Weltfrauentag: Frauen im Nationalsozialismus
Das EL-DE-Haus war Sitz der Kölner Gestapo. Die 1.800 Inschriften im Kellergefängnis belegen eindrucksvoll das Leid der Gefangenen. Unsere Führung zeigt Mädchen und Frauen als Verfolgte und Ausgegrenzte. Es werden Mitläuferinnen und Täterinnen, aber auch Oppositionelle und Frauen im Widerstand vorgestellt. So lernen Sie unter anderem die Sozialistin Henriette Ackermann kennen, eine der wenigen Frauen im Kölner Stadtrat, die kämpferisch für ihre Ziele eintrat und mehrfach im Konzentrationslager einsaß. Die Frauenrechtlerin Else Falk wird ebenfalls vorgestellt: Als Mitvorsitzende im Stadtverband Kölner Frauenvereine musste sie schon früh das Amt niederlegen, weil sie jüdischen Glaubens war.
Auch die „Gleichschaltung“ der Frauenbewegung, die rassistische Verfolgung und Vernichtung von als jüdischen verfolgten oder kranken Frauen sowie die Ausbeutung von Zwangsarbeiterinnen sind Themen dieses Rundgangs.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Kölner Frauengeschichtsverein e.V.
Aufgrund der begrenzten Teilnehmer*innenzahl empfehlen wir eine vorherige Anmeldung. Sollte es darüber hinaus noch freie Plätze geben, erfahren Sie dies kurz vorher an der Information im Museum.
Else Falk (1872 - 1955) um 1930 (hist. Publikation, Fotograf unbekannt)
Für: Erwachsene
| Von: Museumsdienst Köln
| Mit: Heike Rentrop
| Treffpunkt: Foyer EL-DE-Haus
| Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt
| Anmeldung bis:
06.03.2025
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