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Online

Mi. 10. Dez. 2025
17:30 Uhr

Antisemitismus, Rassismus und politische Konflikte auf der Bühne?

Wie kann die transformative Kraft des Theaters in der Schulpraxis genutzt werden, um gesellschaftliche Debatten anzustoßen und Veränderung zu bewirken? Svetlana Fourer (Junges Theater Köln) und Stella Shcherbatova (NS-DOK) zeigen, wie dokumentarisches Theater authentische Geschichten erzählt und wie schwierige Themen mit Jugendlichen, Lehrkräften und Familien bearbeitet werden können.

Mehr über das JTK unter: https://junges-theater-koeln.de/
Anmeldung per E-Mail an fga@stadt-koeln.de

Foto: Veranstaltung des Jungen Theaters Köln © Polina Kluss

Für: Alle | Von: NS-Dokumentationszentrum | Teilnahme: kostenlos

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Gespräch

Do. 15. Jan. 2026
18:00 Uhr

Unser Schmerz ist unsere Kraft

Semiya Şimşek war vierzehn, Gamze Kubaşık zwanzig Jahre alt, als ihre Väter von der rechtsextremen Terror­zelle »Nationalsozialistischer Unter­grund« (NSU) ermordet wurden. In dem Jugendsachbuch erzählen die jungen Frauen, wie die Morde sie damals aus ihrem bisherigen Leben gerissen haben. Gleichzeitig entwickelten die beiden durch das gemeinsame Schicksal eine unge­heure Kraft, die sie bis heute gegen das Vergessen und für eine Zukunft ohne Ausgrenzung kämpfen lässt.

Im Gespräch stellen die Autorinnen Gamze Kubaşık und Christine Werner das Buch vor.

Foto: Buchcover »Unser Schmerz ist unsere Kraft« von Gamze Kubaşık und Semiya Şimşek / © Fischer Sauerländer

Für: Alle | Von: NS-Dokumentationszentrum | Preis: € 4,50 | ermäßigt: € 2,00

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Gespräch

Di. 17. Mrz. 2026
18:00 Uhr

Gewalt ausstellen?

Der Umgang mit Gewaltbildern in Museen und an NS-Erinnerungsorten wird kontrovers diskutiert. Denn auf der einen Seite können drastische Darstellungen Betrachter*innen überfordern und die Würde der Opfer verletzen. Auf der anderen Seite kommt gerade Fotografien von Leid und Massenmord bei der Dokumentation von Gewaltverbrechen ein Beweischarakter zu. Über das Dilemma, Gewaltbilder in Ausstellungen zu zeigen, kommen Ljiljana Radonić (Österreichische Akademie der Wissenschaften) und Janne Grashoff (NS-DOK) ins Gespräch.

Foto: Triggerwarnung zu Gewaltdarstellungen im Rautenstrauch-Joest-Museum © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)

Ein Begleitprogramm zur Sonderausstellung „Intervention! Wie erzählen wir NS-Geschichte heute?“

Für: Alle | Von: NS-Dokumentationszentrum | Preis: € 4,50 | ermäßigt: € 2,00