Schalom & Alaaf

Jüdinnen & Juden im Kölner Karneval

NS-Dokumentationszentrum

08. November 2023 bis 31. März 2024

Mit Beginn des organisierten Kölner Karnevals vor 200 Jahren sind Jüdinnen und Juden ein Teil davon – im Treiben auf der Straße und in der Kneipe, im Verein, auf der Bühne und davor. Für einige gehört der Karneval zu den Höhepunkten des Jahres, manche verdienen mit ihm ihren Lebensunterhalt. Die Ausstellung „Schalom & Alaaf. Jüdinnen & Juden im Kölner Karneval“ stellt erstmals jüdische Karnevalist*innen in den Mittelpunkt, die den Karneval prägen, mitgestalten, feiern. Sie lädt dazu ein, ihre Geschichten zu entdecken – in historischer Perspektive, aber auch ganz gegenwartsnah.
Die Ausstellung erzählt in vier thematischen Bereichen von Mitwirkung und Ausschluss, von Begeisterung, Zugehörigkeit, erzwungener Entfremdung – und Wiederkehr: im Straßenkarneval, auf der Bühne, im Vereinsleben und im Exil. Eine Galerie stellt über 70 jüdische Karnevalist*innen vor – vom berühmten Bühnenkünstler Hans Tobar bis zu Marlis Zilken, die Ende der 1920er Jahre im Alter von drei Jahren als „Roter Funke“ verkleidet den Straßenkarneval feiert.
Die Ausstellung des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln ist ein Beitrag zum Jubiläumsjahr 200 Jahre Kölner Karneval und wird vom 8. November 2023 bis zum 31. März 2024 im NS-DOK gezeigt. Eröffnet wird die Schau am 7. November 2023 um 19 Uhr – alle Interessierten sind ganz herzlich eingeladen!

Führung

Schalom & Alaaf. Jüdinnen & Juden im Kölner Karneval

Seit 200 Jahren sind Kölner Jüdinnen und Juden im Karneval in bedeutenden Rollen aktiv. 1922 wurde der jüdische Karnevalsverein „Kleiner Kölner Klub“ gegründet. Gleichzeitig zeigten sich immer wieder antisemitische Tendenzen unter Karnevalist*innen. 1933 wurde der Antisemitismus öffentlicher und radikaler: 1934 war ein von Kölner Bürger*innen initiierter judenfeindlicher Festwagen im Rosenmontagszug zu sehen, der die erzwungene Ausreise von Kölner Jüdinnen und Juden darstellte. Prominente jüdische Karnevalist*innen konnten später fliehen und nahmen ihre Karnevalstraditionen mit ins Exil. Viele andere wurden deportiert und ermordet. Heute lassen die "Kölsche Kippa Köpp vun 2017" die lange Tradition wieder lebendig werden.
Lernen Sie in dieser Veranstaltung die Kölner Karnevalstradition in den 1920er und 1930er Jahren kennen, erfahren Sie mehr zu der antisemitischen Ausgrenzung und Verfolgung sowie zu ausgewählten Lebensgeschichten berühmter, aber auch weniger bekannter jüdischer Kölner Karnevalist*innen.

Für: Erwachsene | Senior*innen |

Dauer: 90 Minuten | Gruppengröße: max. 30
Preis pauschal: Erw.: 112,50 € | Studierende/Auszubildende/Jugendgruppen: 75 € | zzgl. Eintritt | Wochenende/Feiertag: zzgl. 15 €

Bitte beachten Sie, dass im Rahmen dieser Veranstaltung weder die Gedenkstätte noch die Dauerausstellung besucht werden und dass der Aufenthalt in den Ausstellungsbereichen über die Veranstaltung hinaus für Gruppen leider nicht möglich ist.

Wenn Sie im Anschluss an die Führung ein Erzählcafé zur individuellen Nachbereitung buchen möchten, geben Sie dies im Feld Hinweise/ Bemerkungen an. Die Räume können von Gruppen bis zu 30 Personen für max. 75 Minuten gebucht werden.

