Archiv

Drunter und Drüber: Der Heumarkt

Kölnisches Stadtmuseum. 10. Dezember 2016 — 14. Mai 2017

Ungerm Stätz vum Pääd – dort verabredeten sich Kölner Liebespaare auf dem Heumarkt. Seit 1878 war das imposante Reiterstandbild des Preußenkönigs markanter Orientierungspunkt des riesigen Platzes. Nach Waidmarkt und Eigelstein präsentiert sich der Heumarkt als dritter Schauplatz Kölner Geschichte in der Reihe „drunter und drüber“: vom römischen Rheinhafen über den mittelalterlichen Handelsplatz bis zum Epizentrum des Karnevals: ein urkölscher Ort der Begegnung.

Girolamo Troppa (1637-1710)

Der Zeichner. Ein Phantom

Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud. 2. Dezember 2016 — 12. März 2017

Die Graphische Sammlung des Museums besitzt das weltweit größte Konvolut von Troppa-Zeichnungen. In der zweiten Hälfe des 17. Jahrhunderts war der Künstler vor allem als Maler und Freskant tätig und wurde von Künstlern wie Pier Francesco Mola, Giovanni Battista Gaulli und Carlo Maratta beeinflusst. Rund 200 seiner Gemälde, darunter Altar- und Tafelbilder sowie Fresken und Porträts, sind heute noch erhalten. Die Ausstellung gibt Einblick in das vielseitige Schaffen Troppas.

Dom sweet Home

Die Kölner Domumgebung von 1817 bis heute

Historisches Archiv der Stadt Köln. 25. November 2016 — 17. März 2017

Unter dem Titel „Dom sweet Home – Die Kölner Domumgebung von 1817 bis heute“ zeigt das Historische Archiv der Stadt Köln eine Ausstellung zur Entwicklung der Kölner Domumgebung ab dem 19. Jahrhundert. Äußerer Anlass der Ausstellung ist die Schenkung einer großformatigen, dreidimensionalen Dom-Nachbildung des Papierkünstlers Ollanski durch die Firma Sony an die Stadt Köln.

HIER UND JETZT im Museum Ludwig: Hausbesuch

Marwa Arsanios, åyr, Neïl Beloufa, Pia Camil, Calla Henkel & Max Pitegoff, Mélanie Matranga

Museum Ludwig. 5. November — 27. November 2016

Als zweites Projekt der neuen Reihe wird unter dem programmatischen Titel Hausbesuch eine Ausstellung in Privatwohnungen und -häusern der Stadt realisiert. Sechs internationale KünstlerInnen sind eingeladen, neue ortsspezifische Arbeiten in Auseinandersetzung mit ausgewählten Wohnräumen zu entwickeln.

Kölner Design Preis

MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln. 4. November — 27. November 2016

Am 3. November wird zum neunten Mal der „Kölner Design Preis“ vergeben. Gewürdigt werden herausragende Abschlussarbeiten von Designstudiengängen an Kölner Hochschulen. Der Preis ist damit ein wichtiger Beitrag zur Förderung des Designnachwuchses sowie zur weiteren Profilbildung Kölns als Designstandort von internationaler Bedeutung.

Pilgern

Sehnsucht nach Glück?

Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt. 8. Oktober 2016 — 9. April 2017

Pilgern liegt im Trend und das schon seit vielen Jahrhunderten. Bis heute besuchen Millionen Menschen jedes Jahr Pilgerstätten auf der ganzen Welt – zu Fuß, per Bus oder im Flugzeug. Was bringt sie auf den Weg? Ihr Glaube, die Suche nach Erleuchtung, Heilung oder Glück, die Hoffnung auf außergewöhnliche Reiseerlebnisse oder der Wunsch nach Entschleunigung?

Via Appia - Fotografien von Martin Claßen

Römisch-Germanisches Museum. 24. September 2016 — 22. Februar 2017

Der Kölner Fotograf Martin Claßen hat die Via Appia, die heute ganz profan Superstrada 7 heißt, mit seiner analogen Kamera bereist und Stationen der Straße in seinen beeindruckenden Schwarz-Weiß- und Farb-Fotografien aus seinem ganz eigenen Blickwinkel heraus festgehalten. Seine Aufnahmen zeugen nicht nur von den technischen Errungenschaften des römischen Imperiums, sondern auch vom Umgang der Moderne mit der eigenen Geschichte.

Von Dürer bis van Gogh. Sammlung Bührle trifft Wallraf

Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud. 23. September 2016 — 12. Februar 2017

Emil Bührles Kollektion europäischer Malerei gilt als eine der wichtigsten privaten Sammlungen überhaupt. 1960 brachte seine Familie eine Auswahl von rund 200 Gemälden und Skulpturen in eine Stiftung ein, die bis Mai 2015 in der Villa neben Bührles Wohnhaus zu sehen war. Ab 2020 wird die Sammlung Bührle in einem Erweiterungsbau des Kunsthauses Zürich wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Das Wallraf bringt eine Auswahl von Meisterwerken in Dialog mit eigenen Exponaten.

Page Impressions. Ein Raum für internationale Fotomagazine

MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln. 20. September — 25. September 2016

Die Ausstellung „Page Impressions“ stellt eine Auswahl von rund 50 internationalen, gedruckten Fotomagazinen vor, die sich künstlerischer und dokumentarischer Fotografie widmen. Die meisten werden als Independent-Magazine mit einem geringen Budget und im Vergleich zu Publikumsmagazinen in eher kleiner Auflage produziert. Die Hefte sind zum größten Teil nicht im Buch- und Zeitschriftenhandel erhältlich.

„Zur Freude!“. Kostbare Dosen und Miniaturen aus zwei Kölner Sammlungen

MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln. 17. September — 11. Dezember 2016

Die beiden Kölner Sammler, Dr. Cläre Pelzer und Günter Becker, eint ihre Freude an der Kunst im kleinen Format. In den Schnupftabakdosen, Bonbonieren und Puderdöschen der Sammlung Pelzer spiegeln sich die Strömungen der Angewandten Kunst. Ihre luxuriösen Materialien und die Meisterschaft der Herstellungstechniken faszinieren bis heute. Ebenso die technisch virtuosen Miniaturporträts aus der Sammlung Becker, die mit feinem Gerät auf hochwertige Bildträger aufgebracht wurden.

Jugend im Gleichschritt!? Die Hitlerjugend zwischen Anspruch und Wirklichkeit

NS-Dokumentationszentrum. 16. September 2016 — 12. März 2017

Die Ausstellung präsentiert einen neuen Blick auf Geschichte, Wirken und Einfluss der Hitlerjugend. Im Fokus des Interesses stehen der Alltag der HJ und des BDM vor Ort und wie sich der von der Reichsführung formulierte Anspruch und die in den Dörfern und Städten gelebte Wirklichkeit zueinander verhielten. Neben den bekannten Propagandabildern marschierender HJ-Kolonnen werden vor allem Fotos, Dokumente und Exponate präsentiert.

Annelise Kretschmer – Entdeckungen

Photographien 1922 bis 1975

Käthe Kollwitz Museum Köln. 16. September 2016 — 8. Januar 2017

Das Käthe Kollwitz Museum Köln verlängert die Photographie-Ausstellung mit Werken von Annelise Kretschmer bis zum 8. Januar 2017 und erweitert die Schau um neue Entdeckungen. Die in Vergessenheit geratene Portraitphotographin zählte zu den bedeutendsten Künstlerinnen aus der Zeit der späten Weimarer Republik. Nun präsentiert das Käthe Kollwitz Museum Köln rund 90 Vintage-Aufnahmen, darunter eine Vielzahl noch nie gezeigter Werke.

Master of Beauty. Karl Schenkers mondäne Bildwelten

Museum Ludwig. 10. September 2016 — 8. Januar 2017

Das Museum Ludwig nimmt den Erwerb von etwa hundert Portraits im Jahr 2014 zum Anlass, Schenkers Leben und Wirken nachzuzeichnen und damit einen zu Unrecht Vergessenen wiederzuentdecken. 1938 war er, als Jude verfolgt, nach London emigriert, wo er 1954 starb. Karl Schenker wiederzuentdecken bedeutet, einem Fotografen zu begegnen, der Pinsel, Accessoires und Objektive gekonnt einsetzte, um seine Modelle in jene mondäne Gestalten zu verwandeln, deren Bilder sie sich wünschten.

so zusammen oder anders.

21 Künstler*innen – 5 Jahre – Gargonza Arts

MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln. 9. September — 9. Oktober 2016

Mit dem GARGONZA ARTS Award, einem vom Kölner InterArtes e.V. jährlich vergebenen Artist-in-Residence Stipendium, werden junge und hochbegabte Künstlerinnen und Künstler aus den Gattungen Bildende Kunst, Literatur, Architektur/Baukunst und Komposition gefördert. Jeweils vier bis fünf Künstler jeder Gattung werden seit 2012 für einen gemeinsamen dreimonatigen Studien- und Arbeitsaufenthalt in der Toskana ausgewählt.

