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Willkommen im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln

 

 

 

Appellhofplatz 23-25, D-50667 Köln
+49-221-221-26332

 

Di-Fr 10-18, Sa, So 11-18 Uhr, 1. Do. im Monat (außer an Feiertagen) 10-22 Uhr

Die nächsten Veranstaltungen

Di. 21. Mrz. 2023, 18:00 Uhr

Exkursion: Jugendleben und -erleben in Köln: Gruppen und ihre Identitäten in den Kölner Veedeln – Online Exkursion

Do. 23. Mrz. 2023, 17:00 Uhr

Führung: Un|sichtbarer Terror – Orte rechter Gewalt in Deutschland

Do. 23. Mrz. 2023, 19:00 Uhr

Podiumsdiskussion: An rechte Gewalt erinnern

So. 26. Mrz. 2023, 15:00 Uhr

Exkursion: Das jüdische Köln – Sichtbares und Verborgenes

Mi. 29. Mrz. 2023, 18:00 Uhr

Vortrag: Das Lager am Hochkreuz und die NS-Zeit in Porz. Vortrag und Diskussion zur Geschichte und Gestaltung eines künftigen Gedenkens

Sa. 01. Apr. 2023, 14:00 Uhr

Führung: Gedenkstätte Gestapogefängnis und Dauerausstellung "Köln im Nationalsozialismus"

 

Wechselausstellung: Un|sichtbarer Terror. Orte rechter Gewalt in Deutschland

16. März bis 13. August 2023

Die Geschichte rechter Gewalt in Deutschland ist auch eine Geschichte kollektiven Wegsehens und Schweigens. Die Ausstellung ist eine Einladung, sich an die Alltäglichkeit rechter Gewalt zu erinnern und anderen hiervon zu erzählen.

„Un|sichtbarer Terror. Orte rechter Gewalt in Deutschland“ ist eine Ausstellung des NS-DOK in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung. Sie nähert sich der langen Geschichte rechter Gewalt in Deutschland aus Perspektive der Gegenwart. Die Begegnung mit meist unbekannten, in Vergessenheit geratenen Gewaltgeschichten erfolgt über Fotografien, auf denen Schauplätze vergangener rechter Übergriffe, Attentate und Morde festgehalten sind: Seit 2021 hat der Fotograf Mark Mühlhaus mehr als 30 Orte in ganz Deutschland aufgesucht, an denen rassistische oder antisemitische Taten von Rechtsterroristen, Neonazis, Skinheads und gewaltbereiten rechten Jugendlichen verübt wurden.

Dies sind alltägliche Orte – öffentliche Plätze, Häuserzeilen, Landstraßen, Uferpromenaden oder Badeseen. In ihrer scheinbaren Normalität fordern die Fotografien die Besucher*innen heraus, sich mit den Orten und den damit verbundenen Geschichten rechten Terrors auseinanderzusetzen. Analoge und digitale Angebote laden dazu ein, anderen über Postkarten oder Social Media von den Gewalttaten und Opfern zu erzählen und damit selbst dazu beizutragen, den bislang übersehenen Terror ein Stück sichtbarer zu machen.

Ein eigener Ausstellungsbereich vertieft mehrere in Köln verübte, wenig bekannte rechte Gewalttaten. Die Inhalte wurden von Schüler*innen und Studierenden in Zusammenarbeit mit dem Kurator*innenteam erarbeitet.

Die Eröffnung der Ausstellung findet am 15. März 2023 um 19 Uhr im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln statt. Um Anmeldung wird unter nsdok@stadt-koeln.de gebeten.

virtuelle Ausstellung

Jugend- und Schüler*innengedenktag 2023

Der Jugend- und Schülergedenktag anlässlich des Jahrestags der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 erinnert an die Schoa und gedenkt den Opfern des Nationalsozialismus. Wir schlagen an diesem Tag aber auch eine „Brücke in die Zukunft“. Auf der Grundlage des Erinnerns und Gedenkens betrachten die Schüler*innen auch gegenwärtigen Rassismus, Antisemitismus und jedwede menschenfeindlichen Haltungen. Der Impuls des „Nie wieder!“ vereint die vielfältigen Projektergebnisse, die auch dieses Jahr wieder in einer digitalen Ausstellung im virtuellen Gewölbe des EL-DE-Hauses zu sehen sind.

