Viele Spuren der Kölner NS-Geschichte und der Geschichten der Verfolgten sind im Stadtraum erhalten. Mancherorts sind sie kaum sichtbar, andernorts weisen Denkmäler auf sie hin. Hier finden Sie Angebote zur digitalgestützten Erkundung dieser Spuren im Stadtraum.
Mitarbeitende des NS-DOK und des MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln haben eine webbasierte App entwickelt, die Nutzende an Orte führen, die sie nicht zwingend mit jüdischer Geschichte verbinden würden.
In Köln-Müngersdorf befand sich von 1942 bis 1945 ein Haft- und Deportationslager. Von hier aus wurden Tausende Menschen vorwiegend jüdischer Herkunft in die Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert.
Der Westfriedhof ist mit seinen rund 3.800 Kriegsgräbern eine der bedeutendsten Stätten in Köln, die an Kriegsopfer und Opfer des Nationalsozialismus erinnern. Die meisten von ihnen starben zwischen 1939 und 1945.
Am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus (27. Januar) findet in Köln jährlich der „Jugend- und Schülergedenktag“ statt. Junge Kölner*innen erinnern an die Verfolgten und schlagen Brücken zur Gegenwart. Das NS-DOK präsentiert die vielfältigen Beiträge der Schüler*innen und Jugendlichen auf dieser Website. Auch Beiträge der Vorjahre sind abrufbar. Die Website wächst so zu einem lebendigen Erinnerungsarchiv.
Am 27. Januar 2026, dem Jahrestag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz, findet der nächste Jugend- und Schülergedenktag statt. Weitere Informationen dazu folgen in Kürze.