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Film | Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt
Awani ist ein visueller Zeitstrahl, der die Frage "Wie sind wir hierher gekommen?" beantworten will, indem er die Rolle der nigerianischen Frauen von der vorkolonialen Zeit bis in die Gegenwart untersucht. Durch die Verwendung von Archivmaterial in Verbindung mit Experteninterviews untersucht der Film, wie der Kolonialismus die politische und soziale Haltung gegenüber Frauen geprägt hat, während er gleichzeitig die heldenhaften Frauen der Vergangenheit feiert und ihnen gedenkt.
Awani is a visual timeline that aims to answer the question "How did we get here?" by examining the role of Nigerian women starting from the pre-colonial era all the way to the present. By using archival footage in tandem with expert interviews the film explores how colonialism has shaped political and social attitudes towards women while simultaneously celebrating and remembering the heroic women of the past.
Für: Erwachsene | Treffpunkt: Kitchen | Teilnahme: kostenlos | Rahmenprogramm zu: „Artist Meets Archive #3: Lebohang Kganye “, 12.05.2023 - 05.10.2023
Vortrag | Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt
In the past, in Europe as much as in Africa, many museums and their exhibitions were catering to white European publics. In the globalized and postmigrant societies of today the colonial collections, with their painful histories and controversial present, draw together actors and groups that are affected in different ways by their sheer presence in the museums, the histories they embody, and the controversies that unfold around them. The shift from “serving” to “creating publics” is a radical one and has to take place across national, cultural and social boundaries. It demands to go beyond hegemonic notions of inclusion and asks to transform the museum into a space of new epistemic and ontological happenings.
This panel will address the challenges museums in post/colonial societies face when they engage in transforming the museum radically. How can persisting forms of coloniality be overcome? How can different publics and their demands be addressed and met, be it local publics and stakeholders on site, so called source communities around the world, or African diasporic communities in Europe and the States?
Die Veranstaltung wird gefördert von der Stadt Köln und der Volkshochschule Köln.
Für: Erwachsene | Von: Global South Studies Center (GSSC), Universität zu Köln, RJM | Treffpunkt: Forum der VHS / Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstraße 29-33, Köln | Teilnahme: kostenlos
Film | Filmforum NRW
Die zehnte Ausgabe des iranischen Film Festivals steht im Zeichen von „Frau, Leben, Freiheit“.
Der mehrfach ausgezeichnete Dokumentarfilm „Seven Winters of Teheran“ der KHM-Absolventin Steffi Niederzoll verfolgt den Fall von Reyhaneh Jabbari (19 Jahre), die zum Tode verurteilt wurde, weil sie ihren Vergewaltiger in Notwehr erstach. Ihre Mutter Shohle Pakravan wird gemeinsam mit der Filmemacherin zu Gast sein.
In Mehran Tamadons „Where God is not“ berichten ehemalige politische Strafgefangene über die unmenschlichen Haftbedingungen – begleitet von dem empathischen Filmemacher und aufgefangen von ihrer großen seelischen Stärke.
Für etwas mehr Licht und Leichtigkeit - bei aller Tragik – sorgen die Filme der beiden Panahis: in Jafar Panahis „No bears“ möchte ein Filmemacher – Panahi selbst – von einem Grenzdorf aus einen Filmdreh in der Türkei koordinieren und wird dabei nicht nur mit der Möglichkeit seiner eigenen Flucht, sondern auch mit den Traditionen der azeri-sprachigen Dörfler konfrontiert. Sein Sohn, Panah Panahi, zeigt in dem episodenreichen Roadmovie „Hit the Road“ eine etwas verrückte Familie mit Hund, die im Auto in Richtung kurdischer Grenzgebiete fährt, um den Sohn bei seiner Flucht zu verabschieden.
Die ethnische Vielfalt des Iran vermittelt „Chicheka“, ein Dokumentarfilm über Ebrahim Monsefi den „Bob Dylan des iranischen Südens“; die Filmemacherin Raha Faridi bringt uns die von afrikanischen und indischen Einflüssen geprägte Region um Bandar Abbas näher und ist zum Filmgespräch eingeladen.
Das vollständige Programm, weitere Informationen und die Gästeliste finden Sie unter iranian-filmfestival.com, sowie auf den Social-Media-Kanälen des Festivals.
IRN 2009, 47‘, R: Rakshan Bani-Eternad Im Anschluss Gespräch mit Prof. Katajun Amirpur und Amin Farzanefar
Angesichts der Situation im Iran gelten die Reformbemühungen der letzten Jahre als gescheitert. Doch lange Zeit erschien sie Jüngeren, Kulturschaffenden, Intellektuellen und der Mittelschicht als gewaltfreier Ausweg aus einem ultrakonservativen Regime. Der einflussreiche Dokumentarfilm „Our Times“ Rakhshan Bani-Etemad entstand im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen 2002. Darin fing der bekannten Filmemacherin die Begeisterung, das Engagement der Iranerinnen für den Kandidaten Khatami ein, der den Vertreterinnen einer neuen Generation mehr Freiheit und Selbstbestimmung verhieß. Sieben Jahre später stand der erzkonservative Ahmadinedjad zur Wiederwahl; in „We are half of Iran‘s Population“ porträtierte Bani-Etemad nun Frauenrechtsaktivistinnen, die Fragen an die Präsidentschaftskandidaten stellen. Ahmadinejad war nicht bereit, sich an dem Film zu beteiligen. In der Folge kam es zur extrem brutalen Niederschlagung von Protesten gegen eine Wahlfälschung. Mehrere Protagonisten des Filmes wurden inhaftiert.
Im Rahmen der Ringvorlesung „Frau, Leben, Freiheit – emanzipatorische Potenziale“
Weitere Informationen unter: https://shorturl.at/ajLN7
Für: Erwachsene | Von: Institut für Sprachen und Kulturen der Islamischen geprägten Welt der Universität zu Köln in Kooperation mit Visions of Iran. | Treffpunkt: Kino im Museum Ludwig
Vortrag | Museum Ludwig
Die ukrainische Moderne und Avantgarde repräsentieren ein spannendes Kapitel der europäischen Kunstgeschichte: eigenständig und speziell, zugleich durch regen internationalen Austausch und Wechselwirkungen geprägt. In Europa wurde sie jedoch mangelhaft rezipiert, ihre prominenten VertreterInnen wie David Burljuk oder Kasimir Malewitsch sind zwar gut bekannt, galten aber aufgrund der Fremdaneignung lange Zeit als russisch. Eine Richtigstellung und Neubewertung dieser spannenden Kunst vollzieht sich erst seit Kurzem. Entwicklungen, Ideen, Besonderheiten und natürlich ProtagonistInnen dieser besonderen Kunst stehen im Fokus des Vortrags.
Dr. Olena Balun, geboren in Kyiw, Ukraine, studierte Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo sie anschließend über die ukrainische Avantgarde promovierte. Sie war 2014-2016 als wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Kunstgeschichte an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg tätig (Schwerpunkte: Ikonographie, spätes 19. Jahrhundert, Klassische Moderne). Seit 2018 arbeitet sie als freie Kuratorin und leitet Projekte in Bayern und Berlin. Seit 2022 gehört sie zum Steuerungsteam des Ukraine Art Aid Center /Netzwerk Kulturgutschutz Ukraine.
Eintritt für Mitglieder kostenfrei! Gäste zahlen 4 €, Studierende 2 €
Keine Voranmeldung nötig!
Foto: Porträt Dr. Olena Balun ©Patrik Graf
Für: Erwachsene | Von: Museum Ludwig | Reihe: KunstBewusst | Preis: € 4,00 | ermäßigt: € 2,00 | Rahmenprogramm zu: „HIER UND JETZT im Museum Ludwig“, 03.06.2023 - 24.09.2023
Vortrag | MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln
Das Konzept der Dauerausstellung „Kunst + Design im Dialog“ genießt Alleinstellung in ganz Europa. Seit 2008 treten Objekte der Angewandten Kunst in Dialog mit Werken der Bildenden Kunst. Drei Jahre zuvor wurde die Design-Sammlung des MAKK durch eine umfangreiche Stiftung von über 700 Objekten europäischer und nordamerikanischer Provenienz der Angewandten und Bildenden Kunst von Prof. Dr. Richard G. Winkler bereichert. Die Gegenüberstellungen bieten neue Sichtweisen.
Wir laden Sie zu einer 45-minütigen Veranstaltung ein. Im Anschluss an den Vortrag haben Sie die Möglichkeit, Fragen über den Chat zu stellen Wir freuen uns auf Ihre Beiträge! Bitte beachten Sie unsere Hinweise und Netiquette für die Teilnahme an digitalen Veranstaltungen. Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung.
