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Film | Filmforum NRW
Seit zehn Jahren gibt das iranische Film Festival neue und ungewohnte Einblicke in das isolierte Land. Die Ausgabe 2023 steht im Zeichen von „Frau, Leben, Freiheit“ – zu einer Zeit, in der die Proteste der iranischen Bevölkerung unter massiven Menschenrechtsverletzungen, bis hin zu Morden und Hinrichtungen, niedergeschlagen werden.
Wegen der traurigen und schrecklichen Ereignisse im Iran seit der Ermordung von Mahsa Jina Amini haben wir lange überlegt, ob es angemessen ist, 2023 ein iranisches Filmfestival zu veranstalten. Seit 2014 zeigt „Visions of Iran“ abseits der politischen Zustände und der jeweiligen Schlagzeilen iranischen Alltag, Realitäten und Kinowelten. Neben den brennenden wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Problemen gehören dazu auch der kulturelle Reichtum und die ethnische Vielfalt des Landes sowie die Schönheit und der Mut, die Sorgen und Träume seiner Menschen.
Letztendlich wollen wir auch in diesen düsteren Zeiten die Möglichkeit nicht verstreichen lassen, unserem Publikum eine Gelegenheit zum Gedenken und ein Forum zum Austausch und zur Diskussion zu bieten.
Nicht alle ausgewählten Filme stehen in direktem Zusammenhang mit den Protesten, ja: es sind auch nicht alle traurig – einige spenden ein tröstendes Licht und schenken ein Lächeln –, aber sie alle wurden im respektvollen und ehrenden Andenken an die Opfer und ihre Familien ausgewählt.
Doku, D/IR 2020, 87 min., Regie: Mina Keshavarz, Farsi mit engl. UT
Mina enthüllt nach und nach die tragische Geschichte ihrer Großmutter und lüftet das Geheimnis ihres mysteriösen Todes, über den die Familie bis heute nicht sprechen will.
Die Aufarbeitung ihrer Familiengeschichte ist zugleich eine Rückschau auf den Kampf iranischer Frauenrechtsaktivistinnen, die sich seit Generationen für das Recht auf Gleichbehandlung und rechtlichen Schutz einsetzen – und ein Appell für eine bessere Zukunft.
Die Frauen im Iran kämpfen seit mehr als 40 Jahren für gleiche Rechte: Das 1974 eingeführte Familiengesetz wurde nach der iranischen Revolution von 1978 außer Kraft gesetzt. Die Filmemacherin begleitet eine Gruppe von Frauen, die für Veränderungen kämpfen.
Mina Keshavarz (*1984 in Shiraz) hat mehrere international ausgezeichnete Dokumentarfilme über soziale Themen mit persönlichem Ansatz gedreht, darunter „Profession: Dokumentarfilmerin“, „Braving the Waves“ und „The Art of Living in Danger“. 2013 gründete sie die Produktionsfirma MinDoc Film.
Für: Erwachsene | Treffpunkt: Kino im Museum Ludwig
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Seit zehn Jahren gibt das iranische Film Festival neue und ungewohnte Einblicke in das isolierte Land. Die Ausgabe 2023 steht im Zeichen von „Frau, Leben, Freiheit“ – zu einer Zeit, in der die Proteste der iranischen Bevölkerung unter massiven Menschenrechtsverletzungen, bis hin zu Morden und Hinrichtungen, niedergeschlagen werden.
Wegen der traurigen und schrecklichen Ereignisse im Iran seit der Ermordung von Mahsa Jina Amini haben wir lange überlegt, ob es angemessen ist, 2023 ein iranisches Filmfestival zu veranstalten. Seit 2014 zeigt „Visions of Iran“ abseits der politischen Zustände und der jeweiligen Schlagzeilen iranischen Alltag, Realitäten und Kinowelten. Neben den brennenden wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Problemen gehören dazu auch der kulturelle Reichtum und die ethnische Vielfalt des Landes sowie die Schönheit und der Mut, die Sorgen und Träume seiner Menschen.
Letztendlich wollen wir auch in diesen düsteren Zeiten die Möglichkeit nicht verstreichen lassen, unserem Publikum eine Gelegenheit zum Gedenken und ein Forum zum Austausch und zur Diskussion zu bieten.
Nicht alle ausgewählten Filme stehen in direktem Zusammenhang mit den Protesten, ja: es sind auch nicht alle traurig – einige spenden ein tröstendes Licht und schenken ein Lächeln –, aber sie alle wurden im respektvollen und ehrenden Andenken an die Opfer und ihre Familien ausgewählt.
Doku, FR/CH 2023, 112 min., Regie: Mehran Tamadon, Mit: Homa Kalhori, Taghi Rahmani, Mazyar Ebrahimi, Farsi, Französisch (OmeU)
Der im französischen Exil lebende Mehran Tamadon beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Machtstrukturen des iranischen Regimes: Für „Where God Is Not“ hat er in Paris nach den Anweisungen ehemaliger politischer Strafgefangener ihre früheren Gefängniszellen nachgebaut; in dieser sicheren und doch düsteren Umgebung erinnern sie sich an die unmenschlichen Haftbedingungen in Evin und Ghezel Hesar – unterstützt und begleitet von dem empathischen Filmemacher und aufgefangen von ihrer enormen seelischen Stärke. „Where God Is Not“ lief 2023 zusammen mit Mehran Tamadons zweiter Doku „My Worst Enemy“ auf der 73. Berlinale und erhielt den Preis der ökumenischen Jury.
Mehran Tamadon (*1972 in Teheran) lebt seit seinem zwölften Lebensjahr in Frankreich. Nach dem Studium arbeitete er vier Jahre als Architekt im Iran. Auf seinen ersten Dokumentarfilm „Beheshte Zahra“ (2004) folgten u. a . „Bassidji“ (2009) und „Iranians“ (2014), der zum Einzug seines Passes führte.
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Seit zehn Jahren gibt das iranische Film Festival neue und ungewohnte Einblicke in das isolierte Land. Die Ausgabe 2023 steht im Zeichen von „Frau, Leben, Freiheit“ – zu einer Zeit, in der die Proteste der iranischen Bevölkerung unter massiven Menschenrechtsverletzungen, bis hin zu Morden und Hinrichtungen, niedergeschlagen werden.
Wegen der traurigen und schrecklichen Ereignisse im Iran seit der Ermordung von Mahsa Jina Amini haben wir lange überlegt, ob es angemessen ist, 2023 ein iranisches Filmfestival zu veranstalten. Seit 2014 zeigt „Visions of Iran“ abseits der politischen Zustände und der jeweiligen Schlagzeilen iranischen Alltag, Realitäten und Kinowelten. Neben den brennenden wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Problemen gehören dazu auch der kulturelle Reichtum und die ethnische Vielfalt des Landes sowie die Schönheit und der Mut, die Sorgen und Träume seiner Menschen.
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Nicht alle ausgewählten Filme stehen in direktem Zusammenhang mit den Protesten, ja: es sind auch nicht alle traurig – einige spenden ein tröstendes Licht und schenken ein Lächeln –, aber sie alle wurden im respektvollen und ehrenden Andenken an die Opfer und ihre Familien ausgewählt.
D/F 2023 Autorin: Marita Loosen-Fox Kamera: Steph Ketelhut Produktion und Schnitt: Daniela Thiel Redakteurin: Jutta Krug / WDR
Die kommende Ausgabe des ARTE-Kurzfilmagazins kommt aus Köln und umkreist die iranische Kurzfilmszene vor dem Hintergrund der aktuellen Proteste. Gezeigt werden der oskarnominierte luxemburgischen Beitrag “The Red Suitcase” und der in Teheran gedrehte Tanzfilm “And Me, I`m Dancing Too”, der auch genauer vorgestellt wird ein Blick von außen und einer von innen. Der Magazinbeitrag „Zoom“ - stellt Filmaktive in Iran und Exil vor die Frage, wie die feministische Freiheitsbewegung das Bild der Frau im iranischen Film verändern könnte.
Wir zeigen die Kurzschluss-Ausgabe in einer Vorschau.
