das Anti und Radical Design - Stilrichtungen aus Italien - versuchten Ende der 60er die Mittel der Pop Art in den Designkontext zu überführen. Anfang der 1980er Jahre - wieder aus Italien – kam es zu weiteren Erneuerungsbestrebungen. Ettore Sottsass gründete mit weiteren Designerinnen und Designern die Gruppe „Memphis“, die für phantasievolle Entwürfe als Gegenreaktion zum High-Tech Design der 1970er Jahre berühmt wurden.

Wir laden Sie zu einer 45-minütigen Veranstaltung ein. (( Hier geht es zu dem Vortrag "Von Space Age bis Memphis")) Im Anschluss an den Vortrag haben Sie die Möglichkeit, Fragen über den Chat zu stellen. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!

Bitte beachten Sie unsere Hinweise und Netiquette für die Teilnahme an digitalen Veranstaltungen. 

Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung.

 Eero Aarnio „Tomato Chair”, 1971 (Foto: © DetlefSchumacher.com)

Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Technik: online-Vortrag | Treffpunkt: BBB | Teilnahme: kostenlos

Do. 06.04.
17:00 Uhr

Langer Donnerstag | Museum Ludwig

Langer Donnerstag: URSULA—DAS BIN ICH. NA UND?

Neuer LaDo, neue Ausstellung! Das Leben und Werk von Ursula (Schulze-Bluhm) bietet eine alternative Erzählung künstlerischer Unabhängigkeit. Sie schuf faszinierende und selbstbewusste Phantasiewelten, in denen alte Hierachien über Bord geworfen werden und neue Lebensweisen vorstellbar sind. Dabei hinterfragt Ursula eingefahrene Dualismen wie Frau/Mann und Mensch/Natur – und greift damit aktuellen Debatten vor.

Freut euch auf einen Abend inspiriert von Ursulas Werk und Leben!

▪️ Ab 18h: Werdet eins mit Ursulas phantasievollen Werken in der Pixum-Fotobox!
▪️ 18-21h: Wer war Ursula? Die Studierenden der Kunst:Dialoge beantworten all eure Fragen!
▪️ 19:30h: Drag-Performance: Ursula x Miss Galaxia

Für: Erwachsene | Von: Museum Ludwig | Reihe: Langer Donnerstag | Preis: € 7,00

Di. 11.04.
18:00 - 19:30 Uhr

Event | Museum Schnütgen

In Jogginghose durchs Museum: virtuelles Museumsquiz – Online Veranstaltung

Sie wollen ein Museum bequem vom Sofa aus besuchen? Sie wollen einen geselligen Abend mit Freund*innen verbringen oder neue Menschen kennenlernen? Sie wollen sich ohne Vorwissen aktiv und kreativ mit Kunst auseinandersetzen? Dann sind Sie beim virtuellen Museumsquiz genau richtig! Versorgen Sie sich mit Snacks und Getränken, und freuen Sie sich auf einen kurzweiligen Abend. Wir nutzen den virtuellen Museumsrundgang des Museum Schnütgen, um Aufgaben zu lösen und Antworten auf Fragen zu finden. In Teams treten Sie gegeneinander an – das Team mit den meisten Punkten gewinnt. Melden Sie sich kostenfrei alleine oder im Team an.

Die Teilnahme ist auf insgesamt 25 Personen begrenzt. Die Veranstaltung findet über die Konferenzplattform BigBlueButton statt. Der Zugangslink wird mit der Bestätigungsmail versendet. Bitte beachten Sie unsere Hinweise und Netiquette für die Teilnahme an digitalen Veranstaltungen. Wir empfehlen die Nutzung eines Laptops, Tablets oder PCs. Für die Teilnahme ist das Teilen von Kamera und Mikrofon notwendig. 

Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung.

Grafik: Dominik Fasel

Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Mira Parthasarathy | Reihe: Programm plus | Treffpunkt: BigBlueButton | Teilnahme: kostenlos | Anmeldung bis: 09.04.2023

Anmeldung Alle Termine anzeigen
Mi. 12.04.
11:00 Uhr

Vortrag | MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln

TAG DER PROVENIENZFORSCHUNG: Kleine Kästchen und ihre Geheimnisse – Ein Werkstattbericht zur aktuellen Forschung

Seit seiner Gründung beherbergt das MAKK eine eindrucksvolle und facettenreiche Sammlung kleiner Kästchen. Im Rahmen eines zweijährigen Forschungsprojektes des Programms „Forschungsvolontariat Kunstmuseen NRW“ werden rund 100 Kästchen untersucht – auch im Hinblick auf ihre Sammlungs- und Herkunftsgeschichte. Anhand einiger Sammlungsobjekte gewährt Natascha Engels Einblicke in die vielfältigen Recherchearbeiten. Ein Beispiel ist das hier abgebildete Minnekästchen (vermutlich um 1400, Elsass) mit Medaillons und Darstellungen von Adler, Herz-schmiedender Frau und wildem Mann, das aus der Sammlung H. Lückger ans Museum gekommen ist.

