Archiv

Die Baustelle

Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt. 7. Dezember 2019 — 23. Oktober 2020

Für die Sonderausstellung »Resist! Die Kunst des Widerstandes« (ab 23.10.2020) zeichnet das Museum persönliche Geschichten von stillem und lautem Widerstand auf. In dem neu geschaffenen Diskussionsforum »Die Baustelle« diskutiert das Museum mit Besucher*innen, Künstler*innen, Vereinen und Initiativen und kommt mit ihnen ins Gespräch. Die Ausstellung bezieht die Ideen und Beiträge der Gesprächspartner*innen ein und entsteht räumlich nach und nach um das Diskussionsforum herum

Wade Guyton

Museum Ludwig. 16. November 2019 — 1. März 2020

Der 1972 geborene US-amerikanische Künstler Wade Guyton hat über gut zwei Jahrzehnte ein so konzeptuell konsequentes wie erfrischend eigensinniges Werk geschaffen. Bekannt ist er vor allem für seine mit einem herkömmlichen Tintenstrahldrucker hergestellten großformatigen Leinwandbilder mit ikonischen Motiven wie Flammen, den Buchstaben „X“ und „U“ oder der Website der New York Times.

Vergiss deinen Namen nicht – Die Kinder von Auschwitz

NS-Dokumentationszentrum. 15. November 2019 — 23. Februar 2020

Sie wurden mit ihren Familien in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau verschleppt oder kamen dort unter unvorstellbaren Bedingungen zur Welt. Nur wenige haben überlebt. Sie tragen die Spuren des Erlittenen auf dem Leibe und in ihrer Seele. Auf 56 großformatigen Tafeln werden eindringliche Lebensgeschichten von Kindern und Jugendlichen erzählt, die den Holocaust überlebt haben.

Trunken an Nüchternheit. Wein und Tee in der chinesischen Kunst

Museum für Ostasiatische Kunst. 13. November 2019 — 16. August 2020

Wein und Tee spielen in der chinesischen Kultur als Genussmittel bei sozialen Anlässen, zur künstlerischen Inspiration, als Opfergabe an die Götter aber auch als lukratives Konsumgut eine wichtige Rolle. Die Kabinettausstellung zeigt u. a. bronzene Weinopfergefäße für die Ahnen, bis hin zu feinster chinesischer Teekeramik, die die japanische Teezeremonie beeinflusste und in dieser hoch geschätzt wurde.

Skulptur im Blick der Kamera.

Alfred Tritschlers Fotografien der Sammlung Schnütgen

Museum Schnütgen. 9. November 2019 — 16. Februar 2020

Die Sonderausstellung folgt dem Blick des Frankfurter Fotografen Alfred Tritschler (1905–1970) auf die Sammlung. 1948 hatte Tritschler mehr als 100 mittelalterliche Stein-, Holz- und Metallbildwerke des Museums fotografiert, Abzüge haben sich im Archiv des Museums erhalten. Der Fotograf inszenierte die Skulpturen mit subjektivem Blick in suggestiven „Porträts“ und fand einen eigenen künstlerischen Ausdruck für diese Motive.

500 Jahre Eroberung Lateinamerikas: Kolonialismus und Überlebensstrategien

Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt. 1. November 2019 — 5. Januar 2020

Zum 500. Jahrestag der Ankunft von Cortés in Mexiko reflektieren die Universität Bonn und das RJM dieses Ereignis und seine bis heute spürbaren Folgen in einer Ausstellungsintervention. Sie ist im Bereich “Tod und Jenseits” der Dauerausstellung zu sehen, da mit der gewaltsamen spanischen Invasion auch viele der Totentraditionen des heutigen Lateinamerika als kreative Überlebensstrategien ihren Anfang nahmen.

Inside Rembrandt • 1606-1669

Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud. 1. November 2019 — 1. März 2020

Meister, Virtuose, Genie oder Star – die Synonyme für Rembrandt sind so vielfältig wie seine Kunst, die die Menschen weltweit begeistert. Aber warum ist das so? Dieser Frage geht das Wallraf-Richartz-Museum mit einer großen Sonderausstellung nach: „Inside Rembrandt • 1606-1669“ ist eine Hommage an den Maler zu seinem 350. Todestag (gestorben am 4. Oktober 1669 in Amsterdam).

Kölner Design Preis – Toby E. Rodes Award

MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln. 25. Oktober — 17. November 2019

In diesem Jahr wird der von der Estate Toby E. Rodes ausgelobte Kölner Design Preis zum 12. Mal vergeben. Prämiert werden herausragende Abschlussarbeiten von Designstudiengängen an Kölner Hochschulen. Die Ausstellung im MAKK umfasst die Arbeiten der Preisträger*innen und aller Nominierten.

„Von Jakob zu Jacques – Der Kölner Offenbach“

Historisches Archiv der Stadt Köln. 24. Oktober 2019 — 5. April 2020

Der Titel der Ausstellung „Von Jakob zu Jacques – Der Kölner Offenbach“ verbindet zwei Ebenen von Leben und Nachleben Offenbachs: Er spielt auf die Kölner Wurzeln Offenbachs und auf das Bild an, das sich mit- und nachlebende Kölnerinnen und Kölner von ihm machten (und das sich vielleicht fundamental von der Wahrnehmung der internationalen Musikwelt unterschied).

Lucia Moholy. Fotogeschichte schreiben

Museum Ludwig. 12. Oktober 2019 — 2. Februar 2020

Anlässlich des Bauhaus Jubiläums zeigt die Präsentation, inwiefern die Fotografin Lucia Moholy die Geschichte der Fotografie neu schrieb. Neben ihren fotografischen Werken befinden sich im Archiv des Museum Ludwig Briefe, die einen regen Austausch mit dem Fotosammler und -historiker Erich Stenger belegen. Die Ausstellung macht die enge Verbindung von Schreiben und Fotografieren im Werk Lucia Moholys deutlich.

Heilige und Asketen - Miniaturmalerei der Jaina aus Indien

Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt. 11. Oktober 2019 — 16. Februar 2020

Die aus Indien stammende Glaubensgemeinschaft der Jainas vermeidet strikt alles, was anderen Lebewesen – Mensch, Tier, Pflanze – schadet. Ihre Anhänger ernähren sich vegetarisch und leben nach einer im westlichen Kontext nahezu unbekannten Lehre der Gewaltlosigkeit. Die Ausstellung ist eine Präsentation einer wertvollen Schenkung von Miniaturen aus den heiligen Schriften der Jainas aus der Zeit zwischen dem Ende des 14. und Anfang des 17. Jh.

Berliner Realismus

Von Käthe Kollwitz bis Otto Dix

Käthe Kollwitz Museum Köln. 10. Oktober 2019 — 26. Januar 2020

Rau, ruppig und politisch unbequem: Die Berliner Kunst zur Kaiserzeit besitzt Sprengkraft. Von Wilhelm II. mit dem Verdikt der ›Rinnsteinkunst‹ belegt, widmen sich Künstler der Berliner Secession um 1900 erstmals dezidiert sozialen Themen. Sie begründen eine spezifisch berlinische Tradition des sozialkritischen Realismus, die in der Kunst der Weimarer Republik ihre konsequente Fortsetzung findet.

Rembrandts graphische Welt

Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud. 3. Oktober 2019 — 12. Januar 2020

Rembrandt Harmensz. van Rijn starb am 4. Oktober 1669 in Amsterdam. Exakt 350 Jahre später, am 4. Oktober 2019, startet in Köln die erste von zwei Hommagen des Wallraf-Richartz-Museum an den berühmten Maler. Ergänzend zu seiner großen Sonderschau „Inside Rembrandt“ (1. November 2019 bis 1. März 2020) zeigt das Museum eine feine Auswahl an Radierungen aus seinem 160 Rembrandt-Blätter umfassenden Gesamtbestand in der Graphischen Sammlung.

Delta Welten: Leben im unsteten Wandel

Neue Intervention im Rautenstrauch-Joest-Museum

Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt. 27. September 2019 — 5. Januar 2020

Eine neue Intervention in der Dauerausstellung thematisiert das alltägliche Leben heutiger Bewohner*innen von Flussdeltas. Der einem historischen europäischen Salon nachempfundene Raum des Parcours wird dazu umgestaltet. Gezeigt werden politische, soziale, kulturelle und materielle Verflechtungen verschiedener Lebenswelten innerhalb eines Flussdeltas sowie mit der europäischen Kolonialgeschichte.

