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Do. 08.06.
15:00 Uhr

Führung | Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt

Der Mensch in seinen Welten – Das Rautenstrauch-Joest-Museum im Überblick

Bitte lesen Sie vor dem Museumsbesuch die aktuellen Corona-Schutzbedingungen der Kölner Museen.

Für: Erwachsene | Von: Museumsgesellschaft RJM e.V. | Treffpunkt: Kasse | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt

Fr. 09.06.
15:00 - 16:30 Uhr

Führung | Museum für Ostasiatische Kunst

Lotus, Drache, Fische – Tier- und Pflanzendarstellungen und ihre Bedeutung

Auf chinesischer Kunst finden sich häufig dekorative Abbildungen realer und mythologischer Tiere und bestimmter Pflanzen. Hinter den Dekoren verbirgt sich eine Glücksymbolik, mit religiösem oder moralischem Hintergrund und einem Bezug zur chinesischen Sprache. Die Führung gibt einen Einblick in die Bedeutung beliebter Motive.

Drachen-Topf, China, Qing-Dynastie, Qianlong-Periode (1736-1795) © RBA, Foto: Sabrina Walz

Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Shiou-Lan JAN | Reihe: Programm plus | Treffpunkt: Kasse | Preis: € 4,50 | zzgl. Eintritt | Anmeldung bis: 04.06.2023

Anmeldung (Nur Anfrage, Anmeldeschluss abgelaufen)
Fr. 09.06.
15:30 - 18:00 Uhr

Kurs | MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln

Form-Fragen

Das Bauhaus und seine Pädagogik üben auch heute noch eine Faszination durch Einfachheit und logischen Aufbau aus. Im Workshop führt der Designer Michael Winter durch praktische Übungen aus den Vorkursen von Itten, Albers, Klee oder Kandinsky. Es sind einfache Form- und Kompositionsübungen mit minimalem Materialeinsatz. Die Inspiration ziehen die Teilnehmenden aus der Natur - ob reale Blätter, oder aus der Ornamentstichsammlung des MAKK.

Wassily Kandinsky, Lithografie Nr. II, Weimar/Dessau 1925, MAKK, Stiftung Prof. Dr. R. G. Winkler, Bad Godesberg (Foto: © Sascha Fuis Fotografie)

Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Michael Winter | Reihe: Atelier | Treffpunkt: Kasse | Preis: € 15,00 | ermäßigt: € 9,00 | Material: € 2,00 | Anmeldung bis: 04.06.2023

Anmeldung (Nur Anfrage, Anmeldeschluss abgelaufen)
Fr. 09.06.
16:00 Uhr

Gespräch | Museum Schnütgen

Bild|er|leben

Kunst ist ein Medium, das den Menschen grundlegende Lebensthemen, Konflikte und Lösungsmöglichkeiten aufzeigen kann. Zu Beginn lassen Sie sich intensiv auf ein Kunstwerk ein, Sie beobachten und machen sich Notizen. In den anschließenden Gesprächen werden Sie durch Ihr individuelles Bilderleben zum Kern des Werks vordringen. Unbelastet von Wissen über Kunst kann das Kunstwerk wirken und seine Botschaften vermitteln und wird so, in Teilen, zu Ihrem Kunstwerk.

Eine Kooperation zwischen Museumsdienst Köln und Department Psychologie der Universität zu Köln: www.bilderleben.net bzw. https://www.instagram.com/bild_erleben/

Psychologische Bildbetrachtungen nach Dr. Hans-Christian Heiling

Abbildung: BILDERLEBEN / Thomas Schäkel

Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Treffpunkt: Infotheke | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt

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Fr. 09.06.
19:00 Uhr

Film | Filmforum NRW

VISIONS OF IRAN 9. bis 11. Juni

Seit zehn Jahren gibt das iranische Film Festival neue und ungewohnte Einblicke in das isolierte Land. Die Ausgabe 2023 steht im Zeichen von „Frau, Leben, Freiheit“ – zu einer Zeit, in der die Proteste der iranischen Bevölkerung unter massiven Menschenrechtsverletzungen, bis hin zu Morden und Hinrichtungen, niedergeschlagen werden.

Wegen der traurigen und schrecklichen Ereignisse im Iran seit der Ermordung von Mahsa Jina Amini haben wir lange überlegt, ob es angemessen ist, 2023 ein iranisches Filmfestival zu veranstalten. Seit 2014 zeigt „Visions of Iran“ abseits der politischen Zustände und der jeweiligen Schlagzeilen iranischen Alltag, Realitäten und Kinowelten. Neben den brennenden wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Problemen gehören dazu auch der kulturelle Reichtum und die ethnische Vielfalt des Landes sowie die Schönheit und der Mut, die Sorgen und Träume seiner Menschen.

Letztendlich wollen wir auch in diesen düsteren Zeiten die Möglichkeit nicht verstreichen lassen, unserem Publikum eine Gelegenheit zum Gedenken und ein Forum zum Austausch und zur Diskussion zu bieten.

Nicht alle ausgewählten Filme stehen in direktem Zusammenhang mit den Protesten, ja: es sind auch nicht alle traurig – einige spenden ein tröstendes Licht und schenken ein Lächeln –, aber sie alle wurden im respektvollen und ehrenden Andenken an die Opfer und ihre Familien ausgewählt.

Seven Winters in Teheran

Doku, D/FR 2023, 97 min., Regie: Steffi Niederzoll, mit Reyhaneh Jabbari, Shole Pakravan, Fereydoon Jabbari, Shahrzad Jabbari, Sharare Jabbari, Parvaneh Hajilou, Mohammad Mostafaei, Samira Mokarrami, Zar Amir Ebrahimi. Farsi mit dt. UT

Reyhaneh Jabbari wurde 2007 zum Tode verurteilt, weil sie bei einem Vergewaltigungsversuch den Täter in Notwehr erstach. Sieben Jahre später wurde das Urteil vollstreckt. Steffi Niederzoll rekonstruiert den tragischen Fall der 19-Jährigen anhand von Videoaufnahmen, Aussagen und Erinnerungen von Verwandten und Mitgefangenen sowie anhand von persönlichen Briefen, die Reyhaneh Jabbari im Gohardasht-Gefängnis in Karadj verfasste.
Ihre Mutter Shohle Pakravan hat den Fall gemeinsam mit der Filmemacherin in dem Buch „Wie man ein Schmetterling wird“ verarbeitet, das sie am 7. Juni im Literaturhaus vorstellt, am Freitagabend werden beide dann zum Filmgespräch zu Gast sein.

Steffi Niederzoll (*1981 in Nürnberg) studierte an der Kunsthochschule für Medien in Köln; ihr Abschussfilm „Lea“, feierte auf der 58. Berlinale Premiere. Sie ist Gründungsmitglied des „Labors für angewandte Meinungsäußerung“, das den öffentlichen Raum zur Plattform für politische Meinungen transformiert.

Für: Erwachsene | Treffpunkt: Kino im Museum Ludwig

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Sa. 10.06.
11:00 - 17:00 Uhr

Workshop | Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud

In Wallrafs Radierwerkstatt: Grundlagen der Kaltnadel-Techniken

Dieser eintägige Workshop führt ein in die Welt der druckgraphischen Techniken: Der Künstler Andreas Vietz (Kölner Graphikwerkstatt) verrät ganz persönliche Kniffe aus seiner langjährigen Erfahrung: Kaltnadeltechniken sind nicht temperaturabhängig, Tiefdruck hat  nichts mit dem Wetter zu tun...
Setzen Sie eigene Ideen um oder lassen Sie sich anregen durch aktuelle Ausstellungen im Wallraf. Erproben Sie Kaltnadel-Techniken und kreieren ihre eigene künstlerische Grafikserie. Zwischen jeweils zweieinhalb Arbeitsstunden haben Sie die Gelegenheit zu einer einstündigen Mittagpause.

