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Do. 23.01.
18:00 Uhr

Lesung | NS-Dokumentationszentrum

Lesung mit Kindern des Widerstandes

Nachkommen von Verfolgten des NS-Regimes haben sich unter dem Namen »Kinder des Widerstandes«
zusammengetan. Als Töchter, Söhne und Enkel*innen erinnern sie an Widerstand und Verfolgung ihrer Mütter, Väter, Großeltern während der NS-Zeit. In Gefängnissen, Zuchthäusern und Konzentrationslagern erlitten sie Folter und Terror und manche den Tod, oder sie flohen aus Deutschland. In Lesungen und mit Filmdokumenten soll erinnert werden an: Kurt Bachmann, Rudi Grützner, Grete Humbach, Albert Müller, Willi Neurath, Klara Schabrod und Jakob Zorn.

Abb. © NS-DOK

Für: Alle | Von: Verein EL-DE-Haus e.V. | Preis: € 4,50 | ermäßigt: € 2,00

Fr. 24.01.
19:00 Uhr

Lesung | Filmforum NRW

Lesungen und Gespräche mit Radna Fabias, Claudia Rankine und Sasha Marianna Salzmann

MAKING ROOM – RAUM LASSEN

fragt Claudia Rankine in ihrem Langgedicht Citizen, welches die Auswirkungen von
Rassismus auf Seele, Körper und gesellschaftliche Texturen in den USA erforscht.
Vielleicht ist dieser Ort das Gedicht. Und vielleicht verändert es sich unter dem Druck der
Verhältnisse, die es zu ändern gilt – verwandelt sich, wie bei Rankine, zu Texträumen an
der Grenze zu Essay, kritischer Intervention und autotheory.
Von Körpern und dem Widerstand gegen die Verengung gesellschaftlicher Räume durch
Fremdenhass handeln auch die Gedichte von Radna Fabias aus den Niederlanden.
Zwischen Ungehörigkeit und zugeschriebener Unzugehörigkeit schaffen sie Wirklichkeiten,
in denen absolut alle Platz haben. Da wird ein ganzer Wohnblock geschultert mit
„436 türken“, „nacht portiers“, „reinigungskräften“ und „schlaflosen sozialhilfe empfängern“
– einfach „weil sie auf meinen Rücken passten“.
„Poesie, wenn sie gelingt, flicht uns zusammen.“ Was Sasha Marianna Salzmann anlässlich
des Friedenspreises für den ukrainischen Lyriker Serhij Zhadan formulierte, gilt auch für
das eigene Werk.


Eine Kooperationsveranstaltung des Kölner Festivals für Weltliteratur POETICA mit der
Kunsthochschule für Medien Köln und dem Literaturhaus Köln (Gesamtprogramm:
https://www.poetica.uni-koeln.de)
Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Englisch statt.
Eintritt 12,00 / 8,00 / 6,00 €. Karten erhalten Sie über den Vorverkauf des
Literaturhauses Köln und an der Abendkasse.

Für: Erwachsene | Treffpunkt: Filmforum NRW

So. 26.01.
15:00 Uhr

Lesung | Museum Ludwig

"Elmar"

Elmar ist kein Elefant wie jeder andere, denn er ist bunt kariert! Er ist lustig hat aber insgeheim den Wunsch, genauso auszusehen wie jeder andere Elefant. Eines Tages fasst er einen Plan… Ein Kinderbuchklassiker zum Thema „gut, dass ich so bin wie ich bin!“
Lesung aus dem gleichnamigen Buch von David MacKee mit anschließender Führung.

Begrenzte Teilnehmer*innenzahl. Du erhältst am Tag der Führung ca. 30 Minuten vorab an der Kasse einen Aufkleber, damit du an der Führung teilnehmen kannst.

Eine Kooperation von Museumsdienst Köln und der Kölner Vorlese-Initiative LeseWelten Köln/KFA e.V. Mit freundlicher Genehmigung durch den Thienemann Verlag.
Mit freundlicher Unterstützung durch den Verein zur Förderung von Kunst, Buchkultur und Medien e.V.

Für: Kinder ab 5 Jahren | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Führung: Karina Castellini / Lesung: Klaus-Maria Zehe | Reihe: Lesewelten | Treffpunkt: Kasse | Für Kinder ist der Eintritt frei. | Teilnahme: kostenlos

Alle Termine anzeigen
So. 26.01.
16:00 Uhr

Konzert | Museum Ludwig

Mauri­cio Kagel

Mauricio Kagel war Komponist und Ehemann von Ursula Burghardt. In diesem Konzert mit Ste­fan Con­ra­di, Bernd Gehlen, Frances­co Ge­sual­di sowie Musik­erin­nen und Musik­er des Gürzenich-Orch­esters Köln werden seine Kompositionen präsentiert.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung "Fluxus und darüber hinaus: Ursula Burghardt, Benjamin Patterson" statt. Die Teilnahme am Konzert ist kostenlos. 

 

Für: Fremdsprachige Angebote | Von: Museum Ludwig | Treffpunkt: Filmofurm NRW | Teilnahme: kostenlos | Rahmenprogramm zu: „Fluxus und darüber hinaus:“, 12.10.2024 - 09.02.2025

So. 26.01.
16:00 Uhr

Konzert | Filmforum NRW

Konzert im Rahmen einer Sonderausstellung

MAURICIO KAGEL

mit Stefan Conradi, Bernd Gehlen, Francesco Gesualdi sowie Musikerinnen und Musikern des Gürzenich-Orchesters Köln

Die Künstlerin Ursula Burghardt, die in der aktuellen Sonderausstellung des Museum
Ludwig neben Benjamin Patterson besondere Würdigung erfährt, bewegte sich in einem
Umfeld zwischen Bildender Kunst und Neuer Musik. Verheiratet mit dem Komponisten
und Regisseur Mauricio Kagel begann sie in den 1970er Jahren eng mit ihm zusammenzuarbeiten.
Durch Kagel entworfene Kompositionen, geprägt durch rhythmische
Abstände zwischen Tönen, bestanden oft aus Zeichnungen und Spielanweisungen, die
zumeist von Ursula Burghardt angefertigt wurden. So wie das filmische und musikalische
Wirken ihres Ehemanns in einigen Fällen Einzug in ihre skulpturale Arbeit fand, spiegeln
die experimentellen Klänge Kagels eine private Dimension der künstlerischen Lebenswelt
Burghardts wider. Der Akkordeonist Francesco Gesualdi, das Duo Stefan Conradi und
Bernd Gehlen werden gemeinsam mit Musiker:innen des Gürzenich-Orchesters einigen
Stücken Kagels Leben einhauchen. Mit der Aufführung Neuer Musik erweitert der
Konzertnachmittag den musikalischen, performativen und partizipativen Kontext der
Fluxus-Bewegung um eine zeitgenössische Perspektive, die in deren Spannungsfeld
unweit von Benjamin Patterson und Ursula Burghardt gedieh.


Eine Veranstaltung im Rahmen der Sonderausstellung „Fluxus und darüber hinaus:
Ursula Burghardt, Benjamin Patterson“. Eintritt frei!

Für: Erwachsene | Treffpunkt: Filmforum NRW

Di. 28.01.
18:00 Uhr

Vortrag | MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln

Faszination Schmuck. 7.000 Jahre Schmuckkunst im MAKK – Online Vortrag

Die Sammlungspräsentation vereint erstmals in der 135-jährigen Geschichte des Museums für Angewandte Kunst Köln (MAKK) 370 ausgewählte Objekte seiner herausragenden Schmucksammlung. Mit epochen- und kulturübergreifenden Themenstellungen werden vielfältige und individuelle Zugänge in den Bereich der Schmuckkunst ermöglicht. Sie führen beispielhaft in den Facettenreichtum der Schmuckgestaltung ein und geben Einblicke in die gesellschaftlichen, sozialen, emotionalen und symbolischen Aspekte des Schmucks. Die Schmucksammlung des MAKK umfasst mit rund 1.700 Werken 7.000 Jahre Schmuckkunst. Das Spektrum reicht von altorientalischen Gemmen des 5. Jahrtausends v. Chr. bis zu zeitgenössischen Schmuckarbeiten. Sammlungsschwerpunkte liegen auf Arbeiten der Antike, des Mittelalters und der Renaissance sowie des 19. Jahrhunderts.