Sendedatum: 24. Juni auf ARTE
And Me, I'm Dancing Too (Man Khod, Manham Miraghsam)
Regie: Mohammad Valizadegan
Ir/D/CZ 2023 21 min
Farsi OmeU
Mit fließendem Rhythmus bewegt sich Sabas Körper zur Musik. Auf der Grenze zwischen Dokumentation und Fiktion tanzend, entwirft der Film das Porträt einer Generation junger Iraner*innen, die von den starren Regeln der Islamischen Republik eingeengt wird.
Der studierte Theaterregisseur Mohammad Valizadegan (*1986 in Teheran) arbeitet als Schauspieler, Tänzer und Filmemacher. Er spielte in Mohammad Rasoulofs Berlinale-Gewinner „There Is No Evil“ (2020). Sein Debütfilm „And Me, I`m Dancing Too“ (2023) erhielt auf der Berlinale den “Gläsernen Bären“.
The Red Suitcase
Lux 2022 18 min
Regie: Cyrus Neshvad
Mit: Nawelle Evad, Sarkaw Gorani, Céline Camara, Anne Klein,
Der Oscar-nominierte Kurzfilm folgt einer verschleierte 16-jährigen Iranerin, die Angst hat, ihren roten Koffer vom Gepäckband des Luxemburger Flughafens zu nehmen. „The Red Suitcase“ entstand – bereits 2021 – innerhalb von sechs Tagen am Flughafen Findel.
Cyrus Neshvad floh mit seiner Familie im Alter von fünf Jahren aus dem Iran nach Luxemburg. Auf ein Filmstudium in Montpellier und Paris folgten mehrere erfolgreiche Kurzfilme ein Intermezzo als Immobilienhändler und 2023 die Oscar-Nominierung für “The Red Suitcase“.
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Seit zehn Jahren gibt das iranische Film Festival neue und ungewohnte Einblicke in das isolierte Land. Die Ausgabe 2023 steht im Zeichen von „Frau, Leben, Freiheit“ – zu einer Zeit, in der die Proteste der iranischen Bevölkerung unter massiven Menschenrechtsverletzungen, bis hin zu Morden und Hinrichtungen, niedergeschlagen werden.
Wegen der traurigen und schrecklichen Ereignisse im Iran seit der Ermordung von Mahsa Jina Amini haben wir lange überlegt, ob es angemessen ist, 2023 ein iranisches Filmfestival zu veranstalten. Seit 2014 zeigt „Visions of Iran“ abseits der politischen Zustände und der jeweiligen Schlagzeilen iranischen Alltag, Realitäten und Kinowelten. Neben den brennenden wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Problemen gehören dazu auch der kulturelle Reichtum und die ethnische Vielfalt des Landes sowie die Schönheit und der Mut, die Sorgen und Träume seiner Menschen.
Letztendlich wollen wir auch in diesen düsteren Zeiten die Möglichkeit nicht verstreichen lassen, unserem Publikum eine Gelegenheit zum Gedenken und ein Forum zum Austausch und zur Diskussion zu bieten.
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Spielfilm, IR 2021, 95 min. Regie: Panah Panahi Mit: Hassan Madjooni, Pantea Panahiha, Rayan Sarlak, Amin Simiar
Eine resolute Mutter, ein hyperaktiver Sechsjähriger, ein phlegmatischer Vater mit Gipsbein und ein Hund fahren im Leihwagen von Teheran in Richtung der kurdischen Berge, um den ältesten Sohn der Familie bei seiner Flucht über die Grenze zu verabschieden. Panahi gelingt mit seinem episodenreichen Debütfilm ein wunderschönes Roadmovie – eine tragikomische Geschichte über den Zusammenhalt einer Familie und das Exil, gefilmt vor dem Hintergrund der magischen Berglandschaft des Nordiran. Der Regisseur brach beim Dreh mit zahlreichen Zensurvorschriften – vor allem bei der Darstellung der Mutter. „Hit the Road“ wurde nach seiner Cannes-Premiere auf mehreren Festivals ausgezeichnet, lief bislang jedoch nicht im Iran.
