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Vortrag | Römisch-Germanisches Museum
Eine Veranstaltung des MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln, www.miqua.lvr.de.
Eines der faszinierendsten und schwierigsten Probleme der frühmittelalterlichen Archäologie Nordwesteuropas ist die Unmöglichkeit, nachzuvollziehen, wie Könige und Aristokraten untergebracht waren, bevor Karl der Große mit dem Bau des Palastes in Aachen begann. Schriftliche Aufzeichnungen zeigen, dass merowingische Könige und Aristokraten oft in Städten und Villen auf dem Land lebten, aber es scheint für Archäologen unmöglich zu sein, zu zeigen, wie diese Wohnsitze aussahen.
Da stellt sich natürlich die Frage, was das bedeutet. Warum sind Könige und Aristokraten in den archäologischen Siedlungsaufzeichnungen vor dem Ende des achten Jahrhunderts so unsichtbar? Waren sie in Nordgallien tatsächlich weniger deutlich präsent? Haben sie die erhaltenen römischen Gebäude genutzt? Wenn letzteres der Fall wäre, wie würden wir ihre Anwesenheit erkennen?
Der Vortrag betrachtet ländliche Siedlungen, die als Adelssitze interpretiert wurden, deren Interpretation aber fraglich ist, und eine Reihe von Städten, für die königliche Besuche bekannt sind.
Eine Anmeldung ist erforderlich an miqua@lvr.de.
Bildnachweis: © Narmer Architecture Studio, Budapest, ArchaeoPlanRistow, Köln
Für: Alle | Von: Römisch-Germanisches Museum | Mit: Frank Theuws | Treffpunkt: Landschaftsverband Rheinland, Horion-Haus, Hermann-Pünder-Straße 1, 50679 Köln, Raum Wupper | Teilnahme: kostenlos
Vortrag | Museum Ludwig
Das Programm wird in Kürze bekannt gegeben.
Für: Alle
Vortrag | NS-Dokumentationszentrum
Die „Polenaktion“ war eine brutale „Ausweisungsaktion“, eine Deportation vor den Deportationen, von der etwa 25.000 Menschen am letzten Oktoberwochenende 1938 betroffen waren. Sie waren Jüdinnen*Juden polnischer Staatsangehörigkeit, die oftmals bereits Jahrzehnte im Deutschen Reich lebten oder hier geboren waren. Sie wurden ohne Vorankündigung verhaftet und gewaltsam in einer vorbereiteten Aktion nach Polen ausgewiesen. Der Vortrag von Dr. Alina Bothe (Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien in Berlin-Brandenburg) zeichnet die komplexe Vor- und Nachgeschichte nach, erzählt die Schicksale betroffener Menschen und ordnet die Geschichte der „Polenaktion“ in die Geschichte der Schoa und des deutschen Überfalls auf Polen im September 1939 ein.
Die Diskussion ist Teil einer Veranstaltungsreihe zum 85. Jahrestag der „Polenaktion“, die in Zusammenarbeit mit dem Lern- und Gedenkort Jawne organisiert wird. Informationen zu weiteren Veranstaltungen in der Jawne finden Sie unter https://www.jawne.de/category/aktuelles/
Abbildung: Julius und David Weindling, 1925 in Köln geboren, wurden beide am 28. Oktober 1938 nach Zbaszyn deportiert. (Fotograf: unbekannt / NS-DOK)
Für: Alle | Von: NS-Dokumentationszentrum | Preis: € 4,50 | ermäßigt: € 2,00
Vortrag | Römisch-Germanisches Museum
Eine Veranstaltung des MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln, www.miqua.lvr.de.
In Carnuntum (Niederösterreich) hat sich der Kenntnisstand über Struktur und Entwicklung der antiken Siedlungsagglomeration in den letzten beiden Jahrzehnten enorm
verbessert. Neben den laufenden Ausgrabungen ist dies vor allem auf systematische Prospektionsprojekte wie Luftbildarchäologie, geophysikalische Messungen und Feldbegehungen zurückzuführen. Mit dem Projekt „ArchPro Carnuntum“ wurde in den Jahren 2012–2015 ein neues Kapitel in der Erforschung der römischen Donaumetropole aufgeschlagen. Neben den technischen und methodischen Grundlagen liegt der Schwerpunkt des Vortrags auf der Darstellung urbanistischer Phänomene, die mit den neuen Daten rekonstruiert werden konnten. Dazu gehören z. B. siedlungsdynamische Prozesse, also Vorgänge, die das Wachstum oder den Verfall einer Siedlung umfassen. Auch neue Befunde wie die Kasernen der Statthaltergarde, die sich westlich des Legionslagers unmittelbar an das praetorium consularis anschlossen, werden thematisiert.
Eine Anmeldung ist erforderlich an miqua@lvr.de.
Bildnachweis: © Gugl (ÖAW). – Luftbildauswertung: Doneus – Gugl – Doneus. – Orthofoto: BEV/Land NÖ
Für: Alle | Von: Römisch-Germanisches Museum | Mit: Christian Gugl | Treffpunkt: Belgisches Haus, Cäcilienstraße 46, 50667 Köln, Festsaal | Teilnahme: kostenlos
Vortrag | Museum Ludwig
Der Vortrag findet in englischer Sprache statt.
Weitere Informationen folgen.
Für: Alle | Reihe: KunstBewusst | Rahmenprogramm zu: „Füsun Onur“, 16.09.2023 - 28.01.2024
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