Referentin: Natascha Engels (Forschungsvolontariat Kunstmuseen NRW am MAKK) | Eintritt frei, ohne Anmeldung

Abbildung: Minnekästchen, Inv. Nr. A1463 (Foto: © DetlefSchumacher.com)

Für: Erwachsene | Von: Museum für Angewandte Kunst | Treffpunkt: Overstolzensaal | Teilnahme: kostenlos

Mi. 12.04.
18:00 Uhr

Vortrag | Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt

Lore Kegel - Eine Kunsthändlerin zwischen den Netzwerken des kolonialen Handels und der Verfolgung während des Nationalsozialismus

Vortrag von Judith Zweck

Zum fünften internationalen Tag der Provenienzforschung wird im Rautenstrauch-Joest-Museum die Hamburger Kunsthändlerin Lore Kegel (1901-1980) und die Genese ihrer Handlung vorgestellt. Der Vortrag von Judith Zweck wird Themen wie Kolonialismus und seine Profiteur:innen, die aber auch Opfer des Nationalsozialismus sind, behandeln.

Geboren und aufgewachsen in Düsseldorf, besuchte Lore Kegel nach dem Ersten Weltkrieg als eine der ersten Frauen die Düsseldorfer Kunstakademie. Mit ihrem zweiten Ehemann Julius Konietzko arbeitete sie im florierenden kolonialen Kunsthandel während der Weimarer Republik und gemeinsam gingen sie auf sogenannte "Sammelreisen" für verschiedene Museen.

Nach der Trennung von Konietzko, war Lore Kegel eine der wenig bekannten selbstständigen Kunsthändlerinnen für außereuropäische Kunst. Jedoch erlebte sie auch die sich zunehmend radikalisierende politische Lage und wurde in der NS-Zeit aufgrund ihrer jüdischen Herkunft ihrer Lebensgrundlage beraubt, indem ein Berufsverbot gegen sie ausgesprochen wurde und das Warenlager ihrer Handlung durch die Gestapo beschlagnahmt wurde.

Erst in der Nachkriegszeit trat die Händlerin mit ihrem Geschäft wieder auf und war bis zu ihrem Tod in den 1980er-Jahren eine wesentliche Akteurin des nationalen wie internationalen Handels mit afrikanischer Kunst. Auch das RJM hatte einen engeren Bezug zu der Händlerin. So erwarb das Museum bei Lore Kegel in der Nachkriegszeit mehrere Konvolute, von denen derzeit mehrere Objekte dieser Provenienz in der Dauerausstellung gezeigt werden.

Dieses bewegte Leben bietet diverse Ansatzpunkte, um exemplarisch die Mehrdimensionalität von Menschen in der Geschichte zu betrachten. Die diversen Spannungsfelder und der Umgang mit mehreren Unrechtskontexten sollen in dem Vortrag aufgezeigt werden.

Judith Zweck ist Provenienzforscherin und arbeitet seit 2021 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Afrika am Rautenstrauch-Joest-Museum. ihren Master hat sie in „Provenienzforschung und Geschichte des Sammelns“ an der Friedrich-Wilhelms-Universität abgeschlossen und in ihrer Abschlussarbeit die Händlerin Lore Kegel thematisiert.

Die Teilnahme am Vortrag ist kostenlos, um Anmeldung unter rjm-veranstaltungen@stadt-koeln.de wird gebeten.

Abbildung: © Galerie Kegel-Konietzko & Dorn

Für: Erwachsene | Von: Rautenstrauch-Joest-Museum | Mit: Judith Zweck | Treffpunkt: Bibliothek RJM | Teilnahme: kostenlos

Do. 13.04.
16:00 Uhr

Vortrag | MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln

Kunst, Kultur, Design als Motor der sozial-ökologischen Transformation

Referentin: Dr. Carolin Baedeker, stellv. Leiterin der Abteilung Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie

Eintritt frei, ohne Anmeldung

Ausstellungsansicht „Between the Trees“ (Foto: © ökoRAUSCH, Jule Schacht)

Für: Erwachsene | Von: Museum für Angewandte Kunst | Reihe: MAKKfuture | Teilnahme: kostenlos | Rahmenprogramm zu: „Between the Trees“, 03.02.2023 - 16.04.2023

Fr. 14.04.
17:00 Uhr

Event | MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln

AFTER WORK SPECIAL

Wir starten mit einem kleinen Umtrunk in das Finissage-Wochenende der Sonderausstellung „Between the Trees“.