Zur virtuellen Tour

„Zwischen den Häusern“ – Gemeinsame App von MiQua und NS-DOK zeigt jüdisches Leben in Köln

Für die webbasierte App „Zwischen den Häusern“ haben Mitarbeitende des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln und des MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln zusammengearbeitet. Ziel des Projekts ist es, Nutzende an Orte zu führen, die sie nicht zwingend mit jüdischer Geschichte verbinden würden: Wer lebte und wirkte in der Elisenstraße? Was für eine Bedeutung hatte das Disch-Haus für Jüdinnen*Juden in den 1930er Jahren? Und was passierte am Marsplatz? Auf alle diese Fragen bietet die App anhand von historischen Quellen, multimedialen Inhalten und Aussagen von Zeitzeug*innen Antworten und gibt so Einblicke in die Geschichte von Jüdinnen*Juden aus Köln.

Die beiden Häuser befinden sich an authentischen Orten, in historischen Gebäuden oder an historischen Plätzen. Die App führt diesen stadträumlichen Ansatz weiter, sodass Köln selbst zu einem Teil der beiden Einrichtungen und ihrer Vermittlungskonzepte wird. Beide Institutionen haben sich mit ihren Sammlungen und Forschungsständen ergänzt und schaffen auf diese Weise Vertiefungsebenen zu den Themen Verfolgung der jüdischen Bevölkerung im Stadtbild und Köln im Nationalsozialismus.

„Zwischen den Häusern“ muss nicht heruntergeladen oder installiert werden, sondern ist über diesen Link verfügbar.

sichtbar machen. Kommunikation im und über den Holocaust

Gefördert im Rahmen der Bildungsagenda NS-Unrecht durch die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft sowie das Bundesministerium der Finanzen erarbeiteten der Museumsdienst und das NS-Dokumentationszentrum ein umfangreiches Webportal zur jüdischen Geschichte. Im Zentrum steht die Kölner Familie Schönenberg, deren Gedanken und Gefühle, Hoffnungen und Verzweiflung auf der Grundlage umfangreich überlieferter Selbstzeugnisse und Fotos sichtbar gemacht werden: In virtuellen 3D-Räumen und Situationen, in denen die Briefe und Tagebücher damals geschrieben sein könnten. Umfangreiche Informationsangebote und die Perspektive von Zeitzeug*innen ergänzen die exemplarische Familiengeschichte. Großprojektionen im Stadtraum am 15. Juni (Venloer Straße/ Bismarckstraße), 9. November (Glockengasse/ Opernvorplatz) und 7. Dezember 2022 (Bahnhof Deutz/ Messe) bringen die Geschichte und Geschichten zurück an die Orte des Geschehens mitten in der Stadt.

Weitere Infos zu dem Projekt finden Sie auf www.sichtbar-machen.online

Virtuell durchs NS-DOK

Ein Besuch der anderen Art

Der 360-Grad-Rundgang durch das gesamte Haus (Gedenkstätte, Dauerausstellung, Sonderausstellungen) wurde komplett neu bearbeitet, erstreckt sich nun über die gesamte Monitorgröße und beinhaltet weitaus mehr Informationen als die Vorgängerversion:

Er umfasst nunmehr insgesamt 88 Panoramen, in die sämtliche Inhalte der 28 Medienstationen integriert wurden: 980 Ausschnitte aus Zeitzeugeninterviews und historische Filme, 187 Fotos sowie 20 Audiodateien. Auch die erheblich ausgeweitete Audioführung durch das Haus sind nunmehr Bestandteil des 360-Grad-Rundgangs. Hier bieten insgesamt 1.168 Audiodateien in Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Niederländisch, Russisch, Hebräisch und Polnisch mit einer Dauer von jeweils 5¼ Stunden pro Sprache allumfassende Einblicke in Haus und Ausstellung sowie die Geschichte Kölns während der NS-Zeit. Der gesamte Inhalt des Audioguides steht zudem in allen acht Sprachen auch in Textform zur Verfügung.

Starten Sie hier!