Wir laden Sie zu einer 60-minütigen Veranstaltung ein. Hier geht es zum Vortrag. Im Anschluss an den Vortrag haben Sie die Möglichkeit, Fragen über den Chat zu stellen. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge! Bitte beachten Sie unsere Hinweise und Netiquette für die Teilnahme an digitalen Veranstaltungen. Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung.

Abbildung: Anonym, Cannetille-Parure, Niederlande, 1825–1830 (Foto: © DetlefSchumacher.com).

Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Anja Reincke | Reihe: Programm plus | Treffpunkt: BBB | Teilnahme: kostenlos

Mi. 29.01.
18:00 Uhr

Vortrag | NS-Dokumentationszentrum

Deportiert: »Immer mit einem Fuß im Grab«. Erfahrungen deutscher Juden

Vor 80 Jahren, am 27. Januar 1945, wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz von
der Roten Armee befreit. Anlässlich des Jahrestages stellt Prof. Dr. Andrea Löw (Institut für Zeitgeschichte München) ihre neue Publikation vor, in der sie auf Basis Hunderter Briefe, Postkarten, Tagebücher und weiterer Quellen eine vielstimmige Erzählung der Erfahrungen deportierter Jüdinnen und Juden geschrieben hat. Indem sie selbst zu Wort kommen, werden die Menschen mit ihren Ängsten und
Hoffnungen angesichts der Ungeheuerlichkeit des Verbrechens sichtbar.

Abb. © United States Holocaust Memorial Museum, courtesy of Lilli Schischa Tauber, Photograph Number 45843

Für: Alle | Von: NS-Dokumentationszentrum | Preis: € 4,50 | ermäßigt: € 2,00

Do. 30.01.
15:00 - 17:00 Uhr

Vortrag | Museum Schnütgen

Zu Gast bei Freunden – Eine Stunde Stadtgeschichte im Gartenzimmer des Museum Schnütgen

Himmelslichter im Kölner Dom

Die Ehrenamtler*innen des Arbeitskreises des Kölnischen Stadtmuseums sind wieder zu Gast im Museum Schnütgen und teilen ihr großes Wissen über die Stadtgeschichte auch mit den Besucher*innen – und zwar im stilvollen Gartenzimmer, mit Blick auf St. Cäcilien.
In dieser Oase inmitten der Stadt berichten sie jeden vierten Donnerstag im Monat mit spannenden Vorträgen und Gesprächen über das Leben im mittelalterlichen Köln. Mit einem anschließenden gemeinsamen Besuch der Dauerausstellung schlägt die Veranstaltung die Brücke zu besonderen Exponaten des Museum Schnütgen (Cäcilienstraße 29-33, 50667 Köln).

Die Veranstaltung ist kostenlos, Teilnehmende müssen lediglich den Eintritt in die Dauerausstellung des Museum Schnütgen bezahlen (6 Euro, ermäßigt 3,50 Euro).

Eine wunderbare Gelegenheit, durch die reiche Kölner Vergangenheit zu reisen und das Gartenzimmer im denkmalgeschützten 1950er-Jahre-Anbau des Museum Schnütgen zu genießen!

Für: Erwachsene | Von: Arbeitskreis des Kölnischen Stadtmuseums Museum Schnütgen | Mit: Martin Lothmann | Treffpunkt: Kasse Museum Schnütgen | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt

Alle Termine anzeigen
Do. 30.01.
15:00 Uhr

Vortrag | Kölnisches Stadtmuseum

Zu Gast bei Freunden – Eine Stunde Stadtgeschichte im Gartenzimmer des Museum Schnütgen

Himmelslichter im Kölner Dom

Die Ehrenamtler*innen des Arbeitskreises des Kölnischen Stadtmuseums sind wieder zu Gast im Museum Schnütgen und teilen ihr großes Wissen über die Stadtgeschichte auch mit den Besucher*innen – und zwar im stilvollen Gartenzimmer, mit Blick auf St. Cäcilien.
In dieser Oase inmitten der Stadt berichten sie jeden vierten Donnerstag im Monat mit spannenden Vorträgen und Gesprächen über das Leben im mittelalterlichen Köln. Mit einem anschließenden gemeinsamen Besuch der Dauerausstellung schlägt die Veranstaltung die Brücke zu besonderen Exponaten des Museum Schnütgen (Cäcilienstraße 29-33, 50667 Köln).

