Das Buch ist dem Gedenken an die jüdischen Kölnerinnen und Kölner gewidmet, die während des Nationalsozialismus ermordet wurden. Das Gedenkbuch enthält die Namen der Opfer und die wichtigsten Angaben zu ihrer Person und ihrem Verfolgungsschicksal: Namen, Vornamen, Geburtsnamen, Geburtsdatum und Geburtsort, die Stationen der Deportation und, soweit bekannt, Sterbedatum und Sterbeort.
Das Projekt Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig, das seinen Ausgangspunkt in Köln hatte, ist inzwischen zu einem der größten und bekanntesten Projekte innerhalb der deutschen und europäischen Gedenkkultur geworden. Das NS-Dokumentationszentrum hat das Projekt von Anfang an unterstützt und seine Realisierung gefördert. Stolpersteine sind Gedenksteine, die mit der Aufschrift „Hier wohnte“ und mit Nennung des Namens und des Schicksals von einzelnen Personen auf Opfer des NS-Regimes hinweisen. Die Verlegung an einem ehemaligen Wohnort der Opfer soll konkret an dem Ort, an dem sie gelebt haben, an sie erinnern.
Auf mehr als 40 Kölner Friedhöfen befinden sich rund 15.300 „Kriegsgräber“ (Stand: 26.06.2018), die überwiegend aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges stammen. Die meisten von ihnen werden dauerhaft von der öffentlichen Hand erhalten und gepflegt. Mit dieser Datenbank werden erstmals Informationen zu den in diesen Grabstätten Beigesetzten für Angehörige und Interessierte öffentlich zugänglich gemacht. Sie können hier beispielsweise nach Namen, Todesdaten oder Friedhöfen recherchieren.
Im Kölner Stadtgebiet existierten während des Zweiten Weltkriegs Hunderte von Lagern, in denen Kriegsgefangene, Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter sowie KZ-Häftlinge aus nahezu 20 europäischen Ländern leben mußten.
Datenbank der bislang in Köln ermittelten Lager von Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern.