Mit der Kamera in der Hand zieht der junge Theo Beckers in den 1930er Jahren durch Köln: Er fotografiert Familienfeiern, Ausflüge, HJ-Fahrten, die Haustiere, sein Zimmer, Karnevalsumzüge, Kirchenfeste, politische Aufmärsche, Freunde und Bekannte. Allein in den ersten Jahren der nationalsozialistischen Herrschaft macht er mehrere tausend Aufnahmen. Die ausgewählten 300 Fotografien der Ausstellung geben Einblick in die Bilderwelt eines jungen Amateurfotografen und lokalen HJ-Funktionärs.
Ausstellungsmacherin Dr. Hanne Leßau (NS-Dokumentationszentrum) berichtet in ihrer Führung von der Konzeption und Gestaltungsidee der Ausstellung. Sie führt vor, wie die Präsentation von Theo Beckers Fotografien heutige Besucher:innen zum Hinschauen, Entdecken und Nachdenken einladen will und möchte mit Ihnen ins Gespräch über die Ausstellung und die gezeigten Fotografien kommen.
Aufgrund der begrenzten Teilnehmer*innenzahl empfehlen wir eine vorherige Anmeldung. Sollte es darüber hinaus noch freie Plätze geben, erfahren Sie dies kurz vorher an der Kasse. Bitte lesen Sie vor dem Museumsbesuch die aktuellen Corona-Schutzbedingungen der Kölner Museen.
Bei Interesse an einer Gruppenführung durch die Ausstellung zu einem Extratermin melden Sie sich gerne unter nsdok@stadt-koeln.de.
Abb.: Theo Beckers mit auswärtigen Bekannten, 1934 (NS-DOK)