52044

Workshop

Sa. 10. Jan. 2026
14:00 Uhr

Das Junge Museum

Das Junge Museum richtet sich an Kinder mit Begleitung. Machen Sie sich gemeinsam auf eine Reise in die Vergangenheit und lernen Sie objektorientiert und erzählerisch die beiden Lebensgeschichten des HJ-Funktionärs und überzeugten Wehrmachtssoldaten Edgar Gielsdorf und der als jüdisch verfolgten und emigrierten Faye Cukier kennen. Verschiedene Episoden aus den Lebensgeschichten der Zeitzeug*innen machen die unterschiedlichen Lebensbedingungen und Perspektiven im und auf das NS-Regime deutlich.

Diese Führung richtet sich an Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren mit einer erwachsenen Begleitung. Aufgrund der begrenzten Teilnehmer*innenzahl empfehlen wir eine vorherige Anmeldung. Sollte es darüber hinaus noch freie Plätze geben, erfahren Sie dies kurz vorher an der Kasse. 

Bitte beachten Sie, dass im Rahmen dieser Veranstaltung weder die Gedenkstätte noch die Dauerausstellung besucht werden.

Abb.: Das Junge Museum im EL-DE-Haus (Foto Nathan Ishar)

Für: Kinder ab 8 Jahren | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Dr. Recha Allgaier-Honal | Reihe: Familienführung | Treffpunkt: Foyer EL-DE-Haus | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt | Anmeldung bis: 08.01.2026

Anmeldung
52540

Gespräch

Do. 15. Jan. 2026
18:00 Uhr

Unser Schmerz ist unsere Kraft

Semiya Şimşek war vierzehn, Gamze Kubaşık zwanzig Jahre alt, als ihre Väter von der rechtsextremen Terror­zelle »Nationalsozialistischer Unter­grund« (NSU) ermordet wurden. In dem Jugendsachbuch erzählen die jungen Frauen, wie die Morde sie damals aus ihrem bisherigen Leben gerissen haben. Gleichzeitig entwickelten die beiden durch das gemeinsame Schicksal eine unge­heure Kraft, die sie bis heute gegen das Vergessen und für eine Zukunft ohne Ausgrenzung kämpfen lässt.

Im Gespräch stellen die Autorinnen Gamze Kubaşık und Christine Werner das Buch vor.

Foto: Buchcover »Unser Schmerz ist unsere Kraft« von Gamze Kubaşık und Semiya Şimşek / © Fischer Sauerländer

Für: Alle | Von: NS-Dokumentationszentrum | Preis: € 4,50 | ermäßigt: € 2,00

52542

Eröffnung

Di. 20. Jan. 2026
19:00 Uhr

Intervention! Wie erzählen wir NS-Geschichte heute?

Als das NS-DOK 1997 seine Dauerausstellung eröffnete, war ein Meilenstein erreicht: Anhand einer Fülle an Belegen räumte die Ausstellung mit dem weit verbreiteten Mythos auf, die Kölner*innen hätten dem Nationalsozia­lismus mehrheitlich ablehnend gegenübergestanden. Seitdem sind drei Jahrzehnte vergangen. Nicht nur das Wissen um die NS-Geschichte und deren Vermittlung haben sich weiterentwickelt, auch die Erwartungen an einen Ausstellungsbesuch haben sich verändert – und nicht zuletzt auch die Perspektiven des NS-DOK-Teams.

Bis zur Eröffnung unserer neuen Dauerausstellung in einigen Jahren kommentiert daher eine Intervention die bestehende Ausstellung. Ausgangspunkte sind einzelne Exponate, Texte oder Präsentationsformen, die heute kritisch gesehen werden können. Gemeinsam mit den Besucher*innen sollen so exemplarisch allgemeinere Fragen diskutiert werden, die sich aktuell beim Ausstellen von NS-Geschichte stellen: etwa zum Umgang mit Bildern von Gewalttaten, problematischen Begriffen oder diskriminierenden Darstellungen.