Andreas Vietz in der Kölner Graphikwerkstatt. Foto: Jutta Vollmer.

Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Andreas Vietz | Reihe: Atelier | Technik: Kaltnadeltechniken | Treffpunkt: Kasse | Preis: € 84,00 | ermäßigt: € 54,00 | Material: € 6,00 | Anmeldung bis: 05.06.2023

Dieser Kurs findet wegen zu wenigen Anmeldungen nicht statt.

Anmeldung (Nur Anfrage, Anmeldeschluss abgelaufen) Alle Termine anzeigen
Sa. 10.06.
12:00 - 13:30 Uhr

Führung | NS-Dokumentationszentrum

What happened at the EL-DE-House?

Discover the extraordinary history of this building! Originally planned to be a business house, it was turned into the Gestapo-headquarter of Cologne. The memorial place in the cellar with the ten former cells of the Gestapo prison reminds visitors of the victims and terror during this time. More than 1800 wall inscriptions by prisoners bear witness to torture and murder. The exhibition »Cologne under National Socialism« gives you an insight into everyday life in Cologne during the years 1933 to 1945 as well as into the history of the EL-DE-House.

Registration is recommended in due to restricted attendance. You can ask for participation at the counter right before the guided tour. 

pic.: EL-DE-Haus Appellhofplatz 23-25 (NS-DOK, Joern Neumann)

Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Thorben Müller | Treffpunkt: foyer EL-DE-house | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt | Anmeldung bis: 08.06.2023

Anmeldung Alle Termine anzeigen
Sa. 10.06.
14:30 Uhr

Führung | MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln

Highlights der Designsammlung

Spätestens mit der umfangreichen Schenkung der Sammlung Prof. Dr. Winkler 2005 gehört die Designsammlung des MAKK zu den qualitätsvollsten ihrer Art in Europa. Von der klassischen Moderne bis zur Gegenwart, von Ikonen der Gestaltung bis zu skurrilen Entwürfen spannt sich der Bogen. Mit anekdotischen Hintergrundinformationen werden einige der Highlights näher beleuchtet.

Dauerausstellung Kunst + Design im Dialog, Foto: ©DetlefSchumacher.com

Für: Erwachsene | Von: Arbeitskreis Museum für Angewandte Kunst | Mit: Britta von Wolff | Treffpunkt: Kasse | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt

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Sa. 10.06.
15:00 Uhr

Führung | Museum Ludwig

Guided tour in English: Collection Highlights

Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Treffpunkt: Kasse | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt

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Sa. 10.06.
15:00 - 18:00 Uhr

Erzählcafé | Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt

Erzählcafé RESIST!

„Entfernte Verbindungen“: BIPoC Feminismen in Almanya

Das Erzählcafé mit dem Titel „Entfernte Verbindungen“ ist eine Hommage an die feministischen Vorkämpfer*innen of Colour aus den 1980er und 90er Jahren. Ausgehend von dem gleichnamigen Gedicht von May Ayim und dem Buch „Entfernte Verbindungen“ (Ayim, Hügel, Lange u.a., 1999) sowie dem Buch „Migrantischer Feminismus“ (Gutiérrez-Rodríguez/ Tuzcu, 2021) wollen wir gemeinsam darüber nachzudenken, wie transversale feministische Solidaritäten aussehen können. Auch geht es um die Frage, was wir aus der Geschichte und den Kämpfen der 1980er und 90er Jahre lernen und welches Wissen wir wie an die kommenden Generationen weitergeben.
Beim Erzählcafé teilen Akteur*innen & Aktivist*innen aus den migrantischen/diasporischen Communities ihre Migrations- und Widerstandsgeschichten. Ganz im Sinne des Story-Tellings und der Oral History geht es um das Teilen von Alltagsgeschichten aus der Perspektive der Migration bzw. aus einer diasporischen, diskriminierungskritischen Perspektive. Das Setting ist informell – die Teilnehmer*innen tauschen Erfahrungen aus, gucken in Fotoalben oder alte Videos oder hören Musiken, die ihre Geschichte(n) begleiten.

