Biografie | Hans Walter Blank, geboren 1918 in Dortmund, flüchtete mit seinem Vater Dr. Walter blank und seinem Bruder Peter Max Blank wurde im März 1937 Mitglied der Internationalen Brigaden im Spanischen Bürgerkrieg. Im Frühjahr 1939, nach der Anerkennung der Franco-Regierung durch die europäischen Großmächte, floh Hans-Walter Blank nach Frankreich, wo er mit anderen Spanienkämpfern in den Internierungslagern Saint-Cyprien, Gurs und Argelès-sur-Mer inhaftiert wurde. Nachdem ihm 1941 die Flucht aus Argelès gelungen war, schloss er sich bis Kriegsende der französischen Résistance gegen die deutsche Besatzung an. Nach dem Krieg kehrte er nach Deutschland zurück, war als Sekretär und Landtagsabgeordneter der KPD tätig und arbeitete als freier Fotograf und Journalist. Hans-Walter Blank starb 1968.
G. Gentsch (2017)
Literatur
B. Becker-Jákli, Das jüdische Krankenhaus in Köln. Die Geschichte des Israelischen Asyls für Kranke und Altersschwache 1869 bis 1945, Köln 2004; B. Becker-Jákli, Der Jüdische Friedhof Köln-Bocklemünd, Köln 2016, S. 210-215 sowie nach Angaben der Familie. |