Panah Panahi (*1984 in Teheran) studierte Film an der Teheraner Kunstuniversität. Sein erster Kurzfilm wurde auf zahlreichen Filmfestivals ausgezeichnet. Bei den letzten Filmen seines Vaters Jafar Panahi war er u. a. als Berater, Cutter und Regieassistent tätig. „Hit The Road“ ist sein erster Spielfilm.
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Seit zehn Jahren gibt das iranische Film Festival neue und ungewohnte Einblicke in das isolierte Land. Die Ausgabe 2023 steht im Zeichen von „Frau, Leben, Freiheit“ – zu einer Zeit, in der die Proteste der iranischen Bevölkerung unter massiven Menschenrechtsverletzungen, bis hin zu Morden und Hinrichtungen, niedergeschlagen werden.
Wegen der traurigen und schrecklichen Ereignisse im Iran seit der Ermordung von Mahsa Jina Amini haben wir lange überlegt, ob es angemessen ist, 2023 ein iranisches Filmfestival zu veranstalten. Seit 2014 zeigt „Visions of Iran“ abseits der politischen Zustände und der jeweiligen Schlagzeilen iranischen Alltag, Realitäten und Kinowelten. Neben den brennenden wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Problemen gehören dazu auch der kulturelle Reichtum und die ethnische Vielfalt des Landes sowie die Schönheit und der Mut, die Sorgen und Träume seiner Menschen.
Letztendlich wollen wir auch in diesen düsteren Zeiten die Möglichkeit nicht verstreichen lassen, unserem Publikum eine Gelegenheit zum Gedenken und ein Forum zum Austausch und zur Diskussion zu bieten.
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Doku, IR 2020, 97 min. Regie: Raha Faridi Mit: Ebrahim Monsefi, Rahman Rokni, Reza Koolghani
Als Ebrahim Monsefi, der „Bob Dylan des iranischen Südens“, vor 20 Jahren in Armut und Drogenabhängigkeit starb, hinterließ er Hunderte von Texten und mehr als 200 Lieder, aufgenommen nur mit einem kleinen Kassettenrekorder. Seine Unabhängigkeit und Kreativität sorgen bis heute für ein neues kulturelles Selbstbewusstsein der Menschen rund um Bandar Abbas: Viele Musiker*innen covern seine Songs, die von Liebe und Freiheit künden. Die Filmemacherin Raha Faridi bringt uns den von afrikanischen und indischen Einflüssen geprägten Süden, seine Kultur und Lebensweise näher und ist zum Filmgespräch eingeladen.
Raha Faridi (*1980 in Teheran) arbeitet als Künstlerin, Filmemacherin, Radioproduzentin, Bürgeraktivistin und Geschichtenerzählerin. „Chicheka Lullaby" wurde 2014 durch eine Kickstarter-Kampagne per Crowdfunding finanziert und nach Jahren der Verbote schließlich im Dezember 2019 im Iran gezeigt.
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Seit zehn Jahren gibt das iranische Film Festival neue und ungewohnte Einblicke in das isolierte Land. Die Ausgabe 2023 steht im Zeichen von „Frau, Leben, Freiheit“ – zu einer Zeit, in der die Proteste der iranischen Bevölkerung unter massiven Menschenrechtsverletzungen, bis hin zu Morden und Hinrichtungen, niedergeschlagen werden.
Wegen der traurigen und schrecklichen Ereignisse im Iran seit der Ermordung von Mahsa Jina Amini haben wir lange überlegt, ob es angemessen ist, 2023 ein iranisches Filmfestival zu veranstalten. Seit 2014 zeigt „Visions of Iran“ abseits der politischen Zustände und der jeweiligen Schlagzeilen iranischen Alltag, Realitäten und Kinowelten. Neben den brennenden wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Problemen gehören dazu auch der kulturelle Reichtum und die ethnische Vielfalt des Landes sowie die Schönheit und der Mut, die Sorgen und Träume seiner Menschen.
Letztendlich wollen wir auch in diesen düsteren Zeiten die Möglichkeit nicht verstreichen lassen, unserem Publikum eine Gelegenheit zum Gedenken und ein Forum zum Austausch und zur Diskussion zu bieten.
