9. Oktober 2025 bis 4. Januar 2026
Die Ausstellung erinnert an Menschen, die im Nationalsozialismus als »Asoziale« und »Berufsverbrecher« verfolgt wurden. Ihre Erfahrungen stehen im Zentrum. Zwischen 1933 und 1945 greifen Behörden und Polizei gesellschaftliche Vorurteile auf: Sie kontrollieren, drangsalieren und berauben Zehntausende ihrer Freiheit, viele werden ermordet. Jahrzehntelang wird den Betroffenen eine Entschädigung verweigert und ihre Unrechtserfahrung verleugnet.
Im Februar 2020 entschied der Deutsche Bundestag: „Niemand saß zu Recht in einem Konzentrationslager, auch die als ‚Asoziale’ und ‚Berufsverbrecher’ Verfolgten waren Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft”. Im Zuge dieses Beschlusses beauftragte das Parlament die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg mit der Erstellung einer Ausstellung. Sie stellt eines der wichtigsten erinnerungspolitischen Vorhaben des Jahrzehnts in der Bundesrepublik dar.
Wir laden alle Interessierten zur Ausstellungseröffnung am 8. Oktober 2025 um 19 Uhr ein!
Ausstellungsansichten © Thomas Dashuber
Eröffnung
Führung
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Kurator*innenführung
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Die Website zum Projekt finden Sie hier.