Gäst*innen und Besucher*innen sind eingeladen, Objekte, Fotos oder Dokumente mitzubringen.

Gäst*innen: Elizabeta Jonuz (angefragt) Sheila Mysorekar, Behshid Najafi, Katharina Oguntoye (online), Isidora Randjelović, Ayşe Tekin, Barbara J. Walker, Selmin Çalışkan

Dramaturgie & Moderation: Tensae Wale Desta (Junior-Kuratorin), Carla de Andrade Hurst & Aurora Rodonò (Diversity Managerinnen)

Diese Veranstaltung richtet sich insbesondere an BIPoC Women*. Allies & weitere feministische Friends sind herzlich willkommen.

In deutscher und englischer Sprache

Anmeldung unter: RJM-Veranstaltungen@STADT-KOELN.DE, Betreff: Erzählcafé BIPoC Feminismen

Ort: Rautenstrauch-Joest-Museum (RJM) / kitchen (1. OG), Cäcilienstraße 29-33 | 50667 Köln

ENGLISH 

Storytelling café RESIST!
Saturday, 10. June 2023, 3-16pm, RJM „Kitchen“
"Distant Connections“: BIPoC Feminisms in Almanya 

The storytelling café entitled "Distant Connections" is a tribute to the feminist pioneers of colour from the 1980s and 90s. Based on the poem of the same name by May Ayim and the book "Entfernte Verbindungen" (Ayim, Hügel, Lange et al., 1999) as well as the book "Migrant Feminism" (Gutiérrez-Rodríguez/ Tuzcu, 2021), we want to reflect together on what transversal feminist solidarities can look like. It is also about the question of what we learn from the history and struggles of the 1980s and 90s and what knowledge we pass on to future generations and how.
At the storytelling café, actors and activists from the migrant/diasporic communities will share their stories of migration and resistance. In the spirit of storytelling and oral history, it is about sharing everyday stories from the perspective of migration or from a diasporic, discrimination-critical perspective. The setting is informal - the participants exchange experiences, look at photo albums or old videos or listen to music that accompanies their story(s). 

Guests and visitors are invited to bring objects, photos or documents. 

Guests: Elizabeta Jonuz (angefragt) Sheila Mysorekar, Behshid Najafi, Katharina Oguntoye (online), Isidora Randjelović, Ayşe Tekin, Barbara J. Walker, Selmin Çalışkan

Dramaturgy & Moderation: Tensae Wale Desta (Junior-Curator), Carla de Andrade Hurst & Aurora Rodonò (Diversity Managers)

This event is especially for BIPoC Women*. Allies & other feminist friends are welcome.

In German and English language 

Register at: RJM-Veranstaltungen@STADT-KOELN.DE, Subject: Erzählcafé BIPoC Feminisms 

Place: Rautenstrauch-Joest-Museum (RJM) / kitchen (1. floor), Cäcilienstraße 29-33 | 50667 Köln


Foto: Barbara J. Walker 

Für: Erwachsene | Mit: Tensae Wale Desta (Junior-Kuratorin), Carla de Andrade Hurst & Aurora Rodonò (Diversity Managerinnen) | Treffpunkt: kitchen (1. OG) | Teilnahme: kostenlos

Sa. 10.06.
15:00 Uhr

Führung | Museum Schnütgen

Eine Stunde Mittelalter

Lust auf Kunst und Mittelalter? Dann auf in das Museum Schnütgen. Die Mitarbeiter*innen des Museumsdienstes geben Ihnen einen Überblick in die Sammlung: über alte Bekannte, Neuankömmlinge und persönlichen Lieblingsstücke. Erleben Sie die Kunst des Mittelalters immer wieder aus einer anderen Perspektive.

Begrenzte Teilnehmer*innenzahl.

