Archiv

Neuerwerbungen der Kunst- und Museumsbibliothek Köln

Kunst- und Museumsbibliothek. 21. Dezember 2021 — 13. Februar 2022

Die Kunst- und Museumsbibliothek ist die öffentliche Kunstbibliothek der Stadt Köln (KMB) und damit für jeden öffentlich und kostenfrei zugängig. Sie ist eine Grundlageneinrichtung für die gesamte Bildende Kunst- und Kulturlandschaft der Stadt Köln und weit darüber hinaus. Gleichzeitig ist sie die Arbeitsbibliothek für die Kölner Museen Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Museum Ludwig und Museum für Angewandte Kunst in Köln.

Counter Images | Gegenbilder

Prolog

Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt. 2. Dezember 2021 — 31. Mai 2022

Die Ausstellungsreihe Counter Images | Gegenbilder nimmt die fotografischen Sammlung des RJM kritisch unter die Lupe und bietet internationalen Kurator*innen und Künstler*innen eine Plattform für dekoloniale Auseinandersetzung und Gegenpositionen zu gewohnten Darstellungsweisen.

Gespaltene Erinnerungen 1940 – 1950

Zwischen Geschichte und Erfahrung

NS-Dokumentationszentrum. 19. November 2021 — 23. Januar 2022

Der totale Krieg, die Massenmobilisierung, die fremde Besatzung, Widerstand, Bürgerkrieg, Genozid – eine ungeheure humanistische Katastrophe. Die Ausstellung behandelt einen der bedeutendsten Zeitabschnitte in der Geschichte Griechenlands und darüber hinaus. Sie zeigt kulturelle und künstlerische Auseinandersetzungen dieser Zeit, die das Leben des Landes bis heute bestimmt.

Wolfgang-Hahn-Preis 2021

Marcel Odenbach

Museum Ludwig. 17. November 2021 — 20. Februar 2022

Marcel Odenbach wird mit dem 27. Wolfgang-Hahn-Preis der Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig ausgezeichnet. Konstruktionen von kultureller Identität wie Gender sind in den Zeichnungen, Collagen, Videos und Installationen von Marcel Odenbach seit Jahrzehnten dezidiert Thema.

HIER & JETZT im Museum Ludwig

zusammen dafür und dagegen

Museum Ludwig. 13. November 2021 — 13. Februar 2022

Die siebte Ausgabe der Ausstellungsreihe HIER UND JETZT im Museum Ludwig beschäftigt sich mit der Japanischen Avantgarde der 1960er-Jahre aus einer heutigen Perspektive. Auf welche Entwicklungen der Nachkriegszeit reagierten Künstler*innen damals? Was motivierte ihre aufsehenerregenden öffentlichen Aktionen? Und wie beziehen sich heute zeitgenössische Künstler*innen auf diese historische Strömung?

Eine Seele in Allem!

Begegnungen mit Ainu aus dem Norden Japans

Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt. 5. November 2021 — 20. Februar 2022

Das RJM bewahrt eine außergewöhnliche Sammlung von Objekten der Ainu-Gruppen Nordjapans aus dem späten 19. Jh. Die Ausstellung versucht, neben der Vermittlung der Schönheit der Ainu Kulturen und ihrer Objekte auch einen Einblick in die ethnic-revival-Bewegung der heutigen Ainu-Gruppen zu geben und dabei einer Vielzahl von Ainu-Repräsentant*innen Öffentlichkeit zu schaffen, um ihre Perspektiven und Meinungen kennenzulernen.

Gamechanger. Fotografien von Philipp Treudt

MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln. 30. Oktober — 28. November 2021

Für diese schwarz-weiß Porträtserie, standen 50 Menschen vor der Kamera, die ihrerseits in ihrem beruflichen Sein als Macher*innen, Entscheider*innen, Kunstschaffende und Kommunikator*innen das kulturelle Leben Kölns prägen. Die Porträts entstanden in der zum Fotostudio umfunktionierten Bar „Zum Scheuen Reh" und verknüpfen somit auch in ihrem Entstehungsprozess den Stillstand des kulturellen Lebens im Lockdown mit der Aufforderung zum kreativen Umdenken.

Linie lernen

Die Kunst zu zeichnen

Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud. 29. Oktober 2021 — 13. Februar 2022

Parallel zu seiner großen Ausstellung „Entdeckt! Maltechniken von Martini bis Monet“ widmet sich das Wallraf in seinem Graphischen Kabinett dem Erlernen des Zeichnens als Grundlage der Künstlerausbildung und ästhetischen Erziehung. In der Theorie der Renaissance gilt nämlich die Zeichnung (ital. „disegno“) als Mutter aller Künste.

Von Frauenhand. Mittelalterliche Handschriften aus Kölner Sammlungen

Museum Schnütgen. 26. Oktober 2021 — 30. Januar 2022

Das im Mittelalter von Hand geschriebene, künstlerisch gestaltete Buch übt bis heute eine starke Faszination aus. Die Herstellung war nicht allein Männersache, sondern lag vielfach auch in den Händen von Frauen. In Kooperation mit der Erzbischöflichen Diözesan- und Dombibliothek Köln zeigt das Museum Schnütgen eine Auswahl an Handschriften, die von Ordensfrauen in Nordfrankreich, Köln, Niedersachsen und Nürnberg eigenhändig geschaffen wurden.

Handelsgut Global

Exportporzellan aus China und Japan

Museum für Ostasiatische Kunst. 20. Oktober 2021 — 31. März 2023

Seit dem Beginn der chinesischen Porzellanherstellung in Jingdezhen im 14. Jahrhundert, werden Formen und Dekore im Geschmack von Käuferkreisen in Übersee gefertigt. Die Ausstellung zeigt anhand von Objekten aus der eigenen Sammlung, welche Arten von chinesischem Porzellan insbesondere im 17. und 18. Jahrhundert nach Europa kamen.

August & Marta

Wie August Sander die Malerin Marta Hegemann (und ihr Kinderzimmer!) fotografierte

Museum Ludwig. 16. Oktober 2021 — 23. Januar 2022

Wie stolz und wild sie auf dem Foto von August Sander aussieht, die Malerin Marta Hegemann. Bluse und Halskette scheinen irgendwie verrutscht und ins Gesicht hat sie sich außerdem allerlei Zeichen gemalt. Als Marta Hegemann drei Jahre später zwei Wandgemälde für ein Kinderzimmer entwarf, war es wieder August Sander, der die Arbeit daran und das Ergebnis mit der Kamera festhielt. Eine Präsentation für Kinder

Entdeckt!

Maltechniken von Martini bis Monet

Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud. 8. Oktober 2021 — 13. Februar 2022

Das Wallraf enthüllt die geheimen Tricks von Meistern wie Martini, Cranach, Rubens, Rembrandt, Friedrich, Manet und Monet. Dafür untersuchten Kunsttechnolog*innen des Museums in den letzten zwanzig Jahren Gemälde von prominenten Malern aus Spätmittelalter, Barock, Romantik, Realismus, Impressionismus und Symbolismus. Mit Röntgenstrahlen, Infrarot und Stereomikroskopen schauten die Expert*innen nicht nur auf die Malschicht, sondern auch in sie hinein und durch sie hindurch.

WORKSPACE IN PROGRESS. How work affects life

MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln. 6. Oktober — 31. Oktober 2021

Zwischen Selbstverständnis, Daseinserfüllung und Existenzsicherung: Mit dem Ausstellungsprojekt unter der Leitung von Designer und Professor Stefan Diez und dem Team der Abteilung Industrial Design1 der Universität für angewandte Kunst Wien, hinterfragen Studierende der ID1 die Bedeutungen und Herausforderungen von Arbeit aus der Perspektive einer Generation. Über einen Zeitraum von zwei Semestern entstanden Projekte, die unser Verständnis von Arbeit infrage stellen.

Maria Lassnig

Werke aus der Sammlung Klewan

Käthe Kollwitz Museum Köln. 1. Oktober 2021 — 30. Januar 2022

Die österreichische Künstlerin Maria Lassnig (1919–2014) gilt als eine der wichtigsten Malerinnen der Gegenwart. In ihren schonungslosen und zugleich humorvollen »Körperbewusstsbildern«, die abseits aller Stil- und Modeströmungen entstehen, reflektiert sie sich Zeit ihres Lebens selbst und entwickelt einen eigenen, unnachahmlichen künstlerischen Ausdruck zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit.

Philibert & Fifi

Karikaturen und Zeichnungen eines französischen Zwangsarbeiters

NS-Dokumentationszentrum. 29. September 2021 — 30. Januar 2022

Der 1920 geborene französische Künstler Philibert Charrin setzte sich bereits in seinen frühen Arbeiten mit dem Nationalsozialismus auseinander. Er karikierte Hitler, Göring und Goebbels. Als Charrin von 1943 bis 1945 zur zivilen Zwangsarbeit in der Steiermark und im Burgenland eingesetzt war, schuf er sich mit seinen Zeichnungen eine eigene Welt abseits der harten Arbeitsbedingungen. Mit spitzer Feder zeichnete er das Lagerleben, die Arbeit und die Einheimischen.

