NS-Dokumentationszentrum
Das EL-DE-Haus: Rundgang durch die Gedenkstätte Gestapogefängnis und die Dauerausstellung "Köln im Nationalsozialismus"
Am 16. und 17. Juni können keine Termine gebucht werden.
Lernen Sie die Geschichte des EL-DE-Hauses in der Kölner Innenstadt kennen: Von Dezember 1935 bis März 1945 überwachte die Geheime Staatspolizei (Gestapo) von hier aus die Stadt und Region. Im Hausgefängnis wurden Gefangene gefoltert und zum Kriegsende im Hof des Gebäudes zu hunderten umgebracht.
Nach 1945 nutzen verschiedene städtische Dienststellen das Haus. Erst Jahrzehnte nach Kriegsende wurden die über 1800 Inschriften der Häftlinge in den ehemaligen Zellen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht – ein eindrückliches Mahnmal zur Erinnerung an die Schrecken der NS-Zeit. Die Dauerausstellung „Köln im Nationalsozialismus“ dokumentiert darüber hinaus die Geschichte Kölns von den 1920er Jahren bis zum Kriegsende 1945.
Neben der Geschichte des Hauses und der Gedenkstätte Gestapogefängnis werden in diesem Rundgang ausgewählte Aspekte der Stadtgeschichte und der NS-Herrschaft im Spannungsfeld zwischen „Gewalt und Faszination“, „Verfolgung und Widerstand“ oder „Inklusion und Exklusion“ betrachtet.
Thematische Führungen | Für:
Erwachsene
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Student*innen
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Dauer: 90 Minuten | Gruppengröße: max. 15
Preis pauschal: Erw.: 112,50 € | Studierende/Jugendgruppen: 75 € | zzgl. Eintritt | Wochenende/Feiertag: zzgl. 15 € | Fremdsprache: zzgl. 15 € | Mehrere Führungen parallel: 4
Die Führungen können ab 10:00 Uhr im anderthalbstündigen Rhythmus von bis zu vier Gruppen parallel gebucht werden. Die Gruppengröße ist begrenzt. Derzeit können pro Gruppe 15 Personen teilnehmen.
Bitte beachten Sie, dass der Aufenthalt in den Ausstellungsbereichen über die Führung hinaus derzeit für Gruppen leider nicht möglich ist.
Führungen in folgenden Sprachen buchbar: deutsch, englisch.
Führungen in französisch, niederländisch, spanisch und italienisch eingeschränkt verfügbar
NS-Dokumentationszentrum
Stadtteilführung: "Treffpunkt Ehrenfeld"
Am 16. und 17. Juni können keine Termine gebucht werden.
Lernen Sie die Geschichte und Geschichten, Biographien und Schicksale aus dem ehemaligen Arbeiterviertel Ehrenfeld der 1930er und 1940er Jahre kennen. Auf dem Rundgang durch den Stadtteil begegnen Ihnen David Kuflik, ein jüdischer Altkleider-Händler und sein Schicksal, der Hitler-Junge Stefan, Heinz, Sohn des Kantors der Ehrenfelder Synagoge, sowie die Jugendlichen um Barthel Schink und ihr schreckliches Schicksal im zerstörten Ehrenfeld Ende 1944.
An den historischen Orten wird den Spuren der Vergangenheit nachgegangen. Zeitgenössische Fotografien und Dokumente illustrieren die Schilderungen.
Folgen Sie den Lebensgeschichten und Themen anschließend in das EL-DE-Haus und erfahren Sie in der Dauerausstellung „Köln im Nationalsozialismus“ und der Gedenkstätte Gestapogefängnis mehr über die Stadtgeschichte sowie die Hintergründe von Verfolgung und Verbrechen.
Wichtig: Treffpunkt Haltestelle Venloer Str./Gürtel (Linie 3, 4 und 13) vor McDonalds. Bitte sorgen Sie selbst für KVB-Tickets zum Treffpunkt und nach dem Rundgang ab Bf Ehrenfeld zum EL-DE-Haus am Appellhofplatz.
Thematische Führungen | Für:
Erwachsene
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Student*innen
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Dauer 150 Minuten | Gruppengröße: 15
Preis pauschal: Erw. € 187,50 | Studierende € 125 | zzgl. Eintritt | Wochenende / Feiertag: zzgl. € 25 | Fremdsprache: zzgl. € 25 | Mehrere Gruppen parallel möglich: 2
Die 2,5-stündige Führung startet in Ehrenfeld und kann zu 10:00, 11:30, 13:00 oder 14:30 Uhr von bis zu zwei Gruppen parallel gebucht werden. Die Gruppengröße ist begrenzt. Derzeit können pro Gruppe 15 Personen teilnehmen.
Bitte beachten Sie, dass der Aufenthalt in den Ausstellungsbereichen im EL-DE-Haus über die Führung hinaus derzeit für Gruppen leider nicht möglich ist.
Führungen in folgenden Sprachen buchbar: deutsch, englisch. Führungen in französisch, niederländisch, spanisch und italienisch eingeschränkt verfügbar.