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Do. 07.11.
16:00 Uhr

Lesung | MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln

„Ist das mein Zuhause?“

Ein kleines Mädchen begibt sich auf die nächtliche Suche nach einer Antwort, was „zuhause“ bedeuten könnte. Auf ihrer Reise entdeckt sie, dass das mehr ist. Als ihr eigenes Zimmer oder ihr Haus. Eine kleine Maus begleitet sie dabei und die beiden beschließen ihren
Planeten etwas besser zu bewahren – im Museum werden Design Ideen zur Nachhaltigkeit entdeckt die vielleicht zum Upcycling anregen.
Lesung aus dem gleichnamigen Buch von Sean Hendrik Moore und Yeji Yun.

Begrenzte Teilnehmer*innenzahl. Du erhältst am Tag der Führung an der Kasse einen Aufkleber, damit du an der Führung teilnehmen kannst.

Eine Kooperation von Museumsdienst Köln und der Kölner Vorlese-Initiative LeseWelten Köln/KFA e.V. Mit freundlicher Genehmigung durch Orsted Germany GmbH.

Mit freundlicher Unterstützung durch den Verein zur Förderung von Kunst, Buchkultur und Medien e.V.

Bild: © Ørsted

Für: Kinder ab 5 Jahren | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Führung: Susanne Lang / Lesung: Suza Luz | Reihe: Lesewelten | Treffpunkt: Kasse | Teilnahme: kostenlos

Do. 07.11.
19:00 - 21:00 Uhr

Vortrag | Museum für Ostasiatische Kunst

Das „Chinesische Dorf“ von Mulang und der „lächelnde Buddha“ ‒ Landgräflich-Kasseler Chinoiserien-Begeisterung

Denkt man heute an die „Chinesischen Dörfer“ oder chinesischen Gärten des 18. und 19. Jahrhunderts, so fallen einem unweigerlich der Park von Chiswick oder die Anlagen von Puschkin (Zarskoje Selo, Rußland) oder Drottningholm (Schweden) ein. An die Ausgestaltung der Schlösser und Gärten der Residenzstadt Kassel denken hingegen nur die Wenigsten oder es sind diese beinahe nur den Kennern der Chinoiserie bekannt. Die Gründe hierfür sind vielfältig ‒ so manches Projekt ist nicht über das Planungsstadium hinausgelangt, andere Anlagen sind im Laufe der Zeit verschwunden, weitere wiederum in ihrer ursprünglichen Anlage „gestört“ und Manches war jahrzehntelang nicht zugänglich.
In kulturgeschichtlicher Beziehung sind die Kasseler chinoisen Gestaltungselemente von Schlössern und Parks jedoch von besonderem Interesse. Dies weniger aufgrund der Tatsache, daß sie sich an so verschiedenen Standorten in und um die Residenzstadt befanden und teils noch immer befinden, sondern auch im Bezug auf die Einbettung der Kasseler Beispiele in die Geisteswelt der Spätaufklärung und die Wahrnehmung des „Reichs der Mitte“ in den deutschen Kleinstaaten jener Zeit. Es waren nicht bloße geschmackliche Entgleisungen, sondern Reflektionen der Befassung mit dem Fremden, mit denen eine Zweckbestimmung verfolgt wurde: diese reichte von Erwägungen zur „idealen Gesellschaft“ über solche zur guten Regierungsführung bis hin zu einem Ideal der Religionsfreiheit.