Ausstellungsansicht Kunst + Desings im Dialog, MAKK, Foto: © Detlefschumacher.com
Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Technik: online-Vortrag | Treffpunkt: BBB | Teilnahme: kostenlos
Alle Termine anzeigenFilm | MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln
USA 2022 • 122 Min. • engl.OmU • FSK: ab 12 • Regie: Laura Poitras
Der Film erzählt die Geschichte der Künstlerin und Aktivistin Nan Goldin anhand ihrer bahnbrechenden Fotografien, intimer Interviews sowie seltener Aufnahmen ihres persönlichen Kampfes gegen die Opioid-Industrie. Laura Poitras verwebt dabei Goldins Vergangenheit und Gegenwart, das zutiefst Persönliche und dringend Politische. Prämiert mit dem Goldenen Löwe Venedig 2022.
cineMAKK goes Open-Air: Die Filmvorführung findet im Innenhof des MAKK statt. Bei anhaltendem Regenwetter findet die Vorführung um 22 Uhr im Filmkunstkino Filmpalette, Lübecker Str. 15, 50668 statt.
Abendkasse ab 20.30 Uhr, Eintritt: 8 €, Filmbeginn: ca. 22 Uhr (bei ausreichend Dunkelheit). In Zusammenarbeit mit Kino Gesellschaft Köln
Mit diesem cineMAKK-Film am 2. Donnerstag im Juni startet das diesjährige Open-Air-Filmprogramm im MAKK. Am 1. Donnerstag im Juni und Juli findet cineMAKK nicht statt.
Foto: © Verleih
Für: Erwachsene | Von: Museum für Angewandte Kunst | Reihe: CineMAKK
Film | Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur
„Short Monday – Der Kurzfilm-Montag im Filmhaus Köln“ ist eine Initiative des KFFK/Kurzfilmfestival Köln, der SK Stiftung Kultur und dem Filmhaus Kino und wird im Wechsel zwischen den drei Kooperationspartner*innen kuratiert.
Ort: Filmhaus Köln, Maybachstraße 111, 50670 Köln
Filmprogramm und Karten unter: https://filmhaus-koeln.de/kino
Für: Alle | Von: SK-Stiftung Kultur | Eintritt: 8 € / 6 € erm. Filmprogramm und Karten unter: https://filmhaus-koeln.de/kino
Vortrag | Museum Ludwig
Worum gehts?
Die Metamorphose ist eines der elementaren Themen der Kunst Ursulas, das sich im Spezifischen immer wieder in ihren Arbeiten findet und als grundlegendes Prinzip ihr gesamtes Schaffen durchzieht: von Darstellungen der Verwandlung und hybrider Körperlichkeit über ihre malerische Gestaltungsweise bis hin zu ihrem unkonventionellen Verhältnis zu Wirklichkeit und Fiktion. Die Ausstellung im Museum Ludwig begreift Ursulas Werk als lebendigen Kosmos, jenseits kunst- und zeithistorischer Erzählungen. Die Metamorphose bildet als Phänomen und Idee einen Ankerpunkt zum Verständnis ihrer Arbeit. Dabei vermittelt sie gleichzeitig die Gegenwärtigkeit ihres künstlerischen Anliegens.
Wer ist unser Gast?
Helena Kuhlmann studiert Kunstgeschichte an der Universität Bonn und arbeitet an der Ausstellung „Ursula. Das bin ich. Na und?“ als kuratorische Assistentin von Stephan Diederich.
Eintritt: Für Mitglieder kostenfrei, Gäste 4€, Ermäßigt 2€
Keine Voranmeldung nötig!
Bild: Ursula, Europa auf dem Stier, 1987, Privatsammlung Hamburg, © Museum Ludwig, Köln, Reproduktion: Rheinisches Bildarchiv Köln
Für: Alle | Von: Freunde des Wallraf-Richartz-Museums und des Museums Ludwig | Reihe: KunstBewusst | Treffpunkt: Filmforum NRW | Preis: € 4,00 | ermäßigt: € 2,00 | Rahmenprogramm zu: „Ursula - das bin ich. Na und?“, 18.03.2023 - 23.07.2023
Film | Filmforum NRW
USA 1958, 106‘, digital, OmU, R: Orson Welles Einführung: Werner Busch (Filmjournalist)
Mit der im Wortsinn explosiven Kraft seiner Exposition – gefilmt in einer über dreiminütigen Plansequenz – führt Orson Welles die Zuschauenden mitten in den Grenzkonflikt rund um die korrupten Machenschaften eines Polizisten. Der späte Film Noir des Wunderkindes Welles, der nach Citizen Kane häufig glücklos und kreativ eingeschränkt arbeiten musste, konnte sich hier mithilfe von Kameramann Philip H. Lathrop und dessen traumhaft-labyrinthischen Bildern in diese düstere, mit Charlton Heston, Jennifer Leigh, Marlene Dietrich, Zsa Zsa Gabor und Orson Welles starbesetzte
Welt stürzen.