Führung ist in folgenden Sprachen buchbar: deutsch

Führung

Schalom & Alaaf. Jüdinnen & Juden im Kölner Karneval

Seit 200 Jahren sind Kölner Jüdinnen und Juden im Karneval in bedeutenden Rollen aktiv. 1922 wurde der jüdische Karnevalsverein „Kleiner Kölner Klub“ gegründet. Gleichzeitig zeigten sich immer wieder antisemitische Tendenzen unter Karnevalist*innen. 1933 wurde der Antisemitismus öffentlicher und radikaler: 1934 war ein von Kölner Bürger*innen initiierter judenfeindlicher Festwagen im Rosenmontagszug zu sehen, der die erzwungene Ausreise von Kölner Jüdinnen und Juden darstellte. Prominente jüdische Karnevalist*innen konnten später fliehen und nahmen ihre Karnevalstraditionen mit ins Exil. Viele andere wurden deportiert und ermordet. Heute lassen die "Kölsche Kippa Köpp vun 2017" die lange Tradition wieder lebendig werden.
Lernen Sie in dieser Veranstaltung die Kölner Karnevalstradition in den 1920er und 1930er Jahren kennen, erfahren Sie mehr zu der antisemitischen Ausgrenzung und Verfolgung sowie zu ausgewählten Lebensgeschichten berühmter, aber auch weniger bekannter jüdischer Kölner Karnevalist*innen.

Für: Sekundarstufe II |

ab Klasse 9

Dauer: 90 Minuten | Gruppengröße: 30 (Klassengröße)
Preis pauschal: 45 € | Eintritt frei | Wochenende/Feiertag: zzgl. 15 €

Bitte beachten Sie, dass im Rahmen dieser Veranstaltung weder die Gedenkstätte noch die Dauerausstellung besucht werden und dass der Aufenthalt in den Ausstellungsbereichen über die Veranstaltung hinaus für Gruppen leider nicht möglich ist.

Wenn Sie im Anschluss an die Führung ein Erzählcafé zur individuellen Nachbereitung buchen möchten, geben Sie dies im Feld Hinweise/ Bemerkungen an. Die Räume können von Gruppen bis zu 30 Personen für max. 75 Minuten gebucht werden.

Die Kölner Schulen können sämtliche pädagogischen Angebote des NS-DOK kostenfrei nutzen. Bitte geben Sie den vollständigen Namen und die Anschrift der Schule an.

Die Erstattung der Kosten über die Mittel des Rhein-Erft-Kreises ist für dieses Format leider nicht möglich. Wenn Ihre Schule aus dem Rhein-Erft-Kreis kommt und die Kosten für Ihren Besuch über die Mittel des Landkreises abgerechnet werden sollen, buchen Sie bitte das Format „Vier Schicksale – zwei Orte“.

Fremdgruppe

Schalom & Alaaf. Jüdinnen & Juden im Kölner Karneval

Auch wenn Sie keine Führung durch den Museumsdienst Köln buchen möchten, müssen alle Gruppen angemeldet werden. Sie sollten Ihre Gruppe, welche aus max. 30 Personen bestehen darf, hier online anmelden. Sie erhalten daraufhin eine Bestätigung per Mail.

Eintrittskarten kaufen Sie an der Kasse des Museums. Dort erhalten Sie genau die Anzahl der Tickets, die am Besuchstag benötigt wird. Schulklassen sind von der Pauschale befreit.

Die zu zahlende Gruppenpauschale beträgt € 25.

Bitte beachten Sie, dass die Anmeldung Ihrer Gruppe notwendig ist, um Ihnen und den anderen Besucher*innen einen reibungslosen und interessanten Museumsbesuch zu ermöglichen.

Für: Erwachsene | Sekundarstufe II |

Sek II _ab Klasse 9

Öffentliche Führungen

Do. 07.12.
17:00 - 18:30 Uhr

Schalom & Alaaf. Juden & Jüdinnen im Kölner Karneval

Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Thorben Müller | Treffpunkt: Foyer EL-DE-Haus | Preis: € 2,00 | Anmeldung bis: 04.12.2023 | Rahmenprogramm zu: „Schalom & Alaaf“, 08.11.2023 - 31.03.2024

Anmeldung

Dieser Kurs ist ausgebucht. Wir können Sie jedoch auf eine Warteliste setzen.