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Spielfilm, IR 2022, 107 min Regie: Jafar Panahi Mit: Jafar Panahi, Naser Hashemi, Mina Kavani, Bülent Keser, Sinan Yusufoglu
Ein Filmemacher – Panahi selbst – möchte trotz staatlicher Repressionen von einem türkisch-iranischen Grenzdorf aus heimlich einen Filmdreh in der Türkei koordinieren. Gleichzeitig wird er mit absurden Vorwürfen der azerisprachigen Dörfler konfrontiert: Er soll ein Liebespaar fotografiert haben.
In vierzehn Jahren des illegalen Drehens hat Panahi zu neuer Meisterschaft gefunden. „No Bears“ ist eine „Parabel über den beklemmenden Stillstand einer Gesellschaft und die panische Ablehnung von Veränderung: in der Stadt unter dem Druck der Autoritäten, im Dorf in der Befangenheit des Aberglaubens. Wie macht man Kunst, um die Gesellschaft zum Wandel zu bewegen, wenn diese es nicht will?“
Jafar Panahi (*1960 im Iran) gilt als einer der wichtigsten Filmschaffenden des Iran. Da er nur unter eingeschränkten Bedingungen drehen kann, umkreisen seine Filme die Themen Begrenzung und Freiheitswunsch, Kreativität und Zensur. 2023 durfte er erstmals nach 14 Jahren den Iran verlassen.
Für: Erwachsene | Treffpunkt: Kino im Museum Ludwig
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„Short Monday – Der Kurzfilm-Montag im Filmhaus Köln“ ist eine Initiative des KFFK/Kurzfilmfestival Köln, der SK Stiftung Kultur und dem Filmhaus Kino und wird im Wechsel zwischen den drei Kooperationspartner*innen kuratiert.
Ort: Filmhaus Köln, Maybachstraße 111, 50670 Köln
Filmprogramm und Karten unter: https://filmhaus-koeln.de/kino
Für: Alle | Von: SK-Stiftung Kultur | Eintritt: 8 € / 6 € erm. Filmprogramm und Karten unter: https://filmhaus-koeln.de/kino
Film | Filmforum NRW
USA 1958, 106‘, digital, OmU, R: Orson Welles Einführung: Werner Busch (Filmjournalist)
Mit der im Wortsinn explosiven Kraft seiner Exposition – gefilmt in einer über dreiminütigen Plansequenz – führt Orson Welles die Zuschauenden mitten in den Grenzkonflikt rund um die korrupten Machenschaften eines Polizisten. Der späte Film Noir des Wunderkindes Welles, der nach Citizen Kane häufig glücklos und kreativ eingeschränkt arbeiten musste, konnte sich hier mithilfe von Kameramann Philip H. Lathrop und dessen traumhaft-labyrinthischen Bildern in diese düstere, mit Charlton Heston, Jennifer Leigh, Marlene Dietrich, Zsa Zsa Gabor und Orson Welles starbesetzte
Welt stürzen.
Für: Erwachsene | Treffpunkt: Kino im Museum Ludwig | Preis: € 7,50 | ermäßigt: € 6,50 | Tickets nur an der Abendkasse . Geflüchtete haben freien
Film | Filmforum NRW
Weitgehend unbekannt in der Öffentlichkeit existiert in Köln eine Filmsammlung, die hohen Wert auf die Qualität der enthaltenen Filme legt und einen weiten Überblick über das internationale Filmschaffen bietet. Seit Mitte der Fünfziger Jahre engagierte sich der Kölner Leo Schönecker nicht nur in Arbeitskreisen und Diskussionsrunden zu filmthematischen Fragen, sondern er begann, selbst Filme zu sammeln, vorzuführen und zu verleihen. Seine Sammlung wurde bis zu seinem Tod im Jahr 2013 beständig fortgeführt und erweitert. Unter Filmkennern und Kuratoren war die Sammlung bekannt, gerne griff man auf die Bestände dort zurück. Insgesamt enthält das Archiv rund 1.200 Filmtitel. Nun ist es an der Zeit, diese Kostbarkeit öffentlich vorzuzeigen.