Für: Erwachsene | Treffpunkt: Kino im Museum Ludwig | Preis: € 7,50 | ermäßigt: € 6,50 | Tickets nur an der Abendkasse . Geflüchtete haben freien
Film | Filmforum NRW
Weitgehend unbekannt in der Öffentlichkeit existiert in Köln eine Filmsammlung, die hohen Wert auf die Qualität der enthaltenen Filme legt und einen weiten Überblick über das internationale Filmschaffen bietet. Seit Mitte der Fünfziger Jahre engagierte sich der Kölner Leo Schönecker nicht nur in Arbeitskreisen und Diskussionsrunden zu filmthematischen Fragen, sondern er begann, selbst Filme zu sammeln, vorzuführen und zu verleihen. Seine Sammlung wurde bis zu seinem Tod im Jahr 2013 beständig fortgeführt und erweitert. Unter Filmkennern und Kuratoren war die Sammlung bekannt, gerne griff man auf die Bestände dort zurück. Insgesamt enthält das Archiv rund 1.200 Filmtitel. Nun ist es an der Zeit, diese Kostbarkeit öffentlich vorzuzeigen.
Die Filme liegen sämtlich in analoger Form vor, meistens im Format 16mm, etliche im Format 35mm. In den Kinos hat unterdessen seit einigen Jahren die Digitalisierung Einzug gehalten. Eine Vorführung von „richtigem“ Zelluloid hat inzwischen Ereignischarakter. Bei der Vorführung von Zelluloid gibt es Artefakte, die jede Kopie einzigartig machen. Es sind diese Gebrauchsspuren wie Schmutzpartikel, Kratzer, Bildstandsbewegungen etc. In jede Filmkopie ist somit auch die Geschichte ihrer Aufführungen mit eingeschrieben. Auch diesen Aspekt wollen wir vorstellen und die Vor- und Nachteile digitaler und analoger Vorführungen sichtbar machen.
BRD/Italien 1980, 105‘, 16mm, OmeU, R: Danièle Huillet, Jean-Marie Straub Die Vorführung wird vom Stummfilmpianisten Wilfried Kaets begleitet.
„Dalla Nube alla Resistenza“ ist ein zweiteiliger Film über Geschichte, Mythos und Widerstand, der auf Werken des italienischen Schriftstellers Cesare Pavese basiert. Der erste Teil enthält sechs Gespräche aus Pavese's „Dialogen mit Leuko“ aus dem Jahr 1947. Die imaginären Dialoge der antiken Götter und Helden finden in der piemontesischen Landschaft statt und werden von Laiendarstellern deklamiert. Sie handeln von der Beziehung zwischen Gott und den Menschen. Mit dem zweiten Teil des Films, der in der Gegenwart spielt und auf Paveses Roman „Der Mond und die Feuer“ von 1950 basiert, veranschaulichen Danièle Huillet und Jean-Marie Straub, dass das Schicksal des Menschen von den Händen der Götter in die Hände des Menschen übergegangen ist. Ein während des Krieges in die USA ausgewanderter Italiener kehrt auf der Suche nach Überlebensspuren in sein Heimatdorf zurück und spricht mit den Bewohnern über den Krieg und den Widerstand der Partisanen. Die Kontinuität der Gewalt der Vergangenheit in der Gegenwart war ein wichtiges Thema in der umfangreichen Filmografie von Huillet und Straub, der im November 2022 kurz vor seinem 90. Geburtstag verstorben ist.
Eine Veranstaltung von Edith Schönecker, Julia Schönecker-Roth und Joachim Steinigeweg
Vorbestellung und Information unter joachim.steinigeweg@email.de
www.filmarchiv-schoenecker.de
Für: Erwachsene | Von: Eine Veranstaltung von Edith Schönecker, Julia Schönecker Roth und Joachim Steinigeweg. | Treffpunkt: Kino im Museum Ludwig | Preis: € 7,00 | ermäßigt: € 6,00 | Eintritt: 7,00 € / 6,00 € erm., Karten an der Kinokasse. Vorbestellung: joachim.steinigeweg@email.de
Film | Filmforum NRW
F 2019, 114’, OmU, Konzept: Éric Baudelaire, Produktion: Éric Baudelaire, Alexandra Delage, Hélène Maes (Poulet-Malassis Films) Anschließend Gespräch mit Éric Baudelaire (Konzept), Dafa Diallo und Fatimata Sarr (Schülerinnen), Französisch und Deutsch
Der Film ist Teil der aktuellen Ausstellung im Museum Kolumba, Köln.