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Sa. 20.01.
15:00 - 16:30 Uhr

Schalom & Alaaf. Juden & Jüdinnen im Kölner Karneval

Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Thorben Müller | Treffpunkt: Foyer EL-DE-Haus | Preis: € 2,00 | zzgl. Eintritt | Anmeldung bis: 18.01.2024 | Rahmenprogramm zu: „Schalom & Alaaf“, 08.11.2023 - 31.03.2024

Anmeldung
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Do. 01.02.
18:00 - 19:30 Uhr

Schalom & Alaaf. Juden & Jüdinnen im Kölner Karneval

Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Thorben Müller | Treffpunkt: Foyer EL-DE-Haus | Preis: € 2,00 | Anmeldung bis: 30.01.2024 | Rahmenprogramm zu: „Schalom & Alaaf“, 08.11.2023 - 31.03.2024

Anmeldung
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Do. 14.03.
15:00 - 16:30 Uhr

Schalom & Alaaf. Juden & Jüdinnen im Kölner Karneval

Für: Senior*innen | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Thorben Müller | Reihe: SeniorenTreff | Treffpunkt: Foyer EL-DE-Haus | Preis: € 2,00 | zzgl. Eintritt | Anmeldung bis: 12.03.2024 | Rahmenprogramm zu: „Schalom & Alaaf“, 08.11.2023 - 31.03.2024

Anmeldung
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Sa. 23.03.
15:00 - 16:30 Uhr

Schalom & Alaaf. Juden & Jüdinnen im Kölner Karneval --- Kurator*innenführung

Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Dr. Marcus Leifeld, Aaron Knappstein | Treffpunkt: Foyer EL-DE-Haus | Preis: € 2,00 | zzgl. Eintritt | Anmeldung bis: 21.03.2024 | Rahmenprogramm zu: „Schalom & Alaaf“, 08.11.2023 - 31.03.2024

Anmeldung
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Adresse

Appellhofplatz 23-25
50667 Köln
T +49 221 221 26332
F +49 221 221 25512
nsdok@stadt-koeln.de

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag 10 - 18 Uhr

Samstag und Sonntag 11 - 18 Uhr
Jeden ersten Donnerstag im Monat 10 - 22 Uhr
Montag geschlossen

an Feiertagen (auch montags!) geöffnet wie sonntags:
Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Christi Himmelfahrt, Fronleichnam, Pfingstmontag, Tag der Deutschen Einheit (3. Okt.), Allerheiligen, 2. Weihnachtstag.

montags geschlossen
sowie an Heiligabend, 1. Weihnachtstag, Silvester und Neujahr.

Eintritt

Dauerausstellung und Sonderausstellung 4,50 €
ermäßigt 2,00 €
freier Eintritt Kölner Kinder bis 18 Jahre, alle Schülerinnen und Schüler (inkl. 2 Begleitpersonen je Klasse), KölnPass-Inhaberinnen und -Inhaber, Geburtstagskinder mit Wohnsitz Köln am Tag ihres Geburtstages

1. Donnerstag im Monat (ausgenommen Feiertage) freier Eintritt  für alle Besucherinnen und Besucher mit Wohnsitz in Köln.

Schwerbehinderte zahlen 50% des regulären Eintrittspreises. Eine Begleitperson erhält kostenlosen Eintritt, sofern im Behindertenausweis der Buchstabe B vermerkt ist. Der Schwerbehindertenausweis ist an der Museumskasse zur Gewährung des ermäßigten Eintrittes vorzulegen.

Audioguides

Gebühr von 2,00 €
Audioguide für Rundgang durch Gedenkstätte und Dauerausstellung in acht Sprachen (deutsch, englisch, französisch, hebräisch, niederländisch, polnisch, russisch und spanisch)

Barrierefreiheit

Das Museum ist nur eingeschränkt für Menschen mit Behinderungen nutzbar.

Museumsshop

Verkauf von Publikationen an der Kasse des Museums.

Anfahrt & Verkehrsanbindung

Öffentliche Verkehrsmittel
Bahn, S-Bahn: "Hauptbahnhof" (5-10 Minuten Fußweg)
U-Bahn: "Appellhofplatz"
Parkhäuser
Oper-Ladenstadt / DuMont-Carré