Anmeldung bis 18. Januar per E-Mail an nsdok@stadt-koeln.de. Mehr Informationen zu den Begleitveranstaltungen und Kurator*innenführungen finden Sie unter www.nsdok.de/intervention

Foto: © Indra Laroche / NS-DOK

Ein Begleitprogramm zur Sonderausstellung „Intervention! Wie erzählen wir NS-Geschichte heute?“

Für: Alle | Von: NS-Dokumentationszentrum | Teilnahme: kostenlos

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Lesung

Do. 05. Feb. 2026
18:00 Uhr

Wie konnte das geschehen? Deutschland 1933 bis 1945

In seinem Alterswerk widmet sich Prof. Dr. Götz Aly der Frage, wie es geschehen konnte, dass sich seit 1932/33 viele Zehnmillionen Deutsche für Adolf Hitler und die NSDAP begeisterten und sich Hunderttausende von ihnen an beispiellosen Massenmorden beteiligten. Zur Beantwortung dieser Frage untersucht er die Herrschaftsmethoden, mit denen die NS-Machthaber die Mehrheit der Deutschen in gefügige Vollstrecker und in vom Krieg abgestumpfte Mitmachende ver- wandelten. So wird deutlich: Die Antwort ist vielschichtig und nie endgültig.

Abb: Götz Aly © Susanne Schleyer

Für: Alle | Von: NS-Dokumentationszentrum | Preis: € 4,50 | ermäßigt: € 2,00

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Workshop

Do. 05. Feb. 2026
18:00 Uhr

Remote Island – Abenteuer Demokratie auf einer Insel

Erleben Sie das Raumspiel Remote Island! Dabei tauchen sie in ein „begehbares Computerspiel“ ein und stellen sich als Team gemeinsam den Herausforderungen:
Nach einer globalen Apokalypse auf einer Insel gestrandet, müssen die Spielenden selbstständig in Kleingruppen unterschiedliche Aufgaben bewältigen. Dies geschieht in fünf Themenräumen: Schutz, Wohnen, Ernährung, Kultur und Arbeit. Durch spannende Challenges in den jeweiligen Räumen und durch anregende Entscheidungsfragen setzen sich die Teilnehmenden damit auseinander, wie ein Zusammenleben auf Remote Island organisiert werden kann.
Im Inselrat diskutieren die Spielenden über ihre Ergebnisse und Positionen. Dabei treffen sie gemeinsam Entscheidungen zu den jeweiligen Themen und erstellen ihren eigenen Inselvertrag. In einer abschließenden Reflexionsphase werden die Erlebnisse und Erfahrungen aus dem Spiel mit den Lebenswelten der Teilnehmenden in Bezug gesetzt.
Wie sehen Sie ihre jeweilige Rolle als Einzelne und wie beschreiben Sie die Entscheidungsprozesse in den Gruppen? Was lässt sich aus dem Spiel auf unsere gesellschaftlichen Verhältnisse übertragen, wie lassen sich diese dadurch auch hinterfragen? Und wo sehen die Teilnehmenden selbst Möglichkeiten zur demokratischen Teilhabe und Partizipation in ihrem Alltag?

Bitte beachten Sie, dass im Rahmen dieser Veranstaltung weder die Gedenkstätte noch die Dauerausstellung besucht werden und dass der Aufenthalt auf Remote Island über die Veranstaltung hinaus für Gruppen leider nicht möglich ist.

Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung bis eine Woche vorher. Die Veranstaltung findet nur bei insgesamt ausreichender Anzahl an Teilnehmenden statt. Im Falle einer Stornierung werden wir sie rechtzeitig informieren.

Abb.: Remote Island, Foto: Nathan Ishar.

Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Mit: László Kelemen | Treffpunkt: Foyer EL-DE-Haus | Teilnahme: kostenlos | Anmeldung bis: 29.01.2026

Anmeldung
52577

Online

Mo. 09. Feb. 2026
19:00 Uhr

The »Unerasure Projekt« – how hidden legacies shape our present and shared future

Terry Mandel, descendant of the Silberbach family, has done extensive research on her family since 2021. Laying Stolpersteine for her immediate family after being contacted by a student from her mother’s former school sparked a deeper dive into her family history and led her to found »The Unerasure Projekt« to share how these hidden legacies shape our present-day lives and shared future. She will discuss her journey and, with close colleague Rita von Schwartzenberg, present the Projekt and its aims.