Der Amsterdam Machsor. Ein Schatz kehrt heim

Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud. 25. September 2019 — 12. Januar 2020

Eine Rückkehr der besonderen Art findet im Wallraf-Richartz-Museum statt: Erstmals seit fünfzig Jahren ist der kostbare »Amsterdam Machsor«, ein jüdisches Gebetbuch aus dem 13. Jahrhundert, wieder in Köln zu sehen. Die reich verzierte Handschrift ist ein Einzelstück und gehört zu den ältesten noch erhaltenen hebräischen illuminierten Manuskripten im deutschsprachigen Raum sowie zu den bedeutendsten ihrer Art überhaupt.

HIER UND JETZT im Museum Ludwig. Transcorporealities

Museum Ludwig. 21. September 2019 — 19. Januar 2020

Die Ausstellungsreihe HIER UND JETZT im Museum Ludwig begreift das Museum als eine offene Struktur für experimentelle Formate. Dabei gilt es, die räumlichen und konzeptuellen Grenzen der Institution jenseits vertrauter Komfortzonen zu erweitern. Unter dem Titel Transcorporealities widmet sich die fünfte Ausstellung der Reihe der Komplexität von Körperlichkeit.

Norman Seeff. The Look of Sound

MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln. 13. September 2019 — 8. März 2020

Norman Seeff zählt zu den berühmtesten Porträtfotografen der USA und lichtete das Who is Who der Musik-, Kunst- und Filmszene der 1960er- bis 1980er-Jahre ab. „The Look of Sound“ vereint mehr als 170 Fotografien, darunter größtenteils originale Vintage Prints, aber auch Entwürfe und Collagen. Zudem werden Videos gezeigt, die während Seeffs Fotosessions entstanden sind.

Kriegserfahrungen 1939-1945. Kölner und Kölnerinnen an Front und Heimatfront

NS-Dokumentationszentrum. 2. September — 3. November 2019

Obwohl der Beginn des Zweiten Weltkrieges nun achtzig Jahre entfernt ist, sind dessen Folgen im öffentlichen und privaten Bewusstsein nach wie vor gegenwärtig. Die tiefgreifenden Umbrüche, Gewalt- und Verlusterfahrungen hat die Erlebnisgeneration an die Generationen der Kinder und Enkelkinder weitergegeben. Die Ausstellung widmet sich den Kriegserfahrungen, die Kölner und Kölnerinnen in den Jahren 1939 bis 1945 machten.

Manufactum Staatspreis für Kunsthandwerk in NRW 2019

MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln. 31. August — 13. Oktober 2019

Zum 29. Mal wird dieser deutschlandweit bedeutendste Preis für Handwerk, Design und angewandte Kunst in den Themenbereichen Möbel, Skulpturen, Schmuck, Kleidung, Medien und Wohnen vergeben. Handwerkliche Präzision und innovative Gestaltung sind dabei ebenso gefragt wie der experimentelle Umgang mit dem Material. Die Ausstellung zeigt alle nominierten Arbeiten.

KÖLN AM RHEIN – Oder: Von Zeit zu Zeit

Kölnisches Stadtmuseum. 24. August 2019 — 26. Januar 2020

1947 dokumentierte der junge Fotograf Karl Hugo Schmölz (1917–1986) das zerstörte Köln der Nachkriegszeit. Bei seinen Aufnahmen orientierte er sich an den Köln-Aufnahmen seines Vaters Hugo Schmölz (1879–1938) aus den 1920er- und 1930er-Jahren – und fotografierte die Plätze, Gebäude und Straßen vom exakt gleichen Standpunkt aus! 45 Jahre später, präsentierte das Museum diese Stadtansichten. Seitdem sind wieder über 25 Jahre vergangen. Aufnahmen aus 2018 erweitern den Blick.