Prof. Dr. Dr. Michael Knüppel, geboren 1967 in Kassel, ist DCG-Vorstandsmitglied und ein renommierter Tungusologe, Altaist, Turkologe und Ethnologe. Er studierte Turkologie und Altaistik sowie Politikwissenschaften an den Universitäten Göttingen und Hamburg. Zusätzlich besuchte er Vorlesungen in Ethnologie und Afrikanistik/Äthiopistik. 1998 promovierte er in Turkologie (Dr. phil.) und 2007 in Ethnologie (Dr. disc. pol.). Prof. Knüppel hat zahlreiche Feldforschungsaufenthalte in der Türkei, der Türkischen Republik Nordzypern und in Äthiopien durchgeführt. Seine wissenschaftlichen Arbeiten umfassen mehrere hundert Aufsätze in den Bereichen Tungusologie, Paläosibiristik, Turkologie und Geschichte der orientalischen Forschungen sowie rund zwei Dutzend Monographien. Er ist zudem Redakteur und Herausgeber verschiedener wissenschaftlicher Zeitschriften. Seit Oktober 2018 ist Prof. Knüppel Professor am Arctic Studies Center (ASC) der Liaocheng University in China. Seine Expertise umfasst die Sozialanthropologie/Ethnologie, die Geschichte der Wissenschaften mit einem Fokus auf orientalische Sprachen, die Religionsgeschichte und die Altaistik, insbesondere die Tungus-Sprachen, Kulturen und Geschichte sowie die Paläosibiristik.

Für: Erwachsene | Von: DEUTSCHE CHINA-GESELLSCHAFT (DCG) | Treffpunkt: Vortragssaal | Teilnahme: kostenlos

So. 10.11.
15:00 Uhr

Lesung | Tanzmuseum des Deutschen Tanzarchivs Köln

Die Kölner LeseWelten zu Gast im Tanzmuseum

An diesem Sonntag gibt es tolle Geschichten zu hören und viel zu sehen. Nachdem die Vorleserinnen und Vorleser der „LeseWelten“ von der Kölner Freiwilligen Agentur e.V. gemeinsam mit den Kindern gelesen haben, gibt es einen kleinen Rundgang durch die aktuelle Ausstellung im Tanzmuseum. Hier werden ausgewählte Exponate vorgestellt, die zu den vorgelesenen Geschichten passen. Fragen sind auf jeden Fall erwünscht!

Die Ausstellung „Goldene Jahre | Kölner Tanzträume“ erzählt über die Zeit der 1960er Jahre, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, als Köln noch ganz anders als heute aussah. Doch die Menschen hatten große Träume und Visionen. Sie wollten Neues schaffen, besonders im Tanz. Ein berühmter Choreograph namens Aurel von Milloss kam nach Köln an das gerade neu errichtete Opernhaus und baute dort ein neues Tanzensemble auf.

Während dieser Zeit entstanden in Köln eine Menge neuer Tanzstücke. Diese waren oft sehr experimentell – die Tänzerinnen und Tänzer haben viele neue und ungewöhnliche Ideen ausprobiert. Manchmal gefielen sie dem Publikum, manchmal auch nicht. Oft stritten die Menschen so sehr darüber, dass von einem „Ballettkrieg“ oder „Kölner Kritikerkrieg“ gesprochen wurde. Dies zeigte, wie wichtig und spannend der Tanz für die Menschen war. Denn es ging darum, neue Wege zu finden und etwas ganz Besonderes zu schaffen. So wurde Köln zu einem wichtigen Ort für die Tanzkunst.

Blick in die Ausstellung „Goldene Jahre | Kölner Tanzträume”, Foto: © Janet Sinica; Deutsches Tanzarchiv Köln

Für: Familien | Von: Deutsches Tanzarchiv Köln | Treffpunkt: Tanzmuseum, Ausstellungskasse | Teilnahme: kostenlos

Do. 14.11.
18:00 Uhr

Vortrag | NS-Dokumentationszentrum

Allein gegen Hitler. Leben und Tat des Johann Georg Elser

Vor 85 Jahren, am 8. November 1939, führte Georg Elser im Münchener Bürgerbräukeller ein Sprengstoffattentat gegen Adolf Hitler und fast die gesamte nationalsozialistische Führungsspitze aus, das leider knapp scheiterte. Daran erinnert Prof. Dr. Wolfgang Benz, Autor des Buchs „Allein gegen Hitler - Leben und Tat des Johann Georg Elser“ in seinem Vortrag.

