Der Jugend- und Schülergedenktag anlässlich des Jahrestages der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Ausschwitz am 27. Januar 1945 hat bereits eine lange Tradition. Seit 1998 stellen Kölner Schüler*innen ihre Projektergebnisse in einer Ausstellung im NS-DOK vor. Seit drei Jahren präsentieren wir die Projektarbeiten und Schulbeiträge rein digital im virtuellen Gewölbe des EL-DE-Hauses.
Hier können Sie die spannenden und interessanten Beiträge aus den Jahren 2021 und 2022 und 2023 noch einmal betrachten.
Ende Januar 2024 wird die Ausstellung zum Jugend- und Schülergedenktag erneut digital in unserem virtuellen Gewölbe präsentiert. Es findet auch wieder ein Bühnenprogramm mit musikalischen oder szenischen Beiträgen in einer Kölner Schule statt.
Bitte melden Sie sich bis zum 1. Dezember 2023 mit einer ersten Skizzierung Ihres Vorhabens bei den unten angegebenen Kontakten, wenn Sie an der Ausstellung und/ oder dem Bühnenprogramm mitwirken möchten. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!
Sehr gerne können Sie sich mit Ihren Beiträgen auch für den „Reinhard-Engert-Preis“ für schulische Arbeiten zur und Auseinandersetzungen mit Geschichte bewerben. Weitere Informationen zur Bewerbung, den Fristen und Kontakten finden Sie hier.
Der damalige Bundespräsident Roman Herzog erklärte im Jahr 1996 den 27. Januar als Jahrestag der Befreiung der Überlebenden aus dem Konzentrationslager Auschwitz zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.
In Köln hat die Schulverwaltung daraufhin in Zusammenarbeit mit dem Jugendring, dem Jugendamt und dem NS-Dokumentationszentrum einen Arbeitskreis ins Leben gerufen, der seitdem die Auseinandersetzung von Schülerinnen und Schülern mit den Themen NS-Zeit und Gedenken der Opfer der NS-Herrschaft fördert. Seit 1998 befassen sie sich in informativen, oft sehr bewegenden Beiträgen unter ganz unterschiedlichen Aspekten mit dem Nationalsozialismus. Die Ergebnisse werden jedes Jahr am 27. Januar in einem Bühnenprogramm und einer Ausstellung vorgestellt.
Bei weiteren Fragen zur Ausstellung im NS-DOK steht Dr. Dirk Lukaßen, Referent Bildung und Vermittlung am NS-Dokumentationszentrum, zur Verfügung:
Telefon: 0221/221-26567
E-Mail Dirk.Lukassen@stadt-koeln.de
Bei Fragen rund um das Bühnenprogramm wenden Sie sich bitte an:
Amt für Schulentwicklung
Telefon: (0221) 221-29068 oder (0221) 221-33918
E-Mail: schuelergedenktag@stadt-koeln.de
Es lohnt sich immer, selbst etwas zu erforschen, eigene Ideen zu entwickeln und die Ergebnisse dann einem größeren Publikum vorzustellen. Das kann jeder, auch wenn es zunächst schwierig erscheinen mag, geeignete Inhalte und Formen für die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit zu finden. Hier werden einige Anregungen angeboten. Aber sicher gibt es noch viel mehr Möglichkeiten!
„Quellen“ zu finden ist oft gar nicht so schwer. So kann man nach Material im familiären Kreis (Briefe, Erzählungen, Fotos, Gegenstände) suchen, man kann Interviews mit Passanten auf der Straße führen, mit Menschen in Senioreneinrichtungen sprechen, alte Zeitungen oder Bücher analysieren, oder in Archiven recherchieren. Hier hilft zum Beispiel die Bibliothek des NS-Dokumentationszentrums. Aber auch im Internet stehen Materialien bereit.