„Zeichnerische Übernahme“

Künstlerbücher von Rolf Jahn

Kunst- und Museumsbibliothek. 3. September — 30. Oktober 2016

Der Kölner Künstler Rolf Jahn ist nicht nur ein leidenschaftlicher Bewahrer alter Bücher, mit denen er zahlreiche persönliche Erlebnisse verbindet. Er ergänzt, verändert und individualisiert sie auch, drängt sich in sie hinein, kommentiert und „verbessert“ sie in seinem Sinne, um aus ihnen Unikate zu machen.

Zwischen Disegno und Design? Von der Zeichnung zum Entwurf

Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud. 2. September — 20. November 2016

Erst jüngst konnte das Wallraf ein Konvolut von mehr als zwanzig gezeichneten Vasenentwürfen dem französischen Bildhauer Louis Claude Vassé (1716-1772) zuschreiben. Zu Lebzeiten genoss der Künstler als Sculpteur du Roi (Königlicher Bildhauer) große Anerkennung. Heute ist er nur noch der Fachwelt ein Begriff. Ausgehend von den neu entdeckten Arbeiten von Vassé widmet sich das Wallraf der besonderen Ästhetik von Entwurfszeichnungen für das Kunsthandwerk.

Wir nennen es Ludwig. Das Museum wird 40!

Museum Ludwig. 27. August 2016 — 8. Januar 2017

2016 ist das große Jahr der Jubiläen im Museum Ludwig in Köln. 1976 schenkten die Eheleute Peter und Irene Ludwig der Stadt Köln 350 Werke der modernen Kunst mit der Auflage einer eigenen Museumsgründung. 10 Jahre später, 1986, wurde das von den Architekten Peter Busmann und Godfried Haberer entworfene Gebäude eröffnet.

Willy Fleckhaus – Design, Revolte, Regenbogen

MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln. 26. August — 11. Dezember 2016

Nicht ohne Grund nannte man Willy Fleckhaus (1925-1983) den „teuersten Bleistift Deutschlands“. Wie kein Zweiter hat er die visuelle Kultur der sechziger, siebziger und achtziger Jahre geprägt. Willy Fleckhaus verschmolz die Ratio der Schweizer Grafik mit der Phantasie des amerikanischen Editorial Design und wurde damit international zum Vorbild für wenigstens eine Generation von Zeitschriften- und Buchgestaltern, Werbeleuten und Fotografen.

Leidenschaften in der Kunst Ostasiens

Museum für Ostasiatische Kunst. 13. August 2016 — 29. Januar 2017

Was wäre ein Leben ohne Leidenschaften? Die Kunst Ostasiens hat sich dem Thema der menschlichen Passionen gewidmet: Von der Liebe zu den Künsten, der Sehnsucht nach Freiheit und einem Leben in der Natur, von der Freude am erotischen Spiel bis hin zur Überwindung aller Leidenschaften durch den Buddhismus, kein Aspekt fehlt.

Der Steindruck im Fokus – Finessen der Farblithographie

Von illustrativen Werbedrucken über Käthe Kollwitz zu Otto Dix

Käthe Kollwitz Museum Köln. 21. Juni — 11. September 2016

Der Sommer im Käthe Kollwitz Museum Köln wird farbig! Mit der späten Druckgraphik „Die Katze im Mohnfeld“ (1968) von Otto Dix in 12 noch nie gezeigten, einzelnen und kombinierten Andrucken von sieben Farbsteinen sowie mit bezaubernden Chromolithographien von Käthe Kollwitz stehen die Technik und die Finessen der Farblithographie im Mittelpunkt einer kleinen, aber feinen Kabinettausstellung. Gezeigt werden rund 50 Exponate.

Michelangelo

Der Andere Blick

Odysseum. 17. Juni — 23. Oktober 2016

Erstmals können Michelangelos außergewöhnliche Meisterwerke, die Deckenfresken der Sixtinischen Kapelle als Reproduktionen in Deutschland betrachtet werden. Die Ausstellung auf ca. 1200 qm kehrt die Situation um: Der Blick des Betrachters richtet sich nicht nach oben, sondern nach unten. In nahezu originalgetreuer Größe werden die Deckenfresken wortwörtlich auf die Erde geholt und ermöglichen dem Betrachter eine Nähe zu den Gemälden, die sie greifbar erscheinen lässt.

Philibert und Fifi. Der Skizzenblock eines französischen Zwangsarbeiters

NS-Dokumentationszentrum. 15. Juni — 21. August 2016

Philibert-Charrin (1920–2007), ein junger französischer Künstler, wurde 1943 vom Vichy-Regime zur Zwangsarbeit in das Deutsche Reich verpflichtet. Er wurde in der Nähe von Graz als Erdarbeiter eingesetzt. Charrin war ein begabter Zeichner und Karikaturist. Mit einem Blick für die Eigenheiten der Menschen, mit spitzer Feder und einer großen Portion Humor, hielt er in seinem Skizzenblock die Lebenswelt der Zwangsarbeiter fest und karikierte die österreichischen Vorarbeiter.

GROSSES KINO! 120 Jahre Kölner Filmgeschichte

Kölnisches Stadtmuseum. 4. Juni — 6. November 2016

Das Kölnische Stadtmuseum erinnert mit einer großen Ausstellung an die erste Filmvorführung auf deutschem Boden, die am 20. April 1896 in Köln stattfand. Im Mittelpunkt steht die 120-jährige Geschichte der Kölner Kinos. Sie erzählt vom ersten Vorführraum im Haus am Augustinerplatz 12, von den prunkvollen Palästen in der Innenstadt, den Vorortkinos, dem Kino-Boom der 1950er Jahre, den Schachtelkinos der 1970er Jahre und der heutigen Mischung aus Multiplex- und Programmkinos.

Zerbrechlicher Luxus. Köln - ein Zentrum antiker Glaskunst

Römisch-Germanisches Museum. 3. Juni 2016 — 26. März 2017

Den Kern der Ausstellung bildet die beeindruckende Glassammlung des Römisch-Germanischen Museums, die unzählige, oft noch nicht ausgestellter Glasfunde aus sieben Jahrhunderten (1. bis 7. Jahrhundert n. Chr.) umfasst. Durchaus mit einem Tropfen Wehmut zeigt das Museum auch herausragende Gläser, die im 18. oder 19. Jahrhundert in Köln gefunden, von den Findern aber veräußert wurden und nun in den Sammlungen großer Museen bewahrt werden – in München, London oder New York.

Schau mich an

Illustrationen von Ingrid Godon und Kinderporträts von August Sander

MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln. 26. Mai — 10. Juli 2016

Die Ausstellung zeigt basierend auf verschiedenen künstlerischen Mitteln eine besondere Kombination von Kinderporträts. So werden eindringlich und zart gezeichnete Porträts der flämischen Illustratorin Ingrid Godon gemeinsam mit einer Auswahl von Aufnahmen des berühmten Fotografen August Sander präsentiert.

Das Gedächtnis, die Stadt und die Kunst II. Für Marcel Broodthaers

Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud. 20. Mai — 14. August 2016

Vor fast vierzig Jahren, am 26. Februar 1976, starb in Köln der belgische Künstler Marcel Broodthaers. Mit seiner Ausstellung erinnert das Wallraf an den international bedeutenden Künstler, Poeten, Fotografen und Filmemacher, der auch als Ausstellungsmacher und Kurator des von ihm selbst gegründeten und nach kurzer Zeit wieder geschlossenen Musée d’Art Moderne tätig war. Die Schau orientiert sich an der experimentellen Ausstellungspraxis des Künstlers.

Magie der Zeichen – 3000 Jahre chinesische Schriftkunst

Museum für Ostasiatische Kunst. 23. April — 17. Juli 2016

Die Ausstellung präsentiert zum ersten Mal chinesische Schriftkunstwerke vom 12. Jahrhundert v. Chr. bis heute und untersucht die vielfältigen Bedeutungsebenen von Kalligraphie und Schrift. Über 100 Werke renommierter Leihgeber, etwa der Bibliothèque Nationale de France, des Museum Rietberg Zürich oder der M+ Sigg Collection in Hong Kong werden vorgestellt.

Fritz Bauer - Der Staatsanwalt

NS-Dokumentationszentrum. 22. April — 21. August 2016

Fritz Bauer gehört zu den juristisch einflussreichsten jüdischen Remigranten im Nachkriegsdeutschland. Als hessischer Generalstaatsanwalt, der den Frankfurter Auschwitz-Prozess auf den Weg brachte, hat er bundesrepublikanische Geschichte geschrieben. Die Ausstellung dokumentiert seine Lebensgeschichte im Spiegel der historischen Ereignisse, die ihn auch persönlich betrafen.

