Die Ausstellung erinnert an Menschen, die im Nationalsozialismus als »Asoziale« und »Berufs­verbrecher« verfolgt wurden. Ihre Erfahrungen stehen im Zentrum. Zwischen 1933 und 1945 greifen Behörden und Polizei gesellschaftliche Vorurteile auf: Sie kontrollieren, drangsalieren und berauben Zehntausende ihrer Freiheit, viele werden ermordet. Jahrzehntelang wird den Betroffenen eine Entschädigung verweigert und ihre Unrechtserfahrung verleugnet.

Im Februar 2020 entschied der Deutsche Bundestag: „Niemand saß zu Recht in einem Konzentrationslager, auch die als ‚Asoziale’ und ‚Berufsverbrecher’ Verfolgten waren Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft”. Im Zuge dieses Beschlusses beauftragte das Parlament die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg mit der Erstellung einer Ausstellung. Sie stellt eines der wichtigsten erinnerungspolitischen Vorhaben des Jahrzehnts in der Bundesrepublik dar.

Ausstellungsansichten © NS-DOK / Jörn Neumann

Öffentliche Veranstaltungen

Do. 06.11.2025
18:00 Uhr

Podiumsdiskussion

Mehr als ein Jahrzehnt des Kampfes für die »Verleugneten«: Was wurde bisher erreicht?


Do. 06.11.2025
20:30 Uhr

Kurator*innenführung

Kurator*innenführung: Die Verleugneten


Fr. 07.11.2025
09:30 Uhr

Tagung

Die Verleugneten. Als »Asoziale« und »Berufsverbrecher« Verfolgte unter faschistischer und NS-Herrschaft in Europa


Sa. 15.11.2025
15:30 Uhr

Führung

Sozialer Stadtrundgang: »Expert*innen der Straße« geben Einblicke in das Leben als Wohnungs- und Obdachlose


Di. 25.11.2025
16:30 Uhr

Kurator*innenführung

Kurator*innenführung: Die Verleugneten


Di. 25.11