Eintritt in die Sonderausstellung ganztags kostenfrei

Abbildung: Ausstellungsansicht „Between the Trees“ (Foto: © ökoRAUSCH, Jule Schacht)

Für: Erwachsene | Von: Museum für Angewandte Kunst | Reihe: AbendsImMuseum | Treffpunkt: Foyer | Teilnahme: kostenlos | Rahmenprogramm zu: „Between the Trees“, 03.02.2023 - 16.04.2023

Di. 18.04.
18:00 - 19:30 Uhr

Vortrag | Museum für Ostasiatische Kunst

Die Welt der Literaten in China – Online Vortrag

China und seine Nachbarkulturen wurden über viele Jahrhunderte von den Idealen und Wertevorstellungen einer Gelehrtenelite geprägt. Doch wer waren die „Literaten“ überhaupt und welche Künste und Eigenschaften wurden von ihnen geschätzt? Wo findet sich die Literatenkultur in der Sammlung?

In der ca. 75-minütigen Präsentation lernen Sie ausgewählte Bildbeispiele aus den Bereichen Malerei, Schriftkunst und angewandter Kunst kennen und erhalten so einen Einblick in die Lebenswelt der Gelehrten Chinas. Zwischendurch und im Anschluss ist Zeit für Ihre Fragen und einen Austausch.

(( Hier geht es zum Online-Vortrag "Die Welt der Literanten in China" ))

Bitte beachten Sie unsere Hinweise und Netiquette für die Teilnahme an digitalen Veranstaltungen. Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung. 

Abbildung: Einen Wasserfall betrachten, Wen Zhengming (1470-1559), China, Ming-Dynastie, 16. Jh., Foto: RBA Köln

Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Anna Sellmann | Reihe: Programm plus | Treffpunkt: Plattform BigBlueButton | Teilnahme: kostenlos

Fr. 21.04.
20:00 Uhr

Konzert | MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln

Asasello Quartett: Sputnik

Asasello Quartett: Sputnik DSCH #6

Dmitri Schostakowitsch (1906 - 1975) Streichquartett #2 A-Dur Op. 68, John Cage (1912 - 1992) String Quartet in Four Parts, George Crumb (1929 - 2022) Black Angels für das elektrische Streichquartett, Dmitri Schostakowitsch (1906 - 1975) Streichquartett #14 Fis-Dur Op. 142

Vorverkauf ab 1.4.2023 bei KölnTicket; Eintritt 25 €, ermäßigt 15 €

Foto: © Asasello Quartett

Für: Erwachsene | Von: Museum für Angewandte Kunst

Di. 25.04.
19:00 Uhr

Vortrag | NS-Dokumentationszentrum

Verdrängt aus Amt und Würden

Hans Ernst Böttcher, Präsident des Landgericht Lübeck i.R., referiert über die Entstehung und Folgen des „Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“, das im April 1933 erlassen wurde. Es diente dazu, politische Gegner wie Jüdinnen*Juden, Demokrat*innen, Linke und Frauen aus dem öffentlichen Dienst und der Anwaltschaft zu entfernen.

Im Anschluss an den einführenden Vortrag moderiert Annika Triller, stellvertretende Vorsitzende des Verein EL-DE-Haus eine Gesprächsrunde mit dem Referenten, Irene Franken (Kölner Frauengeschichtsverein), Birte Klarzyk, (NS-DOK) und Dr. Witich Rossmann (Vorsitzender DGB Stadtverband Köln).

Eine Veranstaltung des Verein EL-DE-Haus im Rahmen der Themenreihe „1933. Gewalt – Gesellschaft – Gegenwart“.

Foto: Übermaltes Kanzleischild des Anwalts und Notars Werner Liebenthal in der Martin-Luther-Straße, Berlin 1933. Liebenthal erhielt am 6. Juli 1933 Berufsverbot. © Etan J. Tal, CC BY-SA 3.0

Mehr Informationen zu Veranstaltungen des Vereins EL-DE-Haus im Zuge des Gedenkens an 90 Jahre nach dem Beginn der NS-Zeit finden Sie unter http://verbranntundverbannt.info/.

Für: Erwachsene | Von: Verein EL-DE-Haus e.V. | Preis: € 4,50 | ermäßigt: € 2,00

Do. 27.04.
15:00 - 16:00 Uhr

Vortrag | Museum Schnütgen

Zu Gast bei Freunden – Eine Stunde Stadtgeschichte im Gartenzimmer des Museum Schnütgen

Skulpturen am Kölner Dom - Teil 2 (Nothelfer und weitere Heilige, die die Stadt Köln beschützen)

Die Ehrenamtler*innen des Arbeitskreises II des Kölnischen Stadtmuseums sind wieder zu Gast im Museum Schnütgen und teilen ihr großes Wissen über die Stadtgeschichte auch mit den Besucher*innen – und zwar im stilvollen Gartenzimmer, mit Blick auf St. Cäcilien.
In dieser Oase inmitten der Stadt berichten sie jeden vierten Donnerstag im Monat mit spannenden Vorträgen und Gesprächen über das Leben im mittelalterlichen Köln. Mit einem anschließenden gemeinsamen Besuch der Dauerausstellung schlägt die Veranstaltung die Brücke zu besonderen Exponaten des Museum Schnütgen (Cäcilienstraße 29-33, 50667 Köln).