Die Filme liegen sämtlich in analoger Form vor, meistens im Format 16mm, etliche im Format 35mm. In den Kinos hat unterdessen seit einigen Jahren die Digitalisierung Einzug gehalten. Eine Vorführung von „richtigem“ Zelluloid hat inzwischen Ereignischarakter. Bei der Vorführung von Zelluloid gibt es Artefakte, die jede Kopie einzigartig machen. Es sind diese Gebrauchsspuren wie Schmutzpartikel, Kratzer, Bildstandsbewegungen etc. In jede Filmkopie ist somit auch die Geschichte ihrer Aufführungen mit eingeschrieben. Auch diesen Aspekt wollen wir vorstellen und die Vor- und Nachteile digitaler und analoger Vorführungen sichtbar machen.
BRD/Italien 1980, 105‘, 16mm, OmeU, R: Danièle Huillet, Jean-Marie Straub
„Dalla Nube alla Resistenza“ ist ein zweiteiliger Film über Geschichte, Mythos und Widerstand, der auf Werken des italienischen Schriftstellers Cesare Pavese basiert. Der erste Teil enthält sechs Gespräche aus Pavese's „Dialogen mit Leuko“ aus dem Jahr 1947. Die imaginären Dialoge der antiken Götter und Helden finden in der piemontesischen Landschaft statt und werden von Laiendarstellern deklamiert. Sie handeln von der Beziehung zwischen Gott und den Menschen. Mit dem zweiten Teil des Films, der in der Gegenwart spielt und auf Paveses Roman „Der Mond und die Feuer“ von 1950 basiert, veranschaulichen Danièle Huillet und Jean-Marie Straub, dass das Schicksal des Menschen von den Händen der Götter in die Hände des Menschen übergegangen ist. Ein während des Krieges in die USA ausgewanderter Italiener kehrt auf der Suche nach Überlebensspuren in sein Heimatdorf zurück und spricht mit den Bewohnern über den Krieg und den Widerstand der Partisanen. Die Kontinuität der Gewalt der Vergangenheit in der Gegenwart war ein wichtiges Thema in der umfangreichen Filmografie von Huillet und Straub, der im November 2022 kurz vor seinem 90. Geburtstag verstorben ist.
Eine Veranstaltung von Edith Schönecker, Julia Schönecker-Roth und Joachim Steinigeweg
Vorbestellung und Information unter joachim.steinigeweg@email.de
www.filmarchiv-schoenecker.de
Für: Erwachsene | Von: Eine Veranstaltung von Edith Schönecker, Julia Schönecker Roth und Joachim Steinigeweg. | Treffpunkt: Kino im Museum Ludwig | Preis: € 7,00 | ermäßigt: € 6,00 | Eintritt: 7,00 € / 6,00 € erm., Karten an der Kinokasse. Vorbestellung: joachim.steinigeweg@email.de
Film | Filmforum NRW
F 2019, 114’, OmU, Konzept: Éric Baudelaire, Produktion: Éric Baudelaire, Alexandra Delage, Hélène Maes (Poulet-Malassis Films) Anschließend Gespräch mit Éric Baudelaire (Konzept), Dafa Diallo und Fatimata Sarr (Schülerinnen), Französisch und Deutsch
Der Film ist Teil der aktuellen Ausstellung im Museum Kolumba, Köln.
Éric Baudelaire hat sich Zeit genommen: Vier Jahre lang hat er mit zwanzig Schüler*innen in Saint Denis, einem Vorort im Norden von Paris, an diesem Projekt gearbeitet. Die Schüler*innen sollten nicht Thema des Films sein, sondern selbst Subjekte. Mit der noch leicht gehemmten Begeisterung des Anfangs begeben sie sich auf die Suche nach der Spezifik ihres Films. Was machen wir zusammen, wenn es weder ein Dokumentarfilm noch eine Fiktion ist? Die Gruppe macht sich auf die Suche nach einer filmischen Form, die der Einzigartigkeit jeder einzelnen Person, aber auch ihrer Gruppe gerecht wird. Vier Jahre: Genügend Zeit, um die Jugendlichen wachsen zu sehen, wahrzunehmen, wie ihre Stimme sich verändert, wie der Schulstoff in ihre Gespräche einfließt und wie Ereignisse wie die Terroranschläge von Bataclan ihre Leben erschüttern. Die Jugendlichen wachsen mit dem Film, und der Film wächst mit ihnen. Éric Baudelaire folgt der Idee von »Fukei-ron«, der Landschaftstheorie des japanischen Filmemachers Masao Adachi: Was kann eine Kamera, die eine Landschaft filmt, über die sozialen und politischen Strukturen eines bestimmten Ortes zu einer
bestimmten Zeit aussagen? Und können wir jemanden besser verstehen, wenn wir seinen Blick einnehmen?
Für: Erwachsene | Treffpunkt: Kino im Museum Ludwig | Preis: € 8,00 | ermäßigt: € 5,00 | Tickets nur an der Abendkasse. Geflüchtete haben freien Eintritt.
Film | Filmforum NRW
(Das Fimfestival von SoundTrack_Cologne 20)
F· FIN · D 2022, 102‘, OmU, R: AINO SUNI GAST: Komponist JB Dunckel (Air).
Nach ihrem Umzug von Finnland nach Südfrankreich entwickelt die aufstrebende Rapperin Elina eine zunehmend obsessive Faszination für ihre neue Stiefschwester Sophia, eine charismatische Balletttänzerin. Was als zärtliche Freundschaft beginnt, verwandelt sich schon bald in ein toxisches Machtspiel…
Für: Erwachsene | Treffpunkt: Kino im Museum Ludwig | Preis: € 8,00 | https://www.seethesound.de/details/?film=Heartbeast
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(Das Fimfestival von SoundTrack_Cologne 20)
E 2022, 90’, OmeU, R: CLAUDIA ARRIBAS, VIOLETA OCTAVIO & CARLOS JUAN
We won’t shut up – a film for freedom: Wegen des Inhalts ihrer Lieder wurden in den letzten Jahren zwanzig Rapper von der spanischen Justiz angeklagt, u. a. wegen Beleidigung der Monarchie. Der Film erzählt die Geschichte von drei von ihnen: Pablo Hasél, Valtònyc und Elgio. Nachdenken über einen EU-Staat, der in die Meinungsfreiheit der Musik eingreift.
Für: Erwachsene | Treffpunkt: Kino im Museum Ludwig | Preis: € 8,00 | https://www.seethesound.de/details/?film=We-Won%27t-Shut-Up%2c-a-Film-for-Freedom
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(Das Fimfestival von SoundTrack_Cologne 20)
USA 2022, 84‘, engl. OV, R: MICKEY REECE
Smarte Komödie in s/w, die immer mal unerwartet abbiegt. 1994, Country-Star Troyal Brux wird von seinem Idol George Jones nach Nashville eingeladen. Die Nacht bevor George kryogenisch eingefroren wird – Storys, Steaks, Drogen, Waffen, Frauen und unangenehme Massagen. Gespräche zwischen auf- und absteigenden Stars sind immer interessant, der Film wird am besten, wenn sich beide auf die Schippe nehmen.
Für: Erwachsene | Treffpunkt: Kino im Museum Ludwig | Preis: € 8,00 | https://www.seethesound.de/details/?film=Country-Gold
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(Das Fimfestival von SoundTrack_Cologne 20)
RSA 2022, 66', engl OV , R: MIRISSA NEFF
Eine Reise in die Welt einer verbotenen multirassischen Rockband im Südafrika der Apartheidszeit: Mit unveröffentlichtem Filmmaterial folgt der Film der Band, wie sie gegen ein rassistisches System kämpft, um durch ihre Musik die Freiheit zu erfahren. Eine tiefgründige Meditation darüber, wie Geschichte durch Kunst gelebt wird – und eine Lektion über den Traum von einer antirassistischen Welt.
Für: Erwachsene | Treffpunkt: Kino im Museum Ludwig | Preis: € 8,00 | https://www.seethesound.de/details/?film=This-is-National-Wake
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(Das Fimfestival von SoundTrack_Cologne 20)
E 2022, 80, OmeU, R: ANDREA BAGNEY
Frances Ha auf Spanisch: Ramona träumt davon, Schauspielerin zu werden. Sie zieht dafür mit ihrem Freund nach Madrid. Vor einem Vorsprechen trifft sie einen älteren Mann, bei dem sie eine besondere Nähe fühlt. Das Vorsprechen verläuft anders als erwartet. Ramona muss sich entscheiden, ob sie die Chance nutzen will, die sich als Schauspielerin ergibt – auch wenn das emotionales Chaos bedeutet.
