Franka Hörnschemeyer – Gipskartonfeuerschutz

Museum Schnütgen

19. Oktober 2023 bis 21. Januar 2024

Die Audioarbeit Gipskartonfeuerschutz hat Franka Hörnschemeyer (* 1958) 2020 auf Grundlage der Publikation GKF von 1992 entwickelt. Die Publikationen bestehen aus fragmentierten Architektenplänen für beispielsweise Wohnungen, Büros, Kaufhäuser oder Museen.
Aus den Beschriftungen der Pläne hat die Künstlerin funktionale Begriffe wie „Müllraum“, „Notausstieg“ oder „Fliesenspiegel“ ausgewählt, die auf den ersten 17 Seiten der Publikation aneinandergereiht zu lesen sind. In der Sprechversion erklingt alle 22 Sekunden ein Wort aus diesem Textteil.
Drei Audiostationen in den sehr unterschiedlichen Gebäudeteilen des Museum Schnütgen schärfen die Sinne für die Umgebung und machen die Ausstellungsräume auf neue Weise erlebbar. Zwei Unikate der Publikation GKF sind ebenfalls ausgestellt, die mit einer Auflage von insgesamt 150 Exemplaren erschienen ist. An einer Medienstation können Sie eine Ausgabe exemplarisch durchblättern.
Franka Hörnschemeyer setzt sich in ihrem Œuvre seit den frühen 1990er Jahren künstlerisch mit Architekturen und Orten auseinander. Ihre Kunstwerke reichen von kleineren Objekten hin bis zu Konstruktionen, die große Räume ausfüllen. Ihre theoretisch-analytische Herangehensweise verbindet sich in ihren Arbeiten mit einer intuitiven Zusammenfügung skulpturaler, grafischer und akustischer Elemente. Dabei entstehen Konstellationen, die stets das Potential haben, nicht nur eine intellektuelle, sondern auch eine emotionale und sinnliche Kraft zur Geltung zu bringen. Manche Arbeiten sind spezifisch nur für einen Ort konzipiert, andere – wie die Audioarbeit Gipskartonfeuerschutz – können ihre Wirkung in unterschiedlichen Räumen entfalten.
Gipskartonfeuerschutz bietet in Form des Rahmenprogramms „Architektur-Meditation“ an ausgewählten Terminen die Gelegenheit, nach den regulären Museumsöffnungszeiten über die sinnliche Erfahrung der Audioarbeit in der Umgebung der mittelalterlichen Kunstwerke zu sprechen – nachdem sie in kompletter Ruhe erfahren werden konnte.

Adresse

Cäcilienstraße 29-33
50676 Köln
T +49 221 221 31355
F +49 221 221 28489
museum.schnuetgen­@stadt-koeln.de

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag 10 - 18 Uhr

Donnerstag 10 - 20 Uhr
Jeden ersten Donnerstag im Monat 10 - 22 Uhr
Montag geschlossen

an Feiertagen (auch montags!) geöffnet wie sonntags:
Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Christi Himmelfahrt, Fronleichnam, Pfingstmontag, Tag der Deutschen Einheit (3. Okt.), Allerheiligen, 2. Weihnachtstag.

montags geschlossen
sowie an Heiligabend, 1. Weihnachtstag, Silvester, Neujahr, an Weiberfastnacht und am Rosenmontag

Eintritt

Ständige Sammlung 6 €, ermäßigt 3,50 € (Studierende, Auszubildende)

Kombiticket Ständige Sammlung in Museum Schnütgen und Rautenstrauch-Joest-Museum: 10 €, ermäßigt 7 €
Gruppenticket ab 10 Personen: 3,50 €
freier Eintritt für Kinder unter 6 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen, SchülerInnen, Auszubildende, KölnerInnen unter 18 Jahren, InhaberInnen des Köln-Passes und für Mitglieder des Freundeskreises.

Die Eintrittspreise für Sonderausstellungen können abweichen

1. Donnerstag im Monat (ausgenommen Feiertage): freier Eintritt für alle Besucherinnen und Besucher mit Wohnsitz in Köln.

Schwerbehinderte zahlen 50% des regulären Eintrittspreises. Eine Begleitperson erhält kostenlosen Eintritt, sofern im Behindertenausweis der Buchstabe B vermerkt ist. Der Schwerbehindertenausweis ist an der Museumskasse zur Gewährung des ermäßigten Eintrittes vorzulegen.

Audioguides

Deutsch und Englisch kostenlos

Barrierefreiheit

Eingangsbereich über Rampe erreichbar. Behindertentoilette im UG barrierefrei erreichbar. Eingeschränkter Zugang zur Cäcilienkirche.

Museumsshop

Postkarten, Schreibwaren und Kinderspielzeug, original Schmuck und Textilien aus vielen Ländern der Welt, Fach- und Unterhaltungsliteratur

Anfahrt & Verkehrsanbindung

Öffentliche Verkehrsmittel
Bus, U-Bahn, Straßenbahn: "Neumarkt" (5 Minuten Fußweg)
Parkhaus 
Cäcilienstraße
Kurz-Haltemöglichkeit für Reisebusse direkt vor dem Museum, Haltebucht Cäcilienstraße; Parkmöglichkeit für Reisebusse am Rheinufer