Republik der Kinder

Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud. 20. April 2016 — 21. Mai 2017

In seiner neuen Sammlungspräsentation hängt das Museum barocke Meisterwerke nicht nur deutlich niedriger als üblich, sondern zeigt dazwischen auch Werke von jungen Künstlern im Alter von sieben bis zwölf Jahren, die eigens gerahmt und mit Wandtexten versehen wurden. Weitere Arbeiten sind zudem auf einem großen Bildschirm zu sehen.

Vera Lossau - Eine kurze Geschichte der Löcher

MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln. 16. April — 31. Juli 2016

Die Bildhauerin Vera Lossau inszeniert eine ortsspezifische Installation im MAKK. Mit dem Titel „Eine kurze Geschichte der Löcher“ setzt sich die Gewinnerin des Frauenkulturpreises für bildende Künste des LVR des Jahres 2014 im Rahmen einer zweiteiligen Ausstellung im LVR-Industriemuseum in Oberhausen und im MAKK mit den Fragen auseinander, was ein Loch, ein Ornament und eine Schlaufe gemeinsam haben.

Sabrina Fritsch

Shift

artothek - Raum für junge Kunst. 16. April — 28. Mai 2016

Sabrina Fritsch ist die Preisträgerin des ART COLOGNE Award for NEW POSITIONS 2015. Als Teil dieser Auszeichnung zeigt sie in der artothek – Raum für junge Kunst eine Auswahl neuer, großformatiger Gemälde.

Huang Yong Ping. Wolfgang-Hahn-Preis 2016

Museum Ludwig. 13. April — 28. August 2016

Zum 22. Mal in jährlicher Folge verleiht die Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig den Wolfgang-Hahn-Preis. In 2016 wird der 1954 in China geborene, seit 1989 in Paris lebende Künstler Huang Yong Ping ausgezeichnet. Mit dem Preis würdigt die Gesellschaft für Moderne Kunst das konsequente künstlerische Schaffen des Ausgezeichneten. Sie wird ein Schlüsselwerk zugunsten der Sammlung des Museum Ludwig erwerben.

Fernand Léger. Malerei im Raum

Museum Ludwig. 9. April — 3. Juli 2016

Die Ausstellung untersucht Légers malerische Auseinandersetzung mit Architektur und Raum. Ausgangspunkt ist das Wandgemälde Les Plongeurs (1942), das der Künstler für das Privathaus des Architekten W. Harrison konzipierte und das Peter und Irene Ludwig vor 30 Jahren für den neuen Museumsbau erwarben.

Ein vergessenes Meisterwerk. Das Antwerpener Altarbild der Kölner Kreuzbrüder

Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud. 18. März — 12. Juni 2016

Im Jahre 1802 fiel der Altar der Säkularisation des Klosters zum Opfer. Das Werk wurde in verschiedene Teile zerlegt, einzeln verkauft und geriet schließlich in Vergessenheit. Ein Zustand, den das Wallraf ändern wird: Im Rahmen der Ausstellung rekonstruiert das Museum den Hochaltar auf Basis von Forschungsergebnissen der letzten zwanzig Jahre. Wie bei einem gigantischen Puzzle werden die identifizierten Gemälde und Skulpturen wieder zu einem großen Ganzen zusammengesetzt.

Willkommen im alten Köln

Historisches Archiv der Stadt Köln. 15. März — 30. Oktober 2016

Das Historische Archiv der Stadt Köln widmet sich in der Ausstellung „Willkommen im alten Köln“ der Geschichte der mittelalterlichen Stadtmauer und den Geschichten, die sich um sie herum ereigneten. Gefängnis, Verkehrshindernis, bevorzugte Wohnlage, Freizeitpark – ihrem vielfältigen Nutzen, aber auch den Problemen, die die historische Befestigungsanlage mit sich brachte, geht die Ausstellung auf den Grund.

Gussgeschichte(n)

Das plastische Werk von Käthe Kollwitz in Gips, Stucco, Bronze und Zink

Käthe Kollwitz Museum Köln. 4. März — 5. Juni 2016

Anlässlich seines 30-jährigen Jubiläums veröffentlicht das Käthe Kollwitz Museum Köln nach umfangreichen Recherchen das erste Werkverzeichnis der Plastik von Käthe Kollwitz. Begleitend dazu stellt eine groß angelegte Ausstellung aller 15 museal greifbaren Plastiken in unterschiedlichen Güssen das bildhauerische Schaffen der Künstlerin in den Mittelpunkt.