Für: Erwachsene | Treffpunkt: Kino im Museum Ludwig | Preis: € 8,00 | https://www.seethesound.de/details/?film=Ramona
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(Das Fimfestival von SoundTrack_Cologne 20)
USA 2021, 79', engl OV, R: GARIN HOVANNISIAN
Serj Tankian, Leadsänger der Band System of a Down, setzte sich jahrelang für die formelle Anerkennung des Völkermordes am armenischen Volk durch die USA ein, was im vergangenen Jahr im US-Kongress endlich geschah. Mit Interviews, Backstage-Aufnahmen und Videos, die Serj selbst gedreht hat, konzentriert sich Truth to Power auf die Verbindung von Heavy Metal, großen Event und Politik.
Für: Erwachsene | Treffpunkt: Kino im Museum Ludwig | Preis: € 8,00 | https://www.seethesound.de/details/?film=Truth-to-Power
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(Das Fimfestival von SoundTrack_Cologne 20)
F 2021, 129, OmeU, R: BERTRAND MANDICO
Hyperbuntes SciFi Märchen. In ferner Zukunft, ein Planet, nur von Frauen bewohnt: Das einsame Teenager-Mädchen Roxy bringt den Tod in ihre Community, als sie eine Attentäterin freilässt. Zur Strafe müssen sich Roxy und ihre Mutter auf eine gefährliche Reise durch übernatürliche Landschaften zu begeben, um die Frau zu töten. Die Reise lässt sie in fiebrig-sexuell-dunkle Fantasien eintauchen...
Für: Erwachsene | Treffpunkt: Kino im Museum Ludwig | Preis: € 8,00 | https://www.seethesound.de/details/?film=After-Blue
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LBN · ARE 2022, 77', OmeU, R: JAY JAMMAL
Rap-Battles in Beirut sind aufgrund des Chaos und der politischen Instabilität im Libanon immer schwieriger zu organisieren, aber Chyno und Maggie, arbeiten weiter daran, sie am Leben zu erhalten. Über mehrere Jahre begleitet der Film die Battles, ihre besten Teilnehmer und die Communities, die sich um die Musik gebildet haben.
Für: Erwachsene | Treffpunkt: Kino im Museum Ludwig | Preis: € 8,00 | https://www.seethesound.de/details/?film=El-Arena
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(Das Fimfestival von SoundTrack_Cologne 20)
F 2022, OmeU, 92’, R: LUCAS DELANGLE
Drama mit Horrorelementen. Jacky Caillou muss herausfinden, ob er von seiner Großmutter die Gabe eines Heilers geerbt hat. Als Schafe sterben, wächst der Druck auf Jacky. Doch er ist unsicher, ob er heilende Kräfte hat. Da kommt Elsa in Jackys Dorf in den französischen Alpen, um Hilfe zu suchen. Auf ihrem Rücken wächst ein haariger Fleck... Und ein Wolf wird im Dorf gesehen.
Für: Erwachsene | Treffpunkt: Kino im Museum Ludwig | Preis: € 8,00 | https://www.seethesound.de/details/?film=The-Strange-case-Jacky-Caillow
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I 2022, 92', OmeU, R: GIULIA GIAPPONESI
War es die Hymne der italienischen Partisanen, die im Zweiten Weltkrieg gegen den Faschismus kämpften? Der Ursprung des Liedes ist unklar, aber heute weiß jeder, dass es eine Hymne gegen Unterdrückung oder den Status quo ist. Der Film zeigt, wie das Lied die Befreiungskämpfe verschiedener Generationen und verschiedener Ecken der Welt miteinander verbindet.
Für: Erwachsene | Treffpunkt: Kino im Museum Ludwig | Preis: € 8,00 | https://www.seethesound.de/details/?film=Bella-Ciao
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