Biografie | Das jüdische Ehepaar Gisbert Koppel, geb. 1876, und Ella, geb. Simon, geb. 1881, besaß zusammen mit anderen Teilhabern die Firma Gebr. Heidenheim, die sehr bekannt und beliebt in Köln war. Sie war spezialisiert auf Handschuhe. Gisbert Koppel war auch Mitinhaber der Firma Heidenheim, Marx, Koppel & Cie, die mit Strümpfen handelte. Beide Firmen befanden sich in Gertrudenstraße 24–28. Das Ehepaar Koppel musste um 1940/41 in ein Ghettohaus einziehen und wurde von dort am 15.6.1942 nach Theresienstadt deportiert. Ella Kappel kam dort um. Gisbert Koppel wurde im Mai 1944 nach Auschwitz verschleppt und dort ermordet. Die beiden Steine wurden von
einer Kölner Bürgerin finanziert. Zur Verlegung reisten die beiden Enkelinnen des Ehepaars Koppel an. |