Die Veranstaltung ist kostenlos, Teilnehmende müssen lediglich den Eintritt in die Dauerausstellung des Museum Schnütgen bezahlen (6 Euro, ermäßigt 3,50 Euro).

Eine wunderbare Gelegenheit, durch die reiche Kölner Vergangenheit zu reisen und das Gartenzimmer im denkmalgeschützten 1950er-Jahre-Anbau des Museum Schnütgen zu genießen!

Für: Erwachsene | Von: Arbeitskreis des Kölnischen Stadtmuseums Museum Schnütgen | Mit: Martin Lothmann | Treffpunkt: Kasse Museum Schnütgen | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt

Alle Termine anzeigen
Mi. 05.02.
18:00 Uhr

Vortrag | MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln

Faszination Schmuck. 7.000 Jahre Schmuckkunst im MAKK – Online Vortrag

Die Schmucksammlung des MAKK umfasst mit rund 1.700 Werken 7.000 Jahre Schmuckkunst. Das Spektrum reicht von altorientalischen Gemmen des 5. Jahrtausends v. Chr. bis zu zeitgenössischen Schmuckarbeiten. Sammlungsschwerpunkte liegen auf Arbeiten der Antike, des Mittelalters und der Renaissance sowie des 19. Jahrhunderts. Die Sammlungspräsentation vereint erstmals in der 135-jährigen Geschichte des Museums für Angewandte Kunst Köln (MAKK) 370 ausgewählte Objekte seiner herausragenden Schmucksammlung.

Wir laden Sie zu einer 60-minütigen Veranstaltung ein. Im Anschluss an den Vortrag haben Sie die Möglichkeit, Fragen über den Chat zu stellen. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge! Bitte beachten Sie unsere Hinweise und Netiquette für die Teilnahme an digitalen Veranstaltungen. Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung.

Elisabeth Treskow, Kapselring, Essen, 1942 (Foto: © MAKK, Martin Klimas)

Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Anja Reincke | Treffpunkt: BBB | Teilnahme: kostenlos | Rahmenprogramm zu: „Faszination Schmuck“, 18.12.2024 - 24.08.2025

Mi. 05.02.
18:00 Uhr

Vortrag | Historisches Archiv mit Rheinischem Bildarchiv

Vortragsreihe

Diensthunde und Dienstpferde bei der Polizei NRW, ergänzt durch Filme aus dem Landesarchiv NRW

Für: Alle | Von: Historisches Archiv Köln | Mit: Polizeihauptkommissar Roman Leyendecker und Polizeihauptkommissar Csaba-Stephan Bors | Treffpunkt: Vortragsraum des Archivs | Teilnahme: kostenlos | Rahmenprogramm zu: „Geliebt – Gehasst – Gegessen“, 25.10.2024 - 04.05.2025

Alle Termine anzeigen
Do. 06.02.
16:00 Uhr

Lesung | Museum Ludwig

"Elmar"

Elmar ist kein Elefant wie jeder andere, denn er ist bunt kariert! Er ist lustig hat aber insgeheim den Wunsch, genauso auszusehen wie jeder andere Elefant. Eines Tages fasst er einen Plan… Ein Kinderbuchklassiker zum Thema „gut, dass ich so bin wie ich bin!“
Lesung aus dem gleichnamigen Buch von David MacKee mit anschließender Führung.

Begrenzte Teilnehmer*innenzahl. Du erhältst am Tag der Führung ca. 30 Minuten vorab an der Kasse einen Aufkleber, damit du an der Führung teilnehmen kannst.

Eine Kooperation von Museumsdienst Köln und der Kölner Vorlese-Initiative LeseWelten Köln/KFA e.V. Mit freundlicher Genehmigung durch den Thienemann Verlag.
Mit freundlicher Unterstützung durch den Verein zur Förderung von Kunst, Buchkultur und Medien e.V.