KÖLN AN DER SEINE. Der Pavillon der Stadt Köln auf der Pariser Weltausstellung 1937

Kölnisches Stadtmuseum. 24. August 2019 — 26. Januar 2020

Paris 1937: Zwei Jahre vor Beginn des Zweiten Weltkriegs präsentierten sich hier die Nationen auf der Weltausstellung. An der Seine standen sich die monumentalen Pavillons der Sowjetunion und des Deutschen Reiches direkt gegenüber – Konfrontation der Regime in einer Zeit, als in Europa die Demokratie an Boden verlor. Als weltweit einzige Stadt errichtete Köln in Paris einen eigenen Pavillon, mit einem Restaurant direkt am Fluss.

Familienbande. Die Schenkung Schröder

Museum Ludwig. 13. Juli — 29. September 2019

Die Ausstellung zeigt die eigenwillige und sinnliche Seite der Kunst der 1990er und 2000er Jahre. In dieser Zeit formiert sich in Köln eine neue Kunstszene: Junge Galerien wie jene von Christian Nagel eröffnen, die Zeitschrift Texte zur Kunst wird gegründet und ein Künstlerkollektiv betreibt den alternativen Ausstellungsraum Friesenwall 120. Das Rheinland entwickelt sich – im intensiven Austausch mit New York – zu einem intellektuellen Zentrum.

Kollwitz im Esszimmer – Leben mit schwerer Kost

Einblicke in private Kollwitz-Sammlungen

Käthe Kollwitz Museum Köln. 4. Juli — 29. September 2019

Die große Anzahl privater Kollwitz-Sammlungen weltweit ist Beleg für die anhaltende Faszination, die vom Werk der Künstlerin ausgeht – bis heute. Doch woher rührt diese Begeisterung? In der Sonderausstellung im Käthe Kollwitz Museum Köln berichten drei Sammler von ihrer Leidenschaft für Käthe Kollwitz, stellen die für sie wichtigsten Werke vor und geben photographische Einblicke in ihr Leben mit der ›schweren Kost‹.

geschenkt! – die Gabe der Diplomatie

Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt. 7. Juni 2019 — 5. Januar 2020

Während eines Staatsbesuchs werden traditionell Geschenke ausgetauscht. Doch was wird da eigentlich geschenkt? Das Museum präsentiert rund 30 noch nie gezeigte Staatsgeschenke aus etwa 15 außereuropäischen Ländern wie Togo, Mexiko und Indonesien. Die kunstvollen Schnitzereien, aufwändigen Keramikarbeiten und Repliken bekannter Originale werden als Interventionen in der Dauerausstellung präsentiert.

Benjamin Katz. Berlin Havelhöhe, 1960/1961

Museum Ludwig. 7. Juni — 22. September 2019

Benjamin Katz ist in den 1980er Jahren als Wegbegleiter der Kunst in Westdeutschland bekannt geworden. Anlässlich des 80. Geburtstages von Benjamin Katz (geboren 14. Juni 1939 in Antwerpen, Belgien) wird das Museum Ludwig die noch nie gezeigte vollständige Fotoreihe Berlin Havelhöhe (1960/1961) präsentieren.

Albert Speer in der Bundesrepublik. Vom Umgang mit deutscher Vergangenheit

NS-Dokumentationszentrum. 7. Juni — 18. August 2019

Albert Speer war in der NS-Zeit als erster Architekt des Reiches verantwortlich für Großprojekte wie das Reichsparteitagsgelände in Nürnberg und die Umgestaltung Berlins. Er zählte zu Hitlers engsten Vertrauten, 1942 wurde er Rüstungsminister. 1946 verurteilten ihn die Alliierten im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher zu zwanzig Jahren Haft. Die Entlassung war der Beginn seiner »zweiten Karriere« als scheinbar geläuterter Zeitzeuge des Nationalsozialismus.

Wir • Glauben • Kunst. Meisterwerke der Kölner Jesuiten-Sammlung

Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud. 24. Mai — 18. August 2019

Im kommenden Sommer begibt sich das Wallraf auf Spurensuche in eigener Sache. Erstmals in seiner langen Geschichte widmet sich Kölns erstes Museum seiner hervorragenden Jesuiten-Sammlung, die schon in den 1880er Jahren als Dauerleihgabe ans Haus kam. Dort bildet das rund 500 Werke umfassende Konvolut gemeinsam mit der Zeichnungssammlung von Ferdinand Franz Wallraf bis heute den Grundstock für die mehr als 65.000 Blatt große Graphische Sammlung.