Abb.: Hl. Dionysius, Museum Schnütgen (Foto: RBA)

Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Treffpunkt: Kasse | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt

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Sa. 10.06.
15:30 Uhr

Film | Filmforum NRW

VISIONS OF IRAN 9. bis 11. Juni

Seit zehn Jahren gibt das iranische Film Festival neue und ungewohnte Einblicke in das isolierte Land. Die Ausgabe 2023 steht im Zeichen von „Frau, Leben, Freiheit“ – zu einer Zeit, in der die Proteste der iranischen Bevölkerung unter massiven Menschenrechtsverletzungen, bis hin zu Morden und Hinrichtungen, niedergeschlagen werden.

Wegen der traurigen und schrecklichen Ereignisse im Iran seit der Ermordung von Mahsa Jina Amini haben wir lange überlegt, ob es angemessen ist, 2023 ein iranisches Filmfestival zu veranstalten. Seit 2014 zeigt „Visions of Iran“ abseits der politischen Zustände und der jeweiligen Schlagzeilen iranischen Alltag, Realitäten und Kinowelten. Neben den brennenden wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Problemen gehören dazu auch der kulturelle Reichtum und die ethnische Vielfalt des Landes sowie die Schönheit und der Mut, die Sorgen und Träume seiner Menschen.

Letztendlich wollen wir auch in diesen düsteren Zeiten die Möglichkeit nicht verstreichen lassen, unserem Publikum eine Gelegenheit zum Gedenken und ein Forum zum Austausch und zur Diskussion zu bieten.

Nicht alle ausgewählten Filme stehen in direktem Zusammenhang mit den Protesten, ja: es sind auch nicht alle traurig – einige spenden ein tröstendes Licht und schenken ein Lächeln –, aber sie alle wurden im respektvollen und ehrenden Andenken an die Opfer und ihre Familien ausgewählt.

The Art of Living in Danger

Doku, D/IR 2020, 87 min., Regie: Mina Keshavarz, Farsi mit engl. UT

Mina enthüllt nach und nach die tragische Geschichte ihrer Großmutter und lüftet das Geheimnis ihres mysteriösen Todes, über den die Familie bis heute nicht sprechen will.
Die Aufarbeitung ihrer Familiengeschichte ist zugleich eine Rückschau auf den Kampf iranischer Frauenrechtsaktivistinnen, die sich seit Generationen für das Recht auf Gleichbehandlung und rechtlichen Schutz einsetzen – und ein Appell für eine bessere Zukunft.
Die Frauen im Iran kämpfen seit mehr als 40 Jahren für gleiche Rechte: Das 1974 eingeführte Familiengesetz wurde nach der iranischen Revolution von 1978 außer Kraft gesetzt. Die Filmemacherin begleitet eine Gruppe von Frauen, die für Veränderungen kämpfen.

Mina Keshavarz (*1984 in Shiraz) hat mehrere international ausgezeichnete Dokumentarfilme über soziale Themen mit persönlichem Ansatz gedreht, darunter „Profession: Dokumentarfilmerin“, „Braving the Waves“ und „The Art of Living in Danger“. 2013 gründete sie die Produktionsfirma MinDoc Film.

Für: Erwachsene | Treffpunkt: Kino im Museum Ludwig

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Sa. 10.06.
16:00 Uhr

Führung | Museum Ludwig

Ursula. Das bin ich. Na und?

Die Künstlerin und Lyrikerin Ursula Schultze-Bluhm (1921-1999), genannt Ursula, erschaffte als Autodidaktin ein vollkommen eigenständiges Werk. Surrealistische und poetische Elemente sind Hauptmotive ihrer Phantasiewelten. In ihren Werken verbinden sich Erinnerungen und bizarre Ideen häufig mit mythologischen Elementen. Dabei wirken ihre Figuren oft heiter, sinnlich und dämonisch zugleich und faszinieren durch dieses Zusammenspiel gegensätzlicher Energien. Ihre großformatigen Schrein-Objekte und Pelz-Öl-Assemblagen bekräftigen ihr außergewöhnliches Werk.