 

NS-DOK

Das NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln ist die größte lokale Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus in der Bundesrepublik Deutschland. Am 13. Dezember 1979 wurde es durch Beschluss des Kölner Rates gegründet. Es versteht sich als Gedenkort, Lernort und Forschungsort in einem.

EL-DE-Haus

Das NS-Dokumentationszentrum (NS-DOK) hat seit 1988 seinen Sitz im EL-DE-Haus. Dort befand sich von Dezember 1935 bis März 1945 die Zentrale der Kölner Gestapo (Geheime Staatspolizei). Seit einer Erweiterung im Jahr 2012 nutzt das NS-DOK im EL-DE-Haus rund 2.800 Quadratmeter.

Gedenkstätte

Am 4. Dezember 1981 wurde das ehemalige Gestapogefängnis als Gedenkstätte eröffnet. Die dortige Ausstellung konnte 2009 erneuert und zusätzlich der Versorgungstrakt der Gestapo im hinteren Teil des Gefängnisses und der Hausbunker im Tiefkeller der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. 

Dauerausstellung

Die Dauerausstellung „Köln im Nationalsozialismus“, die seit Juni 1997 im EL-DE-Haus gezeigt wird, behandelt das gesamte politische, gesellschaftliche und soziale Leben Kölns in der NS-Zeit.

Sonderausstellungen

Wesentlicher Teil des Lernorts und des Bildungsangebots sind die Gedenkstätte und die Dauerausstellung. Darüber hinaus werden Sonderausstellungen zu lokalen und überregionalen Aspekten der NS-Zeit gezeigt, die sich durch eine große thematische Bandbreite auszeichnen. 

Museumspädagogik

Der museumspädagogische Bereich des NS-DOK entwickelt Angebote für Führungen durch das Museum und die Gedenkstätte. Darüber hinaus werden gezielte Programme, beispielsweise für bestimmte Berufsgruppen, für Studierende, Referendare und für Lehrkräfte entwickelt.

Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus

Seit Anfang 2008 ergänzt und erweitert die Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus (ibs) die Arbeit des NS-Dokumentationszentrums um den Aspekt der Auseinandersetzung mit aktuellen extrem rechten Ideologien. 

Bibliothek

Die Bibliothek enthält – in Form einer Präsenzbibliothek – schwerpunkt­mäßig Literatur zu Köln in der NS-Zeit und zur allgemeinen NS-Geschichte sowie zu deren Didaktik und zum Rechtsextremismus. 

 

Dokumentation

Die Dokumentation liefert entscheidende Grundlagen für die historische Forschung und verarbeitet deren Ergebnisse. Hier werden vielfältige histo­rische Quellen gesichert, verwaltet, ausgewertet und zugänglich gemacht und Faktendatenbanken aufgebaut und gepflegt. 

Forschung

Das NS-Dokumentationszentrum versteht sich seit Beginn an – und von seinem Namen her – auch als ausgeprägter Forschungsort.  Die Ergebnisse dieser Forschungstätigkeit finden Eingang in alle Bereiche der Tätigkeit der Institution.

 

 

 

Publikationen

Von 1994 bis 2015 gab es eine „Schriftenreihe des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln“ im Emons-Verlag, seit 2012 mit der Unterreihe „Biografien und Materialien“.  Darüber hinaus sind zahlreiche Einzelpublikationen erschienen. 

Projekte

Zahlreiche Forschungsprojekte prägen die Arbeit des NS-DOK seit dessen Gründung. Zu den Themen gehör(t)en unter anderem: die jüdische Geschichte, die Sammlung von Zeitzeugenberichten und -interviews, die Zwangsarbeit, die Polizei, die Jugend. 

Auszeichnungen

Das NS-Dokumentationszentrum hat 23 bedeutende, zum Teil nationale und internationale Preise und Auszeichnungen erhalten.

Verein EL-DE-Haus

Die Entwicklung des NS-Dokumentationszentrums ist selbst bereits ein typisches Beispiel für die Geschichte der Erinnerungskultur und der Gedenkpolitik in der Bundesrepublik. Seit Januar 1988 wird seine Arbeit von einem Förderverein, dem Verein EL-DE-Haus, unterstützt.

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Adresse

Appellhofplatz 23-25
50667 Köln
0221/2212-6332
Führungen: 0221/2212-6331
nsdok@stadt-koeln.de

 

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