Neues Bauen im Rheinland und in Palästina – Erez Israel: Josef Rings und Erich Mendelsohn

NS-Dokumentationszentrum. 17. Mai — 14. Juli 2019

Seit die UNESCO im Jahre 2003 die »Weiße Stadt« von Tel Aviv als Weltkulturerbe anerkannt hat, stiegen das Interesse und das Bewusstsein für das moderne Bauen der 1930er und 1940er Jahre in Israel stetig an. Der Ausdruck »Bauhaus-Architektur« wird in Israel oft synonym für den Internationalen Stil oder Modernismus verwendet. Tatsächlich hatten von den vielen Architekten, welche während dieser Jahre im Land tätig waren, sechs ihre Ausbildung am Bauhaus absolviert.

ParallelUNIversum?! Köln und seine Universität seit 1919

Historisches Archiv der Stadt Köln. 7. Mai — 10. November 2019

Die Ausstellung möchte besonders das Verhältnis von Stadt und Universität in den Blick nehmen und neben der Darstellung der historischen Entwicklung, zusätzliche ausgewählte Schwerpunkte der gemeinsamen Stadt- und Universitätsgeschichte thematisieren.

Fiona Tan

GAAF

Museum Ludwig. 4. Mai — 11. August 2019

Im Museum Ludwig arbeitet die Fotografin, Videokünstlerin und Filmemacherin Fiona Tan (*1966 in Pekanbaru, Indonesien, lebt in Amsterdam, Niederlande) mit dem Archiv der Agfa-Werbeabteilung, das in Kisten verpackt seit vierzig Jahren im Depot schlummerte. Es handelt sich um schätzungsweise 25.000 Fotografien und Negative aus der Agfa-Werbeabteilung.

Erik Kessels

Archive Land

MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln. 4. Mai — 2. Juni 2019

Mit der Ausstellung Archive Land öffnet der niederländische Künstler Erik Kessels die bis dato unveröffentlichte Vorlagensammlung des MAKK. Als überdimensionale Spielkarten wird Kessels nun die (foto)grafischen Platten als Ruinen zu einer begehbaren Rauminstallation verbauen und eine temporäre „Ausgrabungsstätte“ schaffen. Artist Meets Archive ist ein Projekt der Internationalen Photoszene Köln in Kooperation mit fotografischen Sammlungen und Archiven der Stadt.

You are here

Versuche einer fotografischen Standortbestimmung, Teil 1

Kölnisches Stadtmuseum. 4. Mai — 14. Juli 2019

Parallel zu den Arbeiten von Ronit Porat zeigt die Internationale Photoszene Köln im Kölnischen Stadtmuseum den ersten Teil der Ausstellungsreihe „You are here“, die Köln als bedeutende Fotostadt neu verortet. Im Zentrum dieses Auftakts: Der künstlerische Nachwuchs. Neben den vielen großen Fotografen wie August Sander, Chargesheimer oder Candida Höfer sind es vor allem die vielen hier heute arbeitenden Fotografen*innen, die Köln als Fotostadt lebendig machen.

Ronit Porat

Paradiesvogel

Kölnisches Stadtmuseum. 4. Mai — 14. Juli 2019

Die israelische Künstlerin Ronit Porat (*1975) tauchte im Rahmen des Artist Meets Archive-Projekts in die Graphische Sammlung des Kölnischen Stadtmuseums ein und begab sich auf eine imaginäre Reise. In ihrem Fokus: Bildpostkarten aus den Jahren 1918-38, die zu der fast 20000 Karten umfassenden Postkartensammlung des Hauses gehören. Mit ihrer collageartigen, teilweise dadaistischen Fotomontage-Methode ließ sie neue Erzählungen entstehen und historische Grenzen sichtbar werden.

Antje Van Wichelen

Noisy Images

Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt. 4. Mai — 21. Juli 2019

Erstmalig öffnet das Historische Fotoarchiv des Rautenstrauch-Joest-Museums seine Sammlung für ein gemeinsames Projekt: Auf Einladung der Photoszene Köln werden sich insgesamt sechs internationale Künstler Konvoluten in Kölner Museen widmen und durch ihren spezifischen Blick und ihre eigene künstlerische Praxis neue Sichtweisen auf die Sammlung ermöglichen.

Ani Schulze. 7 Follies

artothek - Raum für junge Kunst. 2. Mai — 22. Juni 2019

In der raumgreifenden Installation 7 Follies der Künstlerin Ani Schulze entfalten sich einzelne Skulpturen und Materialien wie ein Parcours zu einem Gesamtbild, das Fragen zur Stabilität der materiellen sowie virtuellen Welt aufwirft und unsere Verortung in jener umkreist.

2 von 14. Zwei Kölnerinnen am Bauhaus

MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln. 12. April — 11. August 2019

Die Ausstellung würdigt das Schaffen der Keramikkünstlerin Margarete Heymann-Loebenstein (1899-1990) in Kombination mit Bühnenentwürfen ihrer Cousine Marianne Ahlfeld-Heymann (1905-2003), die beide am Bauhaus studierten.

Wolfgang-Hahn-Preis 2018. Jac Leirner

Museum Ludwig. 10. April — 21. Juli 2019

Die Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig zeichnet Jac Leirner mit dem Wolfgang-Hahn-Preis aus. Die brasilianische Künstlerin, 1961 in São Paulo geboren, verfolgt mit ihrer Arbeit seit vielen Jahren eine subtile Analyse von Gesellschafts- und Repräsentationssystemen. Eine wichtige Rolle spielen dabei gefundene, oft industriell hergestellte Alltagsobjekte, aus denen sie Installationen, Collagen und Skulpturen schafft.

10. EDITIONALE Köln

Kunst- und Museumsbibliothek. 5. April — 7. April 2019

Drei Tage lagen zeigen namhafte Buchkünstler*innen aus allen Teilen Deutschlands, Belgien, Luxemburg und Russland Bücher, die sich von den industriell Gedruckten unterscheiden, Bücher die Künstler*innen gestaltet, entworfen, gemalt, geklebt oder gedruckt haben; Buchobjekte, die den Referenzrahmen Buch überschreiten, in denen die Lesbarkeit zugunsten anderer Sichtweisen auf Papier, Schrift und Text zurücktritt, dazu Editionen in kleinen Auflagen und Handpressendrucken.

Grosse Oper - viel Theater?

Bühnenbauten im Europäischen Vergleich

MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln. 30. März — 30. Juni 2019

Die Ausstellung stellt insgesamt 19 europäische Bühnenbauten vor, darunter sind sowohl Sanierungen historischer Anlagen (z.B. London, Köln, Lyon, Dresden, Berlin) als auch spektakuläre Neubauten (z.B. Oslo, Kopenhagen, Liverpool, Athen, Hamburg). Jeder Bühnenbau wird mittels eindrucksvoller Fotos, Pläne, Daten und Fakten vorgestellt und in Vergleich gestellt. In Zusammenarbeit mit den Bühnen Köln wird ein umfangreiches Rahmenprogramm realisiert. Foto: © Christoph Seelbach

Anja Niedringhaus – Bilderkriegerin

Käthe Kollwitz Museum Köln. 29. März — 30. Juni 2019

Als die Photographin und Pulitzer-Preisträgerin Anja Niedringhaus (1965–2014) vor fünf Jahren in Afghanistan Opfer eines Anschlags wird, hinterlässt sie ein beeindruckendes Œuvre. Das Käthe Kollwitz Museum Köln präsentiert die erste posthume Retrospektive – eine Ausstellung, die sich dem Gesamtwerk der Photographin widmet, das neben Bildern aus der Krisenberichterstattung auch brillante Porträtaufnahmen und Sportfotografien umfasst.

Rekonstruktion des Universums

Zeitgenössische russische Künstlerbücher

Kunst- und Museumsbibliothek. 16. März — 5. Mai 2019

Die Auswahl der Künstlerbücher und Buchobjekte von 16 russischen Künstlerinnen und Künstlern wurde von Elisabeth Broel (Mitbegründerin der EDITIONALE) zusammengestellt. Dabei war es Broel wichtig, ein möglichst breit gefächertes Spektrum von Themen, Techniken, sowie Auflagen und Unikaten zu zeigen.