URSULA, Europa auf dem Stier, 1987, © Museum Ludwig, Köln, Foto: Rheinisches Bildarchiv, Köln

Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Treffpunkt: Kasse | Preis: € 2,00 | zzgl. Eintritt | Rahmenprogramm zu: „Ursula - das bin ich. Na und?“, 18.03.2023 - 23.07.2023

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Sa. 10.06.
18:00 Uhr

Film | Filmforum NRW

VISIONS OF IRAN 9. bis 11. Juni

Seit zehn Jahren gibt das iranische Film Festival neue und ungewohnte Einblicke in das isolierte Land. Die Ausgabe 2023 steht im Zeichen von „Frau, Leben, Freiheit“ – zu einer Zeit, in der die Proteste der iranischen Bevölkerung unter massiven Menschenrechtsverletzungen, bis hin zu Morden und Hinrichtungen, niedergeschlagen werden.

Wegen der traurigen und schrecklichen Ereignisse im Iran seit der Ermordung von Mahsa Jina Amini haben wir lange überlegt, ob es angemessen ist, 2023 ein iranisches Filmfestival zu veranstalten. Seit 2014 zeigt „Visions of Iran“ abseits der politischen Zustände und der jeweiligen Schlagzeilen iranischen Alltag, Realitäten und Kinowelten. Neben den brennenden wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Problemen gehören dazu auch der kulturelle Reichtum und die ethnische Vielfalt des Landes sowie die Schönheit und der Mut, die Sorgen und Träume seiner Menschen.

Letztendlich wollen wir auch in diesen düsteren Zeiten die Möglichkeit nicht verstreichen lassen, unserem Publikum eine Gelegenheit zum Gedenken und ein Forum zum Austausch und zur Diskussion zu bieten.

Nicht alle ausgewählten Filme stehen in direktem Zusammenhang mit den Protesten, ja: es sind auch nicht alle traurig – einige spenden ein tröstendes Licht und schenken ein Lächeln –, aber sie alle wurden im respektvollen und ehrenden Andenken an die Opfer und ihre Familien ausgewählt.

Where God Is Not (Jaii keh khoda nist)

Doku, FR/CH 2023, 112 min., Regie: Mehran Tamadon, Mit: Homa Kalhori, Taghi Rahmani, Mazyar Ebrahimi, Farsi, Französisch (OmeU)

Der im französischen Exil lebende Mehran Tamadon beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Machtstrukturen des iranischen Regimes: Für „Where God Is Not“ hat er in Paris nach den Anweisungen ehemaliger politischer Strafgefangener ihre früheren Gefängniszellen nachgebaut; in dieser sicheren und doch düsteren Umgebung erinnern sie sich an die unmenschlichen Haftbedingungen in Evin und Ghezel Hesar – unterstützt und begleitet von dem empathischen Filmemacher und aufgefangen von ihrer enormen seelischen Stärke. „Where God Is Not“ lief 2023 zusammen mit Mehran Tamadons zweiter Doku „My Worst Enemy“ auf der 73. Berlinale und erhielt den Preis der ökumenischen Jury.

Mehran Tamadon (*1972 in Teheran) lebt seit seinem zwölften Lebensjahr in Frankreich. Nach dem Studium arbeitete er vier Jahre als Architekt im Iran. Auf seinen ersten Dokumentarfilm „Beheshte Zahra“ (2004) folgten u. a . „Bassidji“ (2009) und „Iranians“ (2014), der zum Einzug seines Passes führte.

Für: Erwachsene | Treffpunkt: Kino im Museum Ludwig

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Sa. 10.06.
21:00 Uhr

Film | Filmforum NRW

VISIONS OF IRAN 9. bis 11. Juni

Seit zehn Jahren gibt das iranische Film Festival neue und ungewohnte Einblicke in das isolierte Land. Die Ausgabe 2023 steht im Zeichen von „Frau, Leben, Freiheit“ – zu einer Zeit, in der die Proteste der iranischen Bevölkerung unter massiven Menschenrechtsverletzungen, bis hin zu Morden und Hinrichtungen, niedergeschlagen werden.

Wegen der traurigen und schrecklichen Ereignisse im Iran seit der Ermordung von Mahsa Jina Amini haben wir lange überlegt, ob es angemessen ist, 2023 ein iranisches Filmfestival zu veranstalten. Seit 2014 zeigt „Visions of Iran“ abseits der politischen Zustände und der jeweiligen Schlagzeilen iranischen Alltag, Realitäten und Kinowelten. Neben den brennenden wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Problemen gehören dazu auch der kulturelle Reichtum und die ethnische Vielfalt des Landes sowie die Schönheit und der Mut, die Sorgen und Träume seiner Menschen.

Letztendlich wollen wir auch in diesen düsteren Zeiten die Möglichkeit nicht verstreichen lassen, unserem Publikum eine Gelegenheit zum Gedenken und ein Forum zum Austausch und zur Diskussion zu bieten.

Nicht alle ausgewählten Filme stehen in direktem Zusammenhang mit den Protesten, ja: es sind auch nicht alle traurig – einige spenden ein tröstendes Licht und schenken ein Lächeln –, aber sie alle wurden im respektvollen und ehrenden Andenken an die Opfer und ihre Familien ausgewählt.

ARTE Kurzschluss – Fokus Iran: Frau, Leben, Freiheit

D/F 2023 Autorin: Marita Loosen-Fox Kamera: Steph Ketelhut Produktion und Schnitt: Daniela Thiel Redakteurin: Jutta Krug / WDR

Die kommende Ausgabe des ARTE-Kurzfilmagazins kommt aus Köln und umkreist die iranische Kurzfilmszene vor dem Hintergrund der aktuellen Proteste. Gezeigt werden der oskarnominierte luxemburgischen Beitrag “The Red Suitcase” und der in Teheran gedrehte Tanzfilm “And Me, I`m Dancing Too”, der auch genauer vorgestellt wird  ein Blick von außen und einer von innen. Der Magazinbeitrag „Zoom“ - stellt Filmaktive in Iran und Exil vor die Frage, wie die feministische Freiheitsbewegung das Bild der Frau im iranischen Film verändern könnte.

Wir zeigen die Kurzschluss-Ausgabe in einer Vorschau.

Sendedatum: 24. Juni auf ARTE

And Me, I'm Dancing Too (Man Khod, Manham Miraghsam)
Regie: Mohammad Valizadegan
Ir/D/CZ 2023 21 min
Farsi OmeU

Mit fließendem Rhythmus bewegt sich Sabas Körper zur Musik. Auf der Grenze zwischen Dokumentation und Fiktion tanzend, entwirft der Film das Porträt einer Generation junger Iraner*innen, die von den starren Regeln der Islamischen Republik eingeengt wird.

Der studierte Theaterregisseur Mohammad Valizadegan (*1986 in Teheran) arbeitet als  Schauspieler, Tänzer und Filmemacher. Er spielte in Mohammad Rasoulofs Berlinale-Gewinner „There Is No Evil“ (2020). Sein Debütfilm „And Me, I`m Dancing Too“ (2023) erhielt auf der Berlinale den “Gläsernen Bären“.

The Red Suitcase
Lux 2022 18 min
Regie: Cyrus Neshvad
Mit: Nawelle Evad, Sarkaw Gorani, Céline Camara, Anne Klein,

Der Oscar-nominierte Kurzfilm folgt einer verschleierte 16-jährigen Iranerin, die Angst hat, ihren roten Koffer vom Gepäckband des Luxemburger Flughafens zu nehmen. „The Red Suitcase“ entstand – bereits 2021 – innerhalb von sechs Tagen am Flughafen Findel.

Cyrus Neshvad floh mit seiner Familie im Alter von fünf Jahren aus dem Iran nach Luxemburg. Auf ein Filmstudium in Montpellier und Paris folgten mehrere erfolgreiche Kurzfilme ein Intermezzo als Immobilienhändler und 2023 die Oscar-Nominierung für “The Red Suitcase“.

Für: Erwachsene | Treffpunkt: Kino im Museum Ludwig

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So. 11.06.
11:30 Uhr

Führung | Museum Ludwig

Ursula. Das bin ich. Na und?

Für: Erwachsene | Von: Arbeitskreis der Freunde des Wallraf-Richartz-Museum / Museum Ludwig | Mit: Mechthild Szesny | Treffpunkt: Infostand | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt | Rahmenprogramm zu: „Ursula - das bin ich. Na und?“, 18.03.2023 - 23.07.2023

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So. 11.06.
11:30 Uhr

Führung | Römisch-Germanisches Museum

Das Römisch-Germanische Museum im Belgischen Haus

Besuchen Sie das RGM in seinem neuen Domizil im Belgischen Haus nahe des Neumarkts. Neufunde der vergangenen Jahre ergänzen die bekannten Objekte zur römischen Geschichte Kölns. So ergeben sich neue Einblicke in die Geschichte des römischen Köln, seinen Alltag, Handel, Inschriften und Religion.

Die Führung findet im RGM im Belgischen Haus (Cäcilienstraße 46) statt.

Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Treffpunkt: Kasse | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt

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So. 11.06.
12:00 Uhr

Mitmachführung | Museum für Ostasiatische Kunst

Naoya Hatakeyama: Yokohama Souvenirs

Die Ausstellung zeigt aktuelle Arbeiten des international bekannten Fotografen Naoya Hatakeyama (*1958). Hatakeyama nimmt die historischen Fotografien der Sammlung aus dem Japan der Meiji-Zeit  (1868 – 1912) in den Blick. Diese zeigen damalige touristische Sehenswürdigkeiten und berühmte Orte (meishō) und dienen als Inspiration für seine fotografische Untersuchung dieser Orte heute. In der interaktiven Führung erkunden Sie gemeinsam mit der Fotografie-Expertin Carmen Pérez-González die Ausstellung, die Hatakeyamas zeitgenössische Fotografien spielerisch in den Dialog mit den historischen Aufnahmen bringt.

Zur Ausstellung im Rahmen des Programms Artist Meets Archive der Internationalen Photoszene Köln in Kooperation mit dem Museum für Ostasiatische Kunst.

Foto: Naoya Hatakeyama, Fudo-Zaka, Negishi "Mississipi Bay" © Naoya Hatakeyama

Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Dr. Carmen Pérez González | Treffpunkt: Foyer | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt | Rahmenprogramm zu: „Artist Meets Archive #3: Naoya Hatakeyama“, 12.05.2023 - 17.09.2023

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So. 11.06.
14:30 Uhr

Führung | Museum Schnütgen

Wege durch die Sammlung:

Das politische und kulturelle Erbe der Heiligen Drei Könige

Für: Erwachsene | Von: Ehrenamtlicher Arbeitskreis des Museum Schnütgen | Mit: Renate Windmüller-Loser | Treffpunkt: Kasse | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt

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So. 11.06.
14:30 Uhr

Führung | MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln

Highlights der Designsammlung

Spätestens mit der umfangreichen Schenkung der Sammlung Prof. Dr. Winkler 2005 gehört die Designsammlung des MAKK zu den qualitätsvollsten ihrer Art in Europa. Von der klassischen Moderne bis zur Gegenwart, von Ikonen der Gestaltung bis zu skurrilen Entwürfen spannt sich der Bogen. Mit anekdotischen Hintergrundinformationen werden einige der Highlights näher beleuchtet.

Dauerausstellung Kunst + Design im Dialog, Foto: ©DetlefSchumacher.com

Für: Erwachsene | Von: Arbeitskreis Museum für Angewandte Kunst | Mit: Britta von Wolff | Treffpunkt: Kasse | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt

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