Der geteilte Picasso

Der Künstler und sein Bild in der BRD und der DDR

Museum Ludwig. 25. September 2021 — 30. Januar 2022

Pablo Picasso scheint zwei Persönlichkeiten zu haben, die einander völlig widersprechen. Für die einen ist er ein einsames Genie, ein Macho und Mythologe, für die anderen ein Pazifist, Kommunist und Menschenfreund. Was verbinden wir heute mit dem berühmtesten Künstler des 20. Jahrhunderts? Und was haben unsere Eltern und Großeltern mit ihm verbunden, in der Nachkriegszeit, als sein Ruhm auf dem Höhepunkt war?

Hundert Ansichten des Mondes

Japanische Farbholzschnitte von Tsukioka Yoshitoshi (1839–1892)

Museum für Ostasiatische Kunst. 17. September 2021 — 9. Januar 2022

Das Museum zeigt japanische Farbholzschnitte von Tsukioka Yoshitoshi (1839–1892). Die gleichnamige Serie gilt als das Meisterwerk des letzten großen Holzschnittkünstlers in der Tradition des Ukiyo-e (populäre Farbholzschnitte der Edo-Zeit). In Hundert Ansichten des Mondes werden die Geschichte und Mythologie des alten China und Japan lebendig.

Boaz Kaizman

Museum Ludwig. 3. September 2021 — 9. Januar 2022

Anlässlich des Festjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ wird das Museum Ludwig den Künstler Boaz Kaizman beauftragen, eine große neue Arbeit zu entwickeln. Kaizman, geboren 1962 in Tel Aviv, lebt und arbeitet seit 1993 in Köln. Er hat ein medial vielfältiges und künstlerisch dichtes Werk geschaffen, dem das Museum Ludwig bereits seit Längerem verbunden ist.

»Der Ausdruck der Augen vergrübelt und fern«

Käthe Kollwitz – Porträts im Fokus

Käthe Kollwitz Museum Köln. 19. August — 26. September 2021

Aus dem umfangreichen Œuvre von Käthe Kollwitz (1867–1945) sind vor allem auch ihre Selbstbildnisse im kollektiven Gedächtnis fest verankert. Weit weniger bekannt sind die Porträts ihrer Familie, von Freunden und Zeitgenossen – darunter namhafte Politiker, Künstlerinnen und Künstler – ebenso wie von unbekannten Frauen und Männern, meist aus der Welt der Arbeiter.

Feuer und Erde. Jan Kollwitz – Japanische Keramik

Der Urenkel von Käthe Kollwitz zu Gast im Käthe Kollwitz Museum Köln

Käthe Kollwitz Museum Köln. 19. August — 29. August 2021

Jan Kollwitz zählt zu den herausragenden Keramikern unserer Zeit. Seit mehr als drei Jahrzehnten fertigt der Urenkel von Käthe Kollwitz im ostholsteinischen Klosterdorf Cismar auf traditionell japanische Weise Keramiken – abseits aller künstlerischen Moden und Zeitströmungen. Er zählt zu den Wenigen in Deutschland, die sich die Kunst des japanischen Holzofen-Brandes angeeignet haben und damit u.a. besondere Gefäße für die Teezeremonie herstellen.

Einfach nachhaltig

Kölner Schmuckkunst heute

MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln. 3. Juli — 1. August 2021

Mitglieder der Kölner Juwelier-, Gold- und Silberschmiede Innung Köln präsentieren in einer Kabinettausstellung ausgewählte Arbeiten zu vier Aspekten nachhaltiger Schmuckkunst: Modularer Schmuck, ressourcenschonende Fertigung, Upcycling und Urban Mining.

Alaaf auf Abstand

Bilder einer anderen Session

Kölnisches Stadtmuseum. 1. Juli — 3. Oktober 2021

Seit Frühling 2020 hält die Corona-Pandemie unsere Gesellschaft im Griff. Auch der Karneval musste neue Formen finden. Zusammen mit mehreren Kölner Fotografen hat sich das Kölnische Stadtmuseum ganz nah an die Orte und Akteure des Pandemiekarnevals 2020/2021 begeben. Dabei entstanden eindrucksvolle Fotografien und Reportagen, die zum Nachdenke anregen. Die Ausstellung findet virtuell und im Stadtraum statt.