Volksgerichtshof 1934-1945 - Terror durch "Recht"

NS-Dokumentationszentrum. 15. März — 26. Mai 2019

Der Volksgerichtshof wurde 1934 von den Nationalsozialisten zur »Bekämpfung von Staatsfeinden« geschaffen. Bis Kriegsende mussten sich mehr als 16.700 Menschen vor diesem neuen obersten politischen Gericht verantworten, das ab 1942 jeden zweiten Angeklagten zum Tode verurteilte. Die Ausstellung informiert über die Entstehung und Organisation des Gerichts.

Nil Yalter. Exile Is a Hard Job

Museum Ludwig. 9. März — 2. Juni 2019

Seit den 1970er Jahren arbeitet Nil Yalter als Pionierin einer gesellschaftlich engagierten und technisch avancierten Kunst. Als eine der ersten Künstlerinnen in Frankreich nutzt sie das neu aufkommende Medium Video. Nil Yalter ist 1938 in Kairo geboren, aufgewachsen in Istanbul und seit 1965 wohnhaft in Paris. Mit der weltweit ersten Überblicksausstellung der Künstlerin präsentiert das Museum Ludwig die Vielfalt ihres Schaffens.

Getting closer

Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt. 9. Februar — 7. April 2019

Die Ausstellung ist ein Versuch, die Folgen des Klimawandels zu lokalisieren und zu konkretisieren und zeigt, wie es über verschiedene (Forschungs-)Perspektiven möglich ist, sich den Auswirkungen von Klimaveränderungen auf das Leben der Menschen im ländlichen Kenia und Tansania anzunähern, und bietet Einblicke in persönliche Geschichten vor Ort.

Der Wolf. Zwischen Mythos und Märchen

Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud. 1. Februar — 28. April 2019

Er ist wieder da: Mehr als 150 Jahre galt der Wolf in Deutschland als ausgerottet, doch seit neuestem kann er auch wieder in unseren Breiten angetroffen werden. Mit ihm zurückgekehrt sind aber auch die Mär vom bösen Wolf und die dadurch geschürte Angst vieler Menschen vor dem geschützten Tier. Gründe genug für das Wallraf, sich dem Thema mit einer eigenen Ausstellung aus kunsthistorischer Sicht zu nähern.

Hockney/Hamilton. Expanded Graphics

Museum Ludwig. 19. Januar — 14. April 2019

Kunstvermittelnde Filme können Kunst verkleinern und banalisieren, sie können sie aber auch erweitern und vergrößern – wie die ersten Filme des britischen Kunstfilm-Pioniers James Scott (*1941). Das Museum Ludwig bringt sie in Dialog mit den Werken, von denen sie handeln: David Hockneys Illustrations for Fourteen Poems by C.P. Cavafy (1966–67) und Arbeiten von Richard Hamilton.

100 Jahre lenkbares Licht

MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln. 14. Januar — 24. Februar 2019

Zeitgleich zur imm cologne und den PASSAGEN 2019 eröffnet das Museum für Angewandte Kunst Köln „100 Jahre lenkbares Licht – Ursprung und Aktualität beweglicher Beleuchtung“ – eine Ausstellung, die auf die 100-jährige Geschichte sowie auf die erfinderischen und ästhetischen Dimensionen von lenkbaren Leuchten blickt.

Käthe Kollwitz – Zeitenwende(n)

Käthe Kollwitz Museum Köln. 10. Januar — 24. März 2019

Bedeutende Zeitenwenden begleiten das Leben von Käthe Kollwitz (1867–1945). Wie kaum ein anderer Künstler setzt sie sich mit dem Kaiserreich und dem Ersten Weltkrieg, der Weimarer Republik, dem Nationalsozialismus und dem Zweiten Weltkrieg in ihrem Werk auseinander – stets getragen von der Sehnsucht nach einer »Bruderschaft der Menschen«. Die aktuelle Ausstellung stellt ihr Œuvre in den Kontext der politischen und gesellschaftlichen Auf- und Umbrüche ihrer Zeit.