Archiv

Andy Warhol Now

Museum Ludwig. 12. Dezember 2020 — 13. Juni 2021

Andy Warhol (1928–1987) hat mit seiner Persönlichkeit Menschen in seinen Bann gezogen und polarisiert, seine Kunst hat eine ganze Ära geprägt. Sein vielgestaltiges Werk hat die Grenzen von Malerei, Skulptur, Film und Musik neu definiert. Als scheuer junger Mann aus religiös geprägtem Arbeiter*innenmilieu bahnte sich Warhol seinen Weg in die noch vom abstrakten Expressionismus dominierte Kunstwelt.

Sisi privat. Die Fotoalben der Kaiserin (Präsentation im Fotoraum)

Museum Ludwig. 24. Oktober 2020 — 19. September 2021

Elis­a­beth von Öster­reich-Un­garn, ge­nan­nt Sisi, sam­melte in den 1860er Jahren Fo­to­gra­fien, die sie zeitlebens privat hielt. Heute ver­wahrt das Mu­se­um Lud­wig achtzehn ihr­er Al­ben mit cir­ca 2000 Fo­to­gra­fien. Bilder von Adeligen – viele Mit­glied­er von Si­sis Fam­i­lie –, Berühmten und Kunst­w­erken. Am bekan­n­testen sind ihre so­g­nannten „Schön­heit­en-Al­ben“, hoch in­sze­nierte Porträts an­der­er Frauen.

Russische Avantgarde im Museum Ludwig – Original und Fälschung

Fragen, Untersuchungen, Erklärungen

Museum Ludwig. 26. September 2020 — 2. Mai 2021

Immer mehr Museen öffnen sich nach langer Tabuisierung für einen transparenten Umgang mit Fälschungen, tauschen Erkenntnissen aus und entscheiden sich – falls notwendig – Werke in der Sammlung neu zu bewerten. Mit einer komprimierten Studioausstellung stellt auch das Museum Ludwig Fragen nach Authentizität am Beispiel der Russischen Avantgarde. Sie bildet – neben Pop Art und Picasso – einen Sammlungsschwerpunkt des Museums.

Joachim Brohm. Ruhrlandschaften (Präsentation im Fotoraum)

Museum Ludwig. 27. Juni — 27. September 2020

Das Museum Ludwig präsentiert elf Arbeiten aus der Serie „Ruhrlandschaften“ von Joachim Brohm (*1955), die er zwischen 1981 und 1983 aufgenommen hat. In dieser frühen Serie zeigt Brohm bereits seine eigenständige fotografische Haltung, mit der er einen neuen Blick auf die Region jenseits der verbreiteten stereotypen Darstellungen des Ruhrgebietes öffnet.Brohm sah in diesen Motiven „die Verbindung von Freizeitangebot und Freizeitindustrie“ dokumentiert.

Mapping the Collection

Museum Ludwig. 19. Juni — 11. Oktober 2020

Gleichberechtigung, indigene Selbstbestimmung, Frauenrechte und Black Power: Die Ausstellung wirft einen intensiven Blick auf die 1960er und 1970er Jahre in den USA. Sie fragt, wie Künstler*innen auf die sozialen Entwicklungen und Umbrüche dieser Jahrzehnte reagiert haben – und welche Vorstellung von der Kunst dieser Zeit andererseits unsere Erinnerung geprägt hat. Welches Bild der USA wird hier repräsentiert?

HIER UND JETZT im Museum Ludwig. Dynamische Räume

Museum Ludwig. 6. Juni — 30. August 2020

Für die Ausstellung kollaboriert das Museum Ludwig mit der Plattform Contemporary And (C&). Gegründet von Julia Grosse und Yvette Mutumba versteht sich C& als „ein dynamischer Ort, an dem Themen und Informationen zur zeitgenössischen Kunstpraxis aus Afrika und der Globalen Diaspora reflektiert und vernetzt werden“.

Stille Ruinen. F. A. Oppenheim fotografiert die Antike (Präsentation im Fotoraum)

Museum Ludwig. 15. Februar — 14. Juni 2020

Still scheinen die Ruinen der Akropolis dazuliegen als Felix Alexander Oppenheim sie fotografiert: Kein Mensch ist zu sehen. 1854 erschien der großformatige Bildband „Atheniensische Alterthümer“, von dem das Museum Ludwig eines von zwei weltweit noch erhaltenen Exemplaren beherbergt. Die viel beschworene „stille Größe“ der antiken Relikte wie Oppenheim sie einfängt, verdeckt nicht die Spuren von Plünderung, Zerstörung, aber auch archäologischer Wiedergewinnung.

Blinky Palermo. Die gesamten Editionen. Schenkung Ulrich Reininghaus

Museum Ludwig. 18. Januar — 3. Mai 2020

Der deutsche Künstler Peter Heisterkamp (1943–1977), der sich nach dem Mafioso Frank „Blinky“ Palermo nannte, ist bekannt für seine Objekte, für seine Raumarbeiten, vor allem aber für die leuchtenden Farbfelder seiner Stoff- und Metallbilder, die vermeintlich unmittelbar vor Augen führen, was sie konzeptuell in Frage stellen: die sinnlichen Qualitäten zeitgenössischer Malerei.