Vor Ort: Fotogeschichten zur Migration

Museum Ludwig. 19. Juni — 3. Oktober 2021

Fotografien von Köln und weiteren Städten im Rheinland aus der Zeit zwischen 1955 und 1989 machen den stetigen Wandel durch die Bewohner*innen sichtbar. Die kaum bekannten vielfältigen Geschichten von Arbeitsmigrant*innen stehen im Mittelpunkt dieser Ausstellung. Als Zeitzeug*innen geben sie in Interviews Auskunft. Was erzählen sie über ihre privaten Fotografien über die Stadt und wie sie durch ihre Einwanderung belebt wurde?

Die Cellistin von Auschwitz

Die Geschichte von Anita Lasker-Wallfisch

NS-Dokumentationszentrum. 17. Juni — 3. Oktober 2021

Anita Lasker-Wallfisch spielte im Mädchenorchester von Auschwitz und wurde dadurch vor dem Tod bewahrt. Sie überlebte die Konzentrationslager Auschwitz und Bergen-Belsen. Lukas Ruegenberg und Barbara Kirschbaum haben ein Kinderbuch mit dem Titel "Du wirst gerettet werden" über ihr Leben verfasst. Auf der Grundlage des Buches zeigt die Ausstellung Begebenheiten aus ihrer Kindheit und Jugend und ihr Überleben in Auschwitz und Bergen-Belsen.

Synagogen in Deutschland

Eine virtuelle Rekonstruktion

NS-Dokumentationszentrum. 11. Juni — 19. September 2021

Die Rekonstruktionen entstanden als Reaktion auf den Anschlag von Neonazis auf die Synagoge in Lübeck im Jahr 1994. 2019 wird auf die Synagoge in Halle ein Anschlag verübt. Diese Taten zeigen, wie offen und brutal Antisemiten und Rechtsradikale in unserer Gesellschaft wieder agieren. Die Ausstellung will dagegen ein Zeichen setzen. Sie lässt die zumeist unbekannte Pracht von Synagogen, die in der NS-Zeit zerstört wurden, virtuell wiederauferstehen.

Wolfgang-Hahn-Preis 2020: Betye Saar

Museum Ludwig. 1. Juni — 12. September 2021

Betye Saar wird mit dem 26. Wolfgang-Hahn-Preis der Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig ausgezeichnet. Es ist mehr als an der Zeit, die 1926 in Los Angeles geborene, in Deutschland bisher wenig bekannte Künstlerin zu würdigen, entschied die Jury bestehend aus Yilmaz Dziewior (Direktor ML), Christophe Cherix, Robert Lehman Foundation Chefkurator für Zeichnung und Grafik am Museum of Modern Art (MoMA) in New York sowie den Vorstandsmitgliedern des Fördervereins.

Invisible Inventories

Zur Kritik kenianischer Sammlungen in westlichen Museen

Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt. 28. Mai — 29. August 2021

„Invisible Inventories“ ist ein Kooperationsprojekt von RJM, Weltkulturen Museum Frankfurt und den National Museums of Kenya. Die Kenia-Sammlungen der beiden deutschen Museen bildeten den gemeinsamen Forschungsgegenstand, deren Forschungsergebnisse und künstlerischen Arbeiten in Ausstellungen in den drei beteiligten Institutionen präsentiert werden.

Brennpunkt Asien

Europäische Reisediplomatie und Kolonialismus in Fernost

Museum für Ostasiatische Kunst. 28. Mai 2021 — 4. September 2022

Das Museum für Ostasiatische Kunst widmet sich in seiner Ausstellung „Brennpunkt Asien“ Reiseberichten des 17. Jhs. bis zur Kolonialzeit im 19. und 20. Jh. Die Präsentation wird durch Porzellan, Malerei, Lackkunst und Textilien ergänzt, die den Kulturaustausch und die kreative Zusammenarbeit zwischen Europa und Ostasien spiegeln. Historische Fotografien, Grafik und Exportmalerei des 19. Jhs. zeigen, wie die europäische Bewunderung in Missachtung und Ausbeutung umschlug.

Artist Meets Archive #2

Yasmine Eid-Sabbagh

Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt. 22. Mai — 4. Juli 2021

Im Rahmen der Photoszene Residency Artist Meets Archive (AMA) wird sich die in Dakar lebende Künstlerin Yasmine Eid-Sabbagh mit dem historischem Fotoarchiv im RJM auseinandersetzen. Eid-Sabbagh verbindet Forschung, Gesprächs-, Bild- und (Meta-) Archivierungspraktiken, um über die Wirkungsweise von Fotografien im Spannungsfeld von Kollektivität und Macht zu reflektieren.

Artist Meets Archive – Rosângela Rennó

MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln. 22. Mai — 4. Juli 2021

Die Ausstellung der brasilianischen Künstlerin Rosângela Rennó findet im Rahmen des „Artist Meets Archive“ Residency-Programms der Internationalen Photoszene Köln statt. Als eingeladene Künstlerin setzte sich Rosângela Rennó mit der Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln auseinander. Sie folgt der Erfolgsgeschichte des Kölner Originals Eau de Cologne und stellt dabei Fragen nach den Leerstellen der konventionellen Geschichtsschreibung.

Rautenstrauch-Joests Katze

Das Kratzen an der Black Box kolonialer Fotografien – eine kollaborative Arbeit der Artist Meets Archive Künstlerin Yasmine Eid-Sabbagh

Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt. 22. Mai — 7. November 2021

Friedrich Seidenstücker – Leben in der Stadt

Fotografien der 1920er bis 1940er Jahre

Käthe Kollwitz Museum Köln. 21. Mai — 15. August 2021

Friedrich Seidenstücker (1882–1966) zählt zu den bedeutenden Chronisten des Alltagslebens im Berlin der Weimarer Republik. Seine atmosphärischen Fotografien, meist entstanden auf seinen Streifzügen durch die Stadt, erzählen von scheinbar beiläufigen Ereignissen und Begebenheiten: vom Sonntagsvergnügen und vom Arbeitsalltag, von Kinderspielen auf der Straße und vom Treiben auf Bahnhöfen und im Zoo.

Unter die Haut

Der ergreifende Naturalismus des spanischen Barock

Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud. 7. Mai 2021 — 24. April 2022

Ribera, Zurbarán und Murillo: Drei Namen, drei Künstler, ein Königreich, eine Epoche – sie alle bringt das Wallraf in seiner nächsten Jahrespräsentation zusammen. Die drei Stars des spanischen Barock und ihre naturalistischen Malereien werden den Besucher*innen laut Ausstellungstitel „Unter die Haut“ gehen. Dafür sorgen nicht nur der ergreifende Realismus, das Pathos und die spirituelle Überzeugungskraft der Meister, sondern auch ihre Inspirationsquellen.

Bon Voyage, Signac! Eine impressionistische Reise durch die eigene Sammlung

Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud. 16. April — 22. August 2021

Mit dieser impressionistischen Reise durch die eigene Sammlung begrüßt das Wallraf einen neuen Signac. Dank der großzügigen Dauerleihgabe der Stiftung Kunst im Landesbesitz (NRW) kann das Museum mit Signacs Konstantinopel: Yeni Djami nun auch ein Hauptwerk aus dem späteren Œuvre des Künstlers zeigen. Der Weg der Restaurierung wird anschaulich dokumentiert und ihr Ergebnis ist atemberaubend. Dieser „neue“ Signac wird nun erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

RESIST! Die Kunst des Widerstands

Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt. 1. April 2021 — 9. Januar 2022

Die Sonderausstellung setzt sich mit unterschiedlichen Formen, Momenten und Geschichten des Widerstands gegen den Kolonialismus und seine aktuellen Kontinuitäten auseinander. Dazu lädt das RJM die Kurator*innen und Aktivist*innen Peju Layiwola aus Nigeria, Esther Utjiua Muinjangue & Ida Hoffmann aus Namibia, Tímea Junghaus aus Ungarn und Elizaveta Khan & Mona Leitmeier aus Köln ein, eigene Räume zu kuratieren.

Danish Jewellery Box. Zeitgenössisches Schmuckdesign

MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln. 13. März — 1. August 2021

Schmuck als eigenständige Kunstform blickt in Dänemark auf eine lange Tradition zurück. Ein schlichter und gleichzeitig ausdrucksstarker Minimalismus gilt bis heute als Markenzeichen für dänische Schmuckkunst. Die Ausstellung bietet daher einen eindrucksvollen Einblick in 50 Jahre zeitgenössisches Schmuckdesign wozu die Danish Arts Foundation seit 1978 eine Schmucksammlung von rund 300 Objekten aufgebaut hat.

Kunst auf Lager

Faszinierende Entdeckungen aus dem Depot

Museum für Ostasiatische Kunst. 13. März — 30. August 2021

Das Museum zeigt unter anderen drei monumentalen Hängerollen des japanischen Modernisten, Malers, Dichters und Kalligrafen Uchiyama Ukai (1907 bis 1983), die noch nie ausgestellt waren. Darunter eine beeindruckende Ansicht des Kölner Rheinufers mit Hohenzollernbrücke und Dom. Unter den Schätzen ist auch eine monumentale Herbstlandschaft des berühmten Malers Wen Zhengming (1470 bis 1559), die am Beginn der Ausstellung in die Welt der chinesischen Literaten einlädt.