Die Veranstaltung ist kostenlos, Teilnehmende müssen lediglich den Eintritt in die Dauerausstellung des Museum Schnütgen bezahlen (6 Euro, ermäßigt 3,50 Euro).

Eine wunderbare Gelegenheit, durch die reiche Kölner Vergangenheit zu reisen und das Gartenzimmer im denkmalgeschützten 1950er-Jahre-Anbau des Museum Schnütgen zu genießen!

Für: Erwachsene | Von: Arbeitskreis des Kölnischen Stadtmuseums Museum Schnütgen | Mit: Peter Nispel | Treffpunkt: Kasse Museum Schnütgen | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt

Alle Termine anzeigen
Do. 27.04.
15:00 - 16:00 Uhr

Vortrag | Kölnisches Stadtmuseum

Zu Gast bei Freunden – Eine Stunde Stadtgeschichte im Gartenzimmer des Museum Schnütgen

Skulpturen am Kölner Dom - Teil 2 (Nothelfer und weitere Heilige, die die Stadt Köln beschützen)

Die Ehrenamtler*innen des Arbeitskreises II des Kölnischen Stadtmuseums sind wieder zu Gast im Museum Schnütgen und teilen ihr großes Wissen über die Stadtgeschichte auch mit den Besucher*innen – und zwar im stilvollen Gartenzimmer, mit Blick auf St. Cäcilien.
In dieser Oase inmitten der Stadt berichten sie jeden vierten Donnerstag im Monat mit spannenden Vorträgen und Gesprächen über das Leben im mittelalterlichen Köln. Mit einem anschließenden gemeinsamen Besuch der Dauerausstellung schlägt die Veranstaltung die Brücke zu besonderen Exponaten des Museum Schnütgen (Cäcilienstraße 29-33, 50667 Köln).

Die Veranstaltung ist kostenlos, Teilnehmende müssen lediglich den Eintritt in die Dauerausstellung des Museum Schnütgen bezahlen (6 Euro, ermäßigt 3,50 Euro).

Eine wunderbare Gelegenheit, durch die reiche Kölner Vergangenheit zu reisen und das Gartenzimmer im denkmalgeschützten 1950er-Jahre-Anbau des Museum Schnütgen zu genießen!

Für: Erwachsene | Von: Arbeitskreis des Kölnischen Stadtmuseums Museum Schnütgen | Mit: Peter Nispel | Treffpunkt: Kasse Museum Schnütgen | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt

Alle Termine anzeigen
Di. 02.05.
18:00 - 19:30 Uhr

Vortrag | MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln

Von der Leuchte zur inszenierten Lichtquelle

Mit der Elektrifizierung hielt das künstliche Licht Einzug in Häuser, Firmen und Fabriken. Zunächst wurden Kerzenhalter und Öllampen imitiert. Erst mit dem Fortschreiten der Industrialisierung differenzierten sich die Leuchten in wohnliche Lichtquellen und in Arbeitsleuchten. Insbesondere bei letzteren war die Ideenwerkstatt des Bauhauses prägend in der Formgebung. Der Däne Poul Henningsen wiederum schuf neue Standards in der Beleuchtung des Wohnraums. Eine Ikone des Designs ist die Halogenleuchte Tizio von Richard Sapper von 1972 vertreten. Sie feiert also ihr 50jähriges Jubiläum! Wie Scheinwerfer, Angeln und eine Glühbirne in einer Glühbirne in anderen Entwürfen eine Rolle spielen, soll in dieser Veranstaltung zudem verraten werden.

Wir laden Sie zu einer 45-minütigen Veranstaltung ein. Sie erhalten nach Anmeldeschluss eine Rechnung über die Kursgebühr von unserer Verwaltung. ((Hier geht es zu dem Online Vortrag "Von der Leuchte zur inszenierten Lichtquelle")) Im Anschluss an den Vortrag haben Sie die Möglichkeit, Fragen über den Chat zu stellen. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge! Bitte beachten Sie unsere Hinweise und Netiquette für die Teilnahme an digitalen Veranstaltungen. Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung.

Richard Sapper: Tischleuchte Tizio, 1970/72, MAKK, Foto: © Rheinisches Bildarchiv Köln, Marion Mennicken

Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Anja Reincke | Reihe: Programm plus | Technik: online Vortrag | Treffpunkt: BBB | Preis: € 4,50 | Anmeldung bis: 27.04.2023

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