 

Please register for the event by sending an e-mail to nsdok@stadt-koeln.de

 

Abb: Gisela & Ingelore Silberbach with their Kinderfräulein, Köln, 1925 © private collection

Für: Alle | Von: NS-Dokumentationszentrum | Teilnahme: kostenlos

52579

Gespräch

Do. 26. Feb. 2026
18:00 Uhr

Ludwig Sebus: Ein Jahrhundert Mensch

Anlässlich des 100. Geburtstags von Ludwig Sebus erzählt eine WDR-Dokumentation die bewegende Lebensgeschichte des Kölner Karnevalisten. Darin spielen auch seine Erlebnisse während der NS-Zeit eine zentrale Rolle, als der überzeugte Katholik wiederholt ins Visier des Regimes geriet. Vor dem Hintergrund seiner Erfahrungen warnt er unermüdlich vor den Gefahren rechtsextremen und nationalistischen Gedankenguts.
Über Filmausschnitte kommen Ludwig Sebus, der Filmemacher Christoph Simon und der Historiker Dr. Martin Rüther ins Gespräch.

Abb: Sebus und Simon im NS-DOK © WDR / Christoph Simon

Für: Alle | Von: NS-Dokumentationszentrum | Preis: € 4,50 | ermäßigt: € 2,00

51219

Workshop

Do. 05. Mrz. 2026
18:00 Uhr

Remote Island – Abenteuer Demokratie auf einer Insel

Erleben Sie das Raumspiel Remote Island! Dabei tauchen sie in ein „begehbares Computerspiel“ ein und stellen sich als Team gemeinsam den Herausforderungen:
Nach einer globalen Apokalypse auf einer Insel gestrandet, müssen die Spielenden selbstständig in Kleingruppen unterschiedliche Aufgaben bewältigen. Dies geschieht in fünf Themenräumen: Schutz, Wohnen, Ernährung, Kultur und Arbeit. Durch spannende Challenges in den jeweiligen Räumen und durch anregende Entscheidungsfragen setzen sich die Teilnehmenden damit auseinander, wie ein Zusammenleben auf Remote Island organisiert werden kann.
Im Inselrat diskutieren die Spielenden über ihre Ergebnisse und Positionen. Dabei treffen sie gemeinsam Entscheidungen zu den jeweiligen Themen und erstellen ihren eigenen Inselvertrag. In einer abschließenden Reflexionsphase werden die Erlebnisse und Erfahrungen aus dem Spiel mit den Lebenswelten der Teilnehmenden in Bezug gesetzt.
Wie sehen Sie ihre jeweilige Rolle als Einzelne und wie beschreiben Sie die Entscheidungsprozesse in den Gruppen? Was lässt sich aus dem Spiel auf unsere gesellschaftlichen Verhältnisse übertragen, wie lassen sich diese dadurch auch hinterfragen? Und wo sehen die Teilnehmenden selbst Möglichkeiten zur demokratischen Teilhabe und Partizipation in ihrem Alltag?

Bitte beachten Sie, dass im Rahmen dieser Veranstaltung weder die Gedenkstätte noch die Dauerausstellung besucht werden und dass der Aufenthalt auf Remote Island über die Veranstaltung hinaus für Gruppen leider nicht möglich ist.

Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung bis eine Woche vorher. Die Veranstaltung findet nur bei insgesamt ausreichender Anzahl an Teilnehmenden statt. Im Falle einer Stornierung werden wir sie rechtzeitig informieren.

Abb.: Remote Island, Foto: Nathan Ishar.

Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Maximilian Felger | Treffpunkt: Foyer EL-DE-Haus | Teilnahme: kostenlos | Anmeldung bis: 26.02.2026

Anmeldung
52045

Workshop

Sa. 14. Mrz. 2026
14:00 Uhr

Das Junge Museum

Das Junge Museum richtet sich an Kinder mit Begleitung. Machen Sie sich gemeinsam auf eine Reise in die Vergangenheit und lernen Sie objektorientiert und erzählerisch die beiden Lebensgeschichten des HJ-Funktionärs und überzeugten Wehrmachtssoldaten Edgar Gielsdorf und der als jüdisch verfolgten und emigrierten Faye Cukier kennen. Verschiedene Episoden aus den Lebensgeschichten der Zeitzeug*innen machen die unterschiedlichen Lebensbedingungen und Perspektiven im und auf das NS-Regime deutlich.

Diese Führung richtet sich an Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren mit einer erwachsenen Begleitung. Aufgrund der begrenzten Teilnehmer*innenzahl empfehlen wir eine vorherige Anmeldung. Sollte es darüber hinaus noch freie Plätze geben, erfahren Sie dies kurz vorher an der Kasse. 

Bitte beachten Sie, dass im Rahmen dieser Veranstaltung weder die Gedenkstätte noch die Dauerausstellung besucht werden.

Abb.: Das Junge Museum im EL-DE-Haus (Foto Nathan Ishar)

Für: Kinder ab 8 Jahren | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Dr. Recha Allgaier-Honal | Reihe: Familienführung | Treffpunkt: Foyer EL-DE-Haus | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt | Anmeldung bis: 12.03.2026

Anmeldung
52421

Gespräch

Di. 17. Mrz. 2026
18:00 Uhr

Gewalt ausstellen?

Der Umgang mit Gewaltbildern in Museen und an NS-Erinnerungsorten wird kontrovers diskutiert. Denn auf der einen Seite können drastische Darstellungen Betrachter*innen überfordern und die Würde der Opfer verletzen. Auf der anderen Seite kommt gerade Fotografien von Leid und Massenmord bei der Dokumentation von Gewaltverbrechen ein Beweischarakter zu. Über das Dilemma, Gewaltbilder in Ausstellungen zu zeigen, kommen Ljiljana Radonić (Österreichische Akademie der Wissenschaften) und Janne Grashoff (NS-DOK) ins Gespräch.

Foto: Triggerwarnung zu Gewaltdarstellungen im Rautenstrauch-Joest-Museum © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)

Ein Begleitprogramm zur Sonderausstellung „Intervention! Wie erzählen wir NS-Geschichte heute?“

Für: Alle | Von: NS-Dokumentationszentrum | Preis: € 4,50 | ermäßigt: € 2,00

52046

Workshop

Sa. 09. Mai. 2026
14:00 Uhr

Das Junge Museum

Das Junge Museum richtet sich an Kinder mit Begleitung. Machen Sie sich gemeinsam auf eine Reise in die Vergangenheit und lernen Sie objektorientiert und erzählerisch die beiden Lebensgeschichten des HJ-Funktionärs und überzeugten Wehrmachtssoldaten Edgar Gielsdorf und der als jüdisch verfolgten und emigrierten Faye Cukier kennen. Verschiedene Episoden aus den Lebensgeschichten der Zeitzeug*innen machen die unterschiedlichen Lebensbedingungen und Perspektiven im und auf das NS-Regime deutlich.

Diese Führung richtet sich an Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren mit einer erwachsenen Begleitung. Aufgrund der begrenzten Teilnehmer*innenzahl empfehlen wir eine vorherige Anmeldung. Sollte es darüber hinaus noch freie Plätze geben, erfahren Sie dies kurz vorher an der Kasse. 

Bitte beachten Sie, dass im Rahmen dieser Veranstaltung weder die Gedenkstätte noch die Dauerausstellung besucht werden.

Abb.: Das Junge Museum im EL-DE-Haus (Foto Nathan Ishar)

Für: Kinder ab 8 Jahren | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Dr. Recha Allgaier-Honal | Reihe: Familienführung | Treffpunkt: Foyer EL-DE-Haus | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt | Anmeldung bis: 07.05.2026

Anmeldung