Abb.: © Schweizerisches Bundesarchiv E4320B#1970/25#2*

Für: Erwachsene | Von: Verein EL-DE-Haus e.V. | Preis: € 4,50 | ermäßigt: € 2,00

Fr. 15.11.
19:00 Uhr

Vortrag | Kölnisches Stadtmuseum

Wallraf in Paris

Vortrag von Dr. Mario Kramp, Kölnisches Stadtmuseum

1812 besuchte Wallraf Paris. Die Kulturmetropole sollte unter Napoleon „Hauptstadt Europas“ werden. Wallraf war beeindruckt – und erwarb hier weitere Schätze für seine Sammlung.
Er traf seine Schüler aus dem französischen Cologne, die nun in der Hauptstadt studierten: die Architekten Jakob Ignaz Hittorff und Franz Christian Gau, die Mediziner Bernhard Elkendorf und Johann Benedikt Nückel und den Maler Engelbert Willmes. Im Louvre umgaben sie ihren alten Lehrer „wie die Küchlein die Henne.“
Hier sah er das 1794 aus Köln abtransportierte Rubens-Gemälde „Kreuzigung Petri“. Ob er bei seinem Termin mit dem Louvre-Direktor Dominique-Vivant Denon über die Rückgabe verhandelt hat? Jedenfalls weist Wallrafs Paris-Besuch über die Grenzen Kölns hinaus. Seine Schüler machten international Karriere – in Deutschland und in Frankreich.

Dr. Mario Kramp, Bildrechte: Constantin Ehrchen

Für: Erwachsene | Von: Kölnisches Stadtmuseum | Mit: Dr. Mario Kramp | Treffpunkt: Kölnisches Stadtmuseum | Teilnahme: kostenlos | Rahmenprogramm zu: „Open Space: SAMMEL-LEIDENSCHAFT“, 27.09.2024 - 24.11.2024

Di. 19.11.
18:00 - 19:30 Uhr

Vortrag | MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln

„… für den geistigen Gebrauch“. Künstlerische Positionen aus der Sammlung Winkler – Online Vortrag

In seiner Einleitung zur Ausstellung „Zürcher Konkrete Kunst“ nannte Max Bill 1949 als Ziel dieser Richtung, „Gegenstände für den geistigen Gebrauch“ zu schaffen. Die Beschreibung ist hervorragend dazu geeignet, auch den wichtigen Sammlungsbereich der Bildenden Kunst der Stiftung Prof. Dr. Richard G. Winkler zu charakterisieren. Sein Interesse gilt in erster Linie der konkreten und konstruktivistischen Kunst, umfasst aber auch Op Art und systemische Kunst bis hin zu Computerkunst. Zu Ehren des bedeutenden Stifters, der in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag begeht, widmet ihm das MAKK eine Ausstellung, die selten gezeigte Werke seiner Sammlung in den Fokus nimmt. Künstler der Konkreten wie Max Bill, Richard Paul Lohse oder Verena Loewensberg stehen im Zentrum der Schau. Wegbereiter des Konstruktivismus aus der Russischen Avantgarde wie die Brüder Georgi und Vladimir Stenberg, Bauhaus-Schüler wie Karl Hermann Haupt, Lichtkünstler wie Adolf Luther und Vertreter der Systemischen Kunst wie Zdeněk Sýkora runden den Parcours ab.

Wir laden Sie zu einer 60-minütigen Veranstaltung ein. (( Hier geht es zum Online-Vortrag. )) Im Anschluss an den Vortrag haben Sie die Möglichkeit, Fragen über den Chat zu stellen. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge! Bitte beachten Sie unsere Hinweise und Netiquette für die Teilnahme an digitalen Veranstaltungen. Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung.