Éric Baudelaire hat sich Zeit genommen: Vier Jahre lang hat er mit zwanzig Schüler*innen in Saint Denis, einem Vorort im Norden von Paris, an diesem Projekt gearbeitet. Die Schüler*innen sollten nicht Thema des Films sein, sondern selbst Subjekte. Mit der noch leicht gehemmten Begeisterung des Anfangs begeben sie sich auf die Suche nach der Spezifik ihres Films. Was machen wir zusammen, wenn es weder ein Dokumentarfilm noch eine Fiktion ist? Die Gruppe macht sich auf die Suche nach einer filmischen Form, die der Einzigartigkeit jeder einzelnen Person, aber auch ihrer Gruppe gerecht wird. Vier Jahre: Genügend Zeit, um die Jugendlichen wachsen zu sehen, wahrzunehmen, wie ihre Stimme sich verändert, wie der Schulstoff in ihre Gespräche einfließt und wie Ereignisse wie die Terroranschläge von Bataclan ihre Leben erschüttern. Die Jugendlichen wachsen mit dem Film, und der Film wächst mit ihnen. Éric Baudelaire folgt der Idee von »Fukei-ron«, der Landschaftstheorie des japanischen Filmemachers Masao Adachi: Was kann eine Kamera, die eine Landschaft filmt, über die sozialen und politischen Strukturen eines bestimmten Ortes zu einer
bestimmten Zeit aussagen? Und können wir jemanden besser verstehen, wenn wir seinen Blick einnehmen?
Für: Erwachsene | Treffpunkt: Kino im Museum Ludwig | Preis: € 8,00 | ermäßigt: € 5,00 | Tickets nur an der Abendkasse. Geflüchtete haben freien Eintritt.
Film | Filmforum NRW
(Das Fimfestival von SoundTrack_Cologne 20)
F· FIN · D 2022, 102‘, OmU, R: AINO SUNI GAST: Komponist JB Dunckel (Air).
Nach ihrem Umzug von Finnland nach Südfrankreich entwickelt die aufstrebende Rapperin Elina eine zunehmend obsessive Faszination für ihre neue Stiefschwester Sophia, eine charismatische Balletttänzerin. Was als zärtliche Freundschaft beginnt, verwandelt sich schon bald in ein toxisches Machtspiel…
Für: Erwachsene | Treffpunkt: Kino im Museum Ludwig | Preis: € 8,00 | https://www.seethesound.de/details/?film=Heartbeast
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(Das Fimfestival von SoundTrack_Cologne 20)
E 2022, 90’, OmeU, R: CLAUDIA ARRIBAS, VIOLETA OCTAVIO & CARLOS JUAN
We won’t shut up – a film for freedom: Wegen des Inhalts ihrer Lieder wurden in den letzten Jahren zwanzig Rapper von der spanischen Justiz angeklagt, u. a. wegen Beleidigung der Monarchie. Der Film erzählt die Geschichte von drei von ihnen: Pablo Hasél, Valtònyc und Elgio. Nachdenken über einen EU-Staat, der in die Meinungsfreiheit der Musik eingreift.
Für: Erwachsene | Treffpunkt: Kino im Museum Ludwig | Preis: € 8,00 | https://www.seethesound.de/details/?film=We-Won%27t-Shut-Up%2c-a-Film-for-Freedom
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(Das Fimfestival von SoundTrack_Cologne 20)
USA 2022, 84‘, engl. OV, R: MICKEY REECE
Smarte Komödie in s/w, die immer mal unerwartet abbiegt. 1994, Country-Star Troyal Brux wird von seinem Idol George Jones nach Nashville eingeladen. Die Nacht bevor George kryogenisch eingefroren wird – Storys, Steaks, Drogen, Waffen, Frauen und unangenehme Massagen. Gespräche zwischen auf- und absteigenden Stars sind immer interessant, der Film wird am besten, wenn sich beide auf die Schippe nehmen.