Patrycja German

Come Talk To Me

artothek - Raum für junge Kunst. 3. März — 2. April 2016

Die Künstlerin Patrycja German analysiert und reflektiert das System Kunst als ein Zusammenspiel von Künstler, Werk und Betrachter. Sie entwickelt Versuchsanordnungen, in denen sie selbst agiert und den Betrachter als Mitspieler konzipiert. So schafft sie Situationen, die in ihren Grundzügen festgelegt sind, den Betrachter jedoch mit verschiedenen subjektiven Beobachtungsmomenten konfrontiert.

Palmyra – Was bleibt? Louis-François Cassas und seine Reise in den Orient

Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud. 26. Februar — 8. Mai 2016

Die einzigartigen Monumente der Ruinenstadt Palmyra faszinieren die Menschheit seit Jahrhunderten. Touristen wie Wissenschaftler reisten nach Syrien, um die durch Römer, Griechen und Perser geprägte Kultur zu bewundern – bis im Sommer 2015 die Milizen der Terrororganisation „Islamischer Staat“ über das Weltkulturerbe herfielen und die bedeutendsten Tempel zerstörten. Vor dem Hintergrund dieser katastrophalen Situation stellt das Wallraf die Frage “Palmyra – Was bleibt?"

HIER UND JETZT im Museum Ludwig: Heimo Zobernig

Museum Ludwig. 20. Februar — 22. Mai 2016

Den Auftakt der neuen Ausstellungsreihe im Museum Ludwig markiert der für sein vielfältiges Schaffen international bekannte österreichische Künstler Heimo Zobernig. Sein experimenteller Umgang mit dem Skulpturbegriff führt ihn oftmals an neu auszulotende Grenzen zwischen Kunst und Architektur oder Design.

Geraubte Kinder – vergessene Opfer

NS-Dokumentationszentrum. 19. Februar — 3. April 2016

Mit der Wanderausstellung „Geraubte Kinder“ wird an ein bisher weitgehend unbekanntes Kriegsverbrechen erinnert: Die Nationalsozialisten raubten während des Zweiten Weltkriegs Kinder in den besetzten Gebieten. Die Ausstellung dokumentiert die Biografien und Schicksale von Menschen, die als Kinder aus Polen, Russland, Slowenien, Tschechoslowakei und Norwegen wegen ihres vermeintlich „arischen“ Aussehens nach Deutschland verschleppt worden sind.

RADIO Zeit. Röhrengeräte, Design-Ikonen, Internetradio

MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln. 19. Januar — 5. Juni 2016

Im Jahr 2016 ist es 120 Jahre her, dass die ersten Worte an eine Empfangsstation gesendet werden konnten. Die Technik verbreitete sich mit rasantem Tempo, der Rundfunk entwickelte sich zum ersten Massenmedium. Die dazugehörigen Apparate jedoch machten eine wechselvolle Geschichte durch – von puren Komponenten über hölzerne Kisten, dunkle Klangkästen, leuchtende Designobjekte, opulente Musiktruhen, kultige Kombi-Geräte bis hin zu Spaßgeräten.

Alessi Made in Crusinallo. The Beauty and the Mastery

MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln. 19. Januar — 3. April 2016

Die Studio-Ausstellung „The Beauty and the Mastery“, die erstmals 2013 auf dem London Design Festival im Victoria and Albert Museum zu sehen war, zieht zur imm cologne und zu den PASSAGEN 2016 ins Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK). Sie zeigt die Entwicklung der „italienischen Designwerkstatt“ Alessi vom „Bombé“ Kaffee- und Teeservice von Carlo Alessi (1945) bis hin zu aktuellen Entwürfen wie die „Dressed“-Kollektion von Marcel Wanders (2012).

Tessa Knapp – VOICES

Mixed Media Rauminstallation, raumbezogene Inszenierung von Sprache, Text und Licht

artothek - Raum für junge Kunst. 14. Januar — 20. Februar 2016

Die Installation „VOICES“ der Kölner Medienkünstlerin Tessa Knapp in der artothek – Raum für junge Kunst setzt die Soundkompilation vielsprachiger Stimmen mit einer raumgreifenden Schriftprojektion als erweiterte Untertitel in eine raumbezogene Dramaturgie. Wandernde Textzeilen, fragmentarische Statements und polyglotte Sprachrhythmen erzählen vor dem Hintergrund kultureller Diversität über das momenthafte und subjektive Empfinden von Lebendigkeit.