Verena Loewensberg „Rot konstruiert“, Öl auf Leinwand, Zürich, 1959-1960, Stiftung Prof. Dr. Richard G. Winkler, © Stiftung Verena Loewensberg Zürich (Foto: © Fuis Fotografie)

Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Anja Reincke | Reihe: Programm plus | Treffpunkt: BBB | Teilnahme: kostenlos | Rahmenprogramm zu: „„… für den geistigen Gebrauch““, 31.10.2024 - 16.03.2025

Mi. 20.11.
18:00 Uhr

Vortrag | Historisches Archiv mit Rheinischem Bildarchiv

Vortragsreihe

Tierrettung bei der Kölner Feuerwehr

Für: Alle | Von: Historisches Archiv Köln | Mit: Stefan Erben | Treffpunkt: Vortragsraum des Archivs | Teilnahme: kostenlos | Rahmenprogramm zu: „Geliebt – Gehasst – Gegessen“, 25.10.2024 - 04.05.2025

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Do. 21.11.
18:00 Uhr

Vortrag | NS-Dokumentationszentrum

Großonkel Pauls Geigenbogen. Die Familiengeschichte eines preußischen Sinto

Seit Jahrzehnten kämpft Romeo Franz für die Rechte von Sinti*zze und Rom*nja. Mit der Publizistin Alexandra Senfft erzählt er eine akribisch recherchierte Chronik seiner preußischen Sinti-Familie vom 19. Jahrhundert bis heute. Außergewöhnliche Schicksale treten ans Licht – aber auch die Erinnerungen an Ausgrenzung, Abwertung im Kaiserreich und schließlich die Vernichtung durch die Nationalsozialisten.

Im Gespräch mit der Historikerin Dr. Karola Fings (Universität Heidelberg) stellen Romeo Franz und Alexandra Senfft die mitreißende Familiengeschichte vor, musikalisch begleitet von Sunny Franz (Geige) und Sascha Reinhardt (Gitarre).

In Kooperation mit dem Arbeitskreis für intergenerationelle Folgen des Holocaust und dem Bundesverband Information & Beratung für NS-Verfolgte e.V. Das Projekt wird in der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert.

Abb.: © Goldmann Verlag

Für: Alle | Von: NS-Dokumentationszentrum | Preis: € 4,50 | ermäßigt: € 2,00

Do. 28.11.
15:00 Uhr

Vortrag | Museum Schnütgen

Zu Gast bei Freunden – Eine Stunde Stadtgeschichte im Gartenzimmer des Museum Schnütgen

Advents- und Weihnachtszeit

Die Ehrenamtler*innen des Arbeitskreises des Kölnischen Stadtmuseums sind wieder zu Gast im Museum Schnütgen und teilen ihr großes Wissen über die Stadtgeschichte auch mit den Besucher*innen – und zwar im stilvollen Gartenzimmer, mit Blick auf St. Cäcilien.
In dieser Oase inmitten der Stadt berichten sie jeden vierten Donnerstag im Monat mit spannenden Vorträgen und Gesprächen über das Leben im mittelalterlichen Köln. Mit einem anschließenden gemeinsamen Besuch der Dauerausstellung schlägt die Veranstaltung die Brücke zu besonderen Exponaten des Museum Schnütgen (Cäcilienstraße 29-33, 50667 Köln).

Die Veranstaltung ist kostenlos, Teilnehmende müssen lediglich den Eintritt in die Dauerausstellung des Museum Schnütgen bezahlen (6 Euro, ermäßigt 3,50 Euro).

Eine wunderbare Gelegenheit, durch die reiche Kölner Vergangenheit zu reisen und das Gartenzimmer im denkmalgeschützten 1950er-Jahre-Anbau des Museum Schnütgen zu genießen!

Für: Erwachsene | Von: Arbeitskreis des Kölnischen Stadtmuseums Museum Schnütgen | Mit: Anna Katharina Körfer-Seelig & Paul Georg Wachten | Treffpunkt: Kasse Museum Schnütgen | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt

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Do. 28.11.
15:00 Uhr

Vortrag | Kölnisches Stadtmuseum

Zu Gast bei Freunden – Eine Stunde Stadtgeschichte im Gartenzimmer des Museum Schnütgen

Advents- und Weihnachtszeit

Die Ehrenamtler*innen des Arbeitskreises des Kölnischen Stadtmuseums sind wieder zu Gast im Museum Schnütgen und teilen ihr großes Wissen über die Stadtgeschichte auch mit den Besucher*innen – und zwar im stilvollen Gartenzimmer, mit Blick auf St. Cäcilien.
In dieser Oase inmitten der Stadt berichten sie jeden vierten Donnerstag im Monat mit spannenden Vorträgen und Gesprächen über das Leben im mittelalterlichen Köln. Mit einem anschließenden gemeinsamen Besuch der Dauerausstellung schlägt die Veranstaltung die Brücke zu besonderen Exponaten des Museum Schnütgen (Cäcilienstraße 29-33, 50667 Köln).

Die Veranstaltung ist kostenlos, Teilnehmende müssen lediglich den Eintritt in die Dauerausstellung des Museum Schnütgen bezahlen (6 Euro, ermäßigt 3,50 Euro).

Eine wunderbare Gelegenheit, durch die reiche Kölner Vergangenheit zu reisen und das Gartenzimmer im denkmalgeschützten 1950er-Jahre-Anbau des Museum Schnütgen zu genießen!

Für: Erwachsene | Von: Arbeitskreis des Kölnischen Stadtmuseums Museum Schnütgen | Mit: Anna Katharina Körfer-Seelig & Paul Georg Wachten | Treffpunkt: Kasse Museum Schnütgen | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt

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Do. 28.11.
18:00 Uhr

Vortrag | Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud

KunstBewusst-Vortrag

Zwischen Nackenstarre und Kunstgenuss. Daumier und das
Kunstpublikum
Dr. Ricarda Hüpel

Welche MuseumbesucherInnen gibt es? KennerInnen, Interessierte und solche, die es werden wollen? Der geniale Maler, Zeichner und Lithograph Honoré Daumier (1808 – 1879) wurde vor allem in Frankreich durch seine scharfsinnigen Karikaturen in großen Tageszeitungen und Magazinen berühmt. Dabei nahm er auch das Kunstpublikum aufs Korn. Als Aufhänger dafür dienten ihm die Pariser Salon- und die Weltausstellungen, die im 19. Jahrhundert zu einem Massenspektakel avancierten.
Der Vortrag zur Graphikschau „Zwischen Nackenstarre und Kunstgenuss. Daumiers Menschen im Museum“ führt in Daumiers Bildparodien auf das Kunstpublikum ein und gibt Einblicke in die Welt des Ausstellungsbetriebs. Ein Wiedererkennungswert zum heutigen Kunstpublikum ist nicht ausgeschlossen.

Dr. Ricarda Hüpel geb. 1989, studierte Französisch, Kunstgeschichte und Museums- und Ausstellungswesen in Osnabrück, Paris und Bern. Mitarbeit am Deutschen Historischen Museum in Berlin und am Museum Tinguely in Basel. Volontariat am Städtischen Museum Schloss Rheydt in Mönchengladbach von 2016-2018 und anschließende Mitarbeit von 2018-2020 im Forschungsprojekt „Weltbunt“. Berufsbegleitende Promotion zu „Feldgrau im Ersten Weltkrieg. Textile Farbigkeit zwischen Kriegswirtschaft und Mode“ an der Technischen Universität Dortmund mit Abschuss in 2021. Seit 2019 tätig am Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud. Zunächst als Ausstellungsmanagerin und jetzt als Wissenschaftliche Referentin der Direktion.

Abbildung: Paul César Helleu, Madame Helleu vor den Watteaus im Louvre, um 1896, Kaltnadel, Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Graphische Sammlung. Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln

Für: Alle | Von: Freunde des Wallraf-Richartz-Museums und des Museums Ludwig | Mit: Dr. Ricarda Hüpel | Preis: € 4,00 | ermäßigt: € 2,00 | Für Mitglieder der freunde kostenfrei.

Do. 28.11.
18:00 Uhr

Vortrag | NS-Dokumentationszentrum

„Die letzte Stunde der Nazi-Tyrannei hat geschlagen“. Das Kölner „Volksfrontkomitee“ 1944/45

Es war letztlich ein Zufall, der die Kölner Gestapo auf ihre Fährte brachte. Am 24. November 1944 umstellte die Staatspolizei das Haus Sülzgürtel 8 und nahm führende Mitglieder des Kölner „Komitees der Volksfront“ fest.

Die Gruppierung vereinte Aktivist*innen aus unterschiedlichen politischen Richtungen, die eines gemein hatten: Sie arbeiteten gegen die NS-Herrschaft und für die Gestaltung einer Zeit nach der deutschen Kriegsniederlage.

80 Jahre nach ihrer Zerschlagung widmen sich Dr. Jan Neubauer, Dr. Thomas Roth (beide NS-DOK) und Dr. Markus Thulin (Gedenkstätte Brauweiler des LVR) den Tätigkeiten der Gruppe, ihrer Verhaftung und brutalen Zerschlagung sowie der Erinnerung nach 1945.

In Kooperation mit der Gedenkstätte Brauweiler des LVR

Abb.: Ausschnitt aus Wochenbericht der Gestapo Köln, 03.10.1944; © LAV NRW R, Ausschnitt von RW 0034 Nr. 8 Bl. 11v

Für: Erwachsene | Von: NS-Dokumentationszentrum | Preis: € 4,50 | ermäßigt: € 2,00 | Rahmenprogramm zu: „Kritik am/im Nationalsozialismus“, 13.09.2024 - 16.02.2025

So. 01.12.
16:00 Uhr

Lesung | Museum Ludwig

"Mit Kind und Kagel. Der Fa­den­schein muss ge­wahrt bleiben“ mit Deb­o­rah Kagel

Erinnerungen an ein ungewöhnliches Familienleben. 


Ungewöhnlich war das Aufwachsen und Leben in der Familie Kagel – und nicht immer leicht. In ihrem Buch »Mit Kind und Kagel« erzählt Deborah Kagel – illustriert mit einem umfangreichen Fototeil mit überwiegend privaten Fotos – von ihren Erinnerungen an das Familienleben mit ihren beiden außergewöhnlichen Eltern, der Künstlerin Ursula Burghardt-Kagel
(22.12.1928–04.12.2008) und dem Komponisten und Regisseur Mauricio Kagel (24.12.1931–18.09.2008), die 1957 aus Buenos Aires nach Köln kamen und dort Zeit ihres Lebens wohnten. Geprägt von der besonderen Ära eines kreativen und kulturellen Wiedererwachens nach dem Krieg und der Emigration, Neuer Musik und Bildender Kunst, beschreibt sie – ganz privat – das Leben der Kagels zuhause in Köln, Reisen und Engagements, ihre für sie als Kind selbstverständlichen Begegnungen mit vielen der interessantesten Köpfe der Kunst- und Kulturszene der 60er, 70er und 80er Jahre, Wegbegleitern, Freunden und Kollegen der Eltern, ein weltoffenes, internationales Künstler- und Familienleben, aber auch das immer wieder schwierige und kontroverse Verhältnis zu ihrem Vater Mauricio Kagel.

 

Die Lesung findet im Rahmen der Ausstellung "Fluxus und darüber hinaus: Ursula Burghardt, Benjamin Patterson" statt. Die Teilnahme ist kostenlos. 

 

Für: Alle | Von: Museum Ludwig | Treffpunkt: Filmforum NRW | Teilnahme: kostenlos | Rahmenprogramm zu: „Fluxus und darüber hinaus:“, 12.10.2024 - 09.02.2025

Mi. 04.12.
18:00 Uhr

Vortrag | MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln

Zum Barbaratag: Die Vase im Design – Online Vortrag

Der alte Brauch, am Barbaratag einen Zweig in eine Vase zu stellen, symbolisiert Vorfreude und (Liebes-)Glück. Wir starten mit einer Vase mit Gitterwerk von Josef Hoffmann. Über die Blütenvase von Ruth und William Gerth schließen wir vor gleich vier Vasen von Marcel Wanders unsere Überlegungen ab, welche uns für unseren Zweig am besten gefallen würde.

Wir laden Sie zu einer 60-minütigen Veranstaltung ein. Im Anschluss an den Vortrag haben Sie die Möglichkeit, Fragen über den Chat zu stellen. ((Hier geht es zum Online-Vortrag)) Wir freuen uns auf Ihre Beiträge! Bitte beachten Sie unsere Hinweise und Netiquette für die Teilnahme an digitalen Veranstaltungen. Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung.

Marcel Wanders, Moooi Vase Delft Blue Nr. 4, 2008, MAKK, Foto: DetelfSchumacher.com

Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Anja Reincke | Reihe: Adventsprogramm | Treffpunkt: BBB | Teilnahme: kostenlos

Mi. 04.12.
18:00 Uhr

Vortrag | Historisches Archiv mit Rheinischem Bildarchiv

Vortragsreihe

Tierleben in Köln (und in der Nachbarschaft): Verschwenderische Sittiche, schwule Vögel und glitzernde Ofen-Fischchen

Für: Alle | Von: Historisches Archiv Köln | Mit: Dr. Mark Benecke | Treffpunkt: Vortragsraum des Archivs | Teilnahme: kostenlos | Rahmenprogramm zu: „Geliebt – Gehasst – Gegessen“, 25.10.2024 - 04.05.2025

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Do. 05.12.
19:00 Uhr

Vortrag | Museum für Ostasiatische Kunst

Die Rolle der Missionare bei der Vermittlung chinesischer Klassiker nach Europa

Für: Erwachsene | Von: 德中協會 ∙ DEUTSCHE CHINA-GESELLSCHAFT (DCG) | Mit: Prof. Dr. Claudia Collani | Reihe: AbendsImMuseum | Teilnahme: kostenlos

Fr. 06.12.
17:00 - 18:30 Uhr

Vortrag | Museum für Ostasiatische Kunst

Malerei, Lieder, und Brettspiele: Virtuelle Reisen zum Diamantgebirge (Kŭmgangsan) im Korea der späten Chosŏn-Zeit (1392-1910)

Das in diesem Vortrag vorgestellte visuelle, textliche, auditive und performative Material bietet die Möglichkeit für eine umfassendere Analyse der materiellen Kultur der späten Chosŏn-Zeit, die zeigt, wie sich Kŭmgangsan-Bilder – wie auch andere literarische Freizeitaktivitäten – von Erinnerungen an erfolgreiche Reisen zu kulturellen „learning tools“ entwickelten für diejenigen, die vielleicht nie zum Kŭmgangsan reisen konnten. Traditionelle Panorama-Landschaftsmalereien sowie das neue Genre der narrativen Stellschirme, das in der späten Chosŏn-Zeit aufkam, wurden für das virtuelle Reisen verwendet. Während erstere von sozial hochrangingen Reisenden als Andenken an ihre Kŭmgangsan-Reisen geschaffen wurden, wurde letzterer Typ als Lehrmittel von unteren Eliten und Beinahe-Eliten verwendet, die die kulturell bedeutenden Stätten des Kŭmgangsan autodidaktisch studieren wollten. Performative Mittel wie Lieder und Brettspiele halfen insbesondere niedrigeren, nicht anerkannten Eliten, das Reiseverhalten der oberen Elite zu projizieren und ein größeres Gefühl der kulturellen Zugehörigkeit zur Elite zu entwickeln. Die große Vielfalt der in diesem Vortrag diskutierten Materialien kontextualisiert die monolithische Forschung zu Kŭmgangsan-bezogenen literarischen Genres und erweitert die bisherige kunsthistorische Diskussion, die sich nahezu ausschließlich der Kŭmgangsan-Landschaftsmalerei widmete. Dieser erweiterte Kontext demonstriert nicht nur die starke Korrelation zwischen visuellen und literarischen Traditionen (bislang versteckt durch kontemporäre disziplinäre Trennungen), sondern bietet auch ein breiteres Verständnis dafür, wie Kŭmgangsan als konstantes Thema tief in der Chosŏn-Gesellschaft und -Kultur verankert war.

Kisan Kim Chungŭn (fl. spätes 19. Jh.), Das Brettspiel "Förderung von Beamten" spielend, ca. 1880. Albumblatt, Farben auf Papier, 17 x 13.0 cm. Musée des Arts Asiatiques-Guimet, Paris (MG 27135-020). © Foto: Thierry Olivier

Für: Erwachsene | Von: Museum für Ostasiatische Kunst | Mit: Dr. Maya Kerstin Hyun Stiller | Treffpunkt: Vortragssaal | Teilnahme: kostenlos

Di. 10.12.
18:00 Uhr

Vortrag | Museum Ludwig

KunstBewusst-Vortrag von Dr. Kathrin Rottmann: Ursula Burghardt. Verfremdung als Strategie

Ein Vortrag zur Ausstellung "Fluxus und darüber hinaus: Ursula Burghardt, Benjamin Patterson".

Weitere Informationen finden Sie hier in Kürze. 

Für: Erwachsene | Von: Freunde des Wallraf-Richartz-Museums und des Museums Ludwig | Reihe: KunstBewusst | Treffpunkt: Filmforum NRW | ermäßigt: € 4,00 | Material: € 2,00 | Rahmenprogramm zu: „Fluxus und darüber hinaus:“, 12.10.2024 - 09.02.2025

Di. 17.12.
18:00 - 19:30 Uhr

Vortrag | Kölnisches Stadtmuseum

Stadt:Raum – Das Historische Rathaus und seine Umgebung – Online Vortrag

Lediglich die Rathauslaube (1569 bis 1573) als Zugang zum Kölner Bürgerhaus ist im Original erhalten. Der Ratsturm (ab 1404) wurde nach dem Zweiten Weltkrieg nach historischem Vorbild wiederaufgebaut. Auch ist das Ensemble der Turmfiguren später ersetzt worden. In unmittelbarer Nachbarschaft erinnert die Judengasse an die Bedeutung des mittelalterlichen jüdischen Viertels, in dem das "Haus der Bürger" seit dem 12. Jahrhundert bezeugt ist.
Der Online-Vortrag wird nicht nur das Historische Rathaus und seine Umgebung, sondern auch die wechselvolle Geschichte der Kölner Juden erläutern und einen Ausblick auf die Umsetzung des jüdischen Museums geben.

Bitte melden Sie sich für diese Online-Veranstaltung an. Anschließend erhalten Sie den Zugangslink zur Videoplattform BigBlueButton sowie alle weiteren Informationen. Bitte beachten Sie unsere Hinweise und Netiquette für die Teilnahme an Online-Veranstaltungen.

Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung.

Bild: Historisches Rathaus um 1900.

Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Mareike Fänger | Reihe: Programm plus | Treffpunkt: BigBlueButton | Teilnahme: kostenlos | Anmeldung bis: 15.12.2024

Anmeldung
So. 22.12.
15:00 Uhr

Lesung | Kölnisches Stadtmuseum

"Alfred. Elefant seit 1932"

Alfred ist ein Elefant auf vier Rädern und er brettert schon seit fast 100 mit Kindern verschiedener Generationen durch neue Abenteuer. Ob es derart zeitloses Spielzeug auch im Museum zu findet gibt – wird nach der Geschichte entdeckt!
Lesung aus dem gleichnamigen Buch von Kristina Heldmann mit anschließender Führung. 

Begrenzte Teilnehmer*innenzahl. Du erhältst am Tag der Führung an der Kasse einen Aufkleber, damit du an der Führung teilnehmen kannst.

Eine Kooperation von Museumsdienst Köln und der Kölner Vorlese-Initiative LeseWelten Köln/KFA e.V. Mit freundlicher Genehmigung durch das Verlagshaus Jacoby Stuart. Mit freundlicher Unterstützung durch den Verein zur Förderung von Kunst, Buchkultur und Medien e.V.

Bild: Verlagshaus Jacoby Stuart

Für: Kinder ab 5 Jahren | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Führung: Karina Castellini / Lesung: Sylvia Knewel | Reihe: Lesewelten | Treffpunkt: Kasse | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt

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