Für: Kinder ab 5 Jahren | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Führung: Karina Castellini / Lesung: Klaus-Maria Zehe | Reihe: Lesewelten | Treffpunkt: Kasse | Teilnahme: kostenlos

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Do. 06.02.
17:00 Uhr

Vortrag | Museum Schnütgen

Boardgame-Nacht im Museum Schnütgen

In Kooperation mit: Mittelalter Digital und Boardgame-Historian.

Eintritt und Veranstaltung frei!

Zwischen Licht und Finsternis – das Mittelalter in unserer Gegenwartskultur

Für: Erwachsene | Von: Museum Schnütgen | Mit: Tobias Enseleit | Treffpunkt: Kirche | Teilnahme: kostenlos

Alle Termine anzeigen
Do. 06.02.
18:00 Uhr

Vortrag | Museum Schnütgen

Boardgame-Nacht im Museum Schnütgen

In Kooperation mit: Mittelalter Digital und Boardgame-Historian.

Eintritt und Veranstaltung frei!

Das Mittelalter auf dem Brett – Von Rittern, Nonnen und Drachen

Für: Alle | Von: Museum Schnütgen | Mit: Lukas Boch | Treffpunkt: Kirche | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt

Alle Termine anzeigen
Do. 06.02.
18:00 Uhr

Vortrag | NS-Dokumentationszentrum

Das deutsche Alibi. Mythos »Stauffenberg Attentat« – wie der 20. Juli 1944 verklärt und politisch instrumentalisiert wird

Das Attentat vom 20. Juli 1944 gilt als das zentrale Ereignis des »deutschen Widerstands« gegen das
NS-Regime. Ein Bündnis von Menschen unterschiedlicher sozialer Herkunft und politischer Hintergründe
war an ihm beteiligt. Nach 1945 rückte der »20.Juli« in das Zentrum der westdeutschen Erinnerung an den Nationalsozialismus – auch in Köln. Er dient bis in die Gegenwart hinein zur politischen Instrumentalisierung, zur Entlastung von Schuld oder demokratischer Selbstvergewisserung. Ruth Hoffmann diskutiert mit Dr. Jan Neubauer (NS-DOK) den Mythos »20. Juli«.

Abb. © Konrad Adenauer bei der Besichtigung seiner ehemaligen Haftstätte auf dem Messegelände wenige Tage nach der Befreiung Kölns. (Fotograf: unbekannt), © NS-DOK

Für: Alle | Von: NS-Dokumentationszentrum | Preis: € 4,50 | ermäßigt: € 2,00 | Rahmenprogramm zu: „Kritik am/im Nationalsozialismus“, 13.09.2024 - 16.02.2025

Do. 06.02.
19:00 Uhr

Lesung | Museum für Ostasiatische Kunst

"Wie der Kolonialismus in deutsche Wohnzimmer kam - am Beispiel ausgewählter chinesischer und Chinoiserie-Objekte"

Die Kunstkritikerin Nicola Kuhn stellt in  "Der chinesische Paravent " Artefakte vor, die viel über die Kolonialzeit erzählen. Von Missionaren, Militärs, Siedlern oder Händlern als Trophäen und Erinnerungsstücke mitgebracht, verbirgt sich hinter jedem Objekt immer auch die Tragödie eines besetzen Landes und seiner Menschen. Schon die in den ersten beiden Kapiteln erwähnten  "Fundstücke aus Tsingtau" bezeugen die extreme Gewalt, wie das vermeintlich friedliche Miteinander, radikale Ausbeutung, doch auch Versuche von Annäherung. Zu Wort kommen auch die heutigen Besitzer, die einen Umgang mit diesem Erbe finden müssen.Erzählerisch entwirft Nicola Kuhn so ein Panorama deutscher Kolonialherrschaft. Sie ist der Meinung: Nach einem Jahrhundert des Schweigens ist es Zeit, sich ein Bild zu machen. Welt und Wohnzimmer sind fulminant erzählerisch miteinander verbunden.

Im Anschluss an die Lesung findet ein Gespräch mit Dr. Daniel Suebsman, Kurator am Museum für Ostasiatische Kunst, statt.

Im Anschluss an die Veranstaltung wird Frau Kuhn ihr Werk signieren. 

Für: Erwachsene | Von: 德中協會 ∙ DEUTSCHE CHINA-GESELLSCHAFT (DCG) | Mit: Nicola Kuhn, Dr. Daniel Suebsman | Reihe: AbendsImMuseum | Teilnahme: kostenlos

So. 09.02.
17:00 Uhr

Konzert | MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln

Forum Alte Musik - Sonntagskonzert

Vox Naturae

Geistliche und philosophische Klänge aus dem Mittelalter

Candens Lilium: Sabine Lutzenberger (Gesang) Norbert Rodenkirchen (mittelalterliche Flöten und Harfe)

Bestens vertraut mit dem mittelalterlichen Musikrepertoire und seinem philosophischen Kontext spüren Sabine Lutzenberger und Norbert Rodenkirchen der Stimme der Natur in Werken von Mystikerinnen und Mystikern aus dem 12. bis 14. Jahrhundert nach. Da tun sich enge Verbindungen auf zwischen dem dichterischen Werk und musikalischen Genres wie dem mittelhochdeutschen Sangspruch und Leich sowie lateinischen Sequenzen mit philosophischem und naturmystischem Inhalt. Deren Melodiebestand findet sich auch in der kontemplativen Instrumentalmusik dieser Zeit wieder.

Tickets im Vorverkauf über kölnticket: 20€ (ermäßigt 15€)

musik+konzept e.V.

Für: Erwachsene | Von: Museum für Angewandte Kunst

Di. 11.02.
18:00 Uhr

Vortrag | NS-Dokumentationszentrum

»Nicht Rache, sondern Gerechtigkeit.« Eine Website zum Lischka-Prozess in Köln 1979/80

In den 1970er Jahren erregten Proteste von jüdischen Überlebenden gegen drei ehemalige SS-Funktionäre die westdeutsche Öffentlichkeit. Zwischen 1979 und 1980 fand vor dem Kölner Landgericht der Prozess gegen Kurt Lischka, Herbert M. Hagen und Ernst Heinrichsohn statt, die 1941 bis 1944 von Paris aus maßgeblich die Deportation der jüdischen Bevölkerung aus Frankreich organisiert hatten.

Eine neue Website erinnert an den Prozess und seine Vorgeschichte. Dr. Anne Klein (Universität zu Köln) und Jens Tanzmann (Geschwister Scholl Gymnasium Pulheim) stellen mit den weiteren Macher*innen der Seite die Möglichkeiten der historischen und pädagogischen Aufarbeitung vor.

Abb. © Humanwissenschaftliche Fakultät der Universität zu Köln

Für: Alle | Von: NS-Dokumentationszentrum | Preis: € 4,50 | ermäßigt: € 2,00

Do. 13.02.
18:00 Uhr

Lesung | NS-Dokumentationszentrum

Eisernes Schweigen. Das Attentat meines Vaters – Eine deutsche Familiengeschichte

Wie ist es, herauszufinden, dass der Vater ein rechtsnationaler Attentäter war? Im Herbst 1962 wollten er und seine Gesinnungsgenossen mit Sprengstoffanschlägen auf Völkerrechtsverletzungen an »Volksdeutschen« in Südtirol aufmerksam machen. Das Ergebnis: Ein Toter und zahlreiche Verletzte. Jahrzehnte später beginnt Traudl Bünger, das Geheimnis ihres Vaters zu lüften. Dabei wird sie in die frühen 1960er katapultiert, in denen die BRD darum rang, ihren Ruf auf der Weltbühne wiederherzustellen, weshalb ihr rechte Umtriebe mehr als ungelegen kamen.

Abb. Traudl Bünger © Maya Claußen

Für: Alle | Von: NS-Dokumentationszentrum | Preis: € 4,50 | ermäßigt: € 2,00

Mi. 19.02.
18:00 Uhr

Vortrag | Historisches Archiv mit Rheinischem Bildarchiv

Vortragsreihe

Kölner Bienenhaltung im Zeitenwandel

Für: Alle | Von: Historisches Archiv Köln | Mit: Matthias Roth | Treffpunkt: Vortragsraum des Archivs | Teilnahme: kostenlos | Rahmenprogramm zu: „Geliebt – Gehasst – Gegessen“, 25.10.2024 - 04.05.2025

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