Für: Erwachsene | Treffpunkt: Kino im Museum Ludwig | Preis: € 8,00 | https://www.seethesound.de/details/?film=Country-Gold
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(Das Fimfestival von SoundTrack_Cologne 20)
RSA 2022, 66', engl OV , R: MIRISSA NEFF
Eine Reise in die Welt einer verbotenen multirassischen Rockband im Südafrika der Apartheidszeit: Mit unveröffentlichtem Filmmaterial folgt der Film der Band, wie sie gegen ein rassistisches System kämpft, um durch ihre Musik die Freiheit zu erfahren. Eine tiefgründige Meditation darüber, wie Geschichte durch Kunst gelebt wird – und eine Lektion über den Traum von einer antirassistischen Welt.
Für: Erwachsene | Treffpunkt: Kino im Museum Ludwig | Preis: € 8,00 | https://www.seethesound.de/details/?film=This-is-National-Wake
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(Das Fimfestival von SoundTrack_Cologne 20)
E 2022, 80, OmeU, R: ANDREA BAGNEY
Frances Ha auf Spanisch: Ramona träumt davon, Schauspielerin zu werden. Sie zieht dafür mit ihrem Freund nach Madrid. Vor einem Vorsprechen trifft sie einen älteren Mann, bei dem sie eine besondere Nähe fühlt. Das Vorsprechen verläuft anders als erwartet. Ramona muss sich entscheiden, ob sie die Chance nutzen will, die sich als Schauspielerin ergibt – auch wenn das emotionales Chaos bedeutet.
Für: Erwachsene | Treffpunkt: Kino im Museum Ludwig | Preis: € 8,00 | https://www.seethesound.de/details/?film=Ramona
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(Das Fimfestival von SoundTrack_Cologne 20)
USA 2021, 79', engl OV, R: GARIN HOVANNISIAN
Serj Tankian, Leadsänger der Band System of a Down, setzte sich jahrelang für die formelle Anerkennung des Völkermordes am armenischen Volk durch die USA ein, was im vergangenen Jahr im US-Kongress endlich geschah. Mit Interviews, Backstage-Aufnahmen und Videos, die Serj selbst gedreht hat, konzentriert sich Truth to Power auf die Verbindung von Heavy Metal, großen Event und Politik.
Für: Erwachsene | Treffpunkt: Kino im Museum Ludwig | Preis: € 8,00 | https://www.seethesound.de/details/?film=Truth-to-Power
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(Das Fimfestival von SoundTrack_Cologne 20)
F 2021, 129, OmeU, R: BERTRAND MANDICO
Hyperbuntes SciFi Märchen. In ferner Zukunft, ein Planet, nur von Frauen bewohnt: Das einsame Teenager-Mädchen Roxy bringt den Tod in ihre Community, als sie eine Attentäterin freilässt. Zur Strafe müssen sich Roxy und ihre Mutter auf eine gefährliche Reise durch übernatürliche Landschaften zu begeben, um die Frau zu töten. Die Reise lässt sie in fiebrig-sexuell-dunkle Fantasien eintauchen...
Für: Erwachsene | Treffpunkt: Kino im Museum Ludwig | Preis: € 8,00 | https://www.seethesound.de/details/?film=After-Blue
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(Das Fimfestival von SoundTrack_Cologne 20)
LBN · ARE 2022, 77', OmeU, R: JAY JAMMAL
Rap-Battles in Beirut sind aufgrund des Chaos und der politischen Instabilität im Libanon immer schwieriger zu organisieren, aber Chyno und Maggie, arbeiten weiter daran, sie am Leben zu erhalten. Über mehrere Jahre begleitet der Film die Battles, ihre besten Teilnehmer und die Communities, die sich um die Musik gebildet haben.
Für: Erwachsene | Treffpunkt: Kino im Museum Ludwig | Preis: € 8,00 | https://www.seethesound.de/details/?film=El-Arena
Alle Termine anzeigenFilm | Filmforum NRW
(Das Fimfestival von SoundTrack_Cologne 20)
F 2022, OmeU, 92’, R: LUCAS DELANGLE
Drama mit Horrorelementen. Jacky Caillou muss herausfinden, ob er von seiner Großmutter die Gabe eines Heilers geerbt hat. Als Schafe sterben, wächst der Druck auf Jacky. Doch er ist unsicher, ob er heilende Kräfte hat. Da kommt Elsa in Jackys Dorf in den französischen Alpen, um Hilfe zu suchen. Auf ihrem Rücken wächst ein haariger Fleck... Und ein Wolf wird im Dorf gesehen.
Für: Erwachsene | Treffpunkt: Kino im Museum Ludwig | Preis: € 8,00 | https://www.seethesound.de/details/?film=The-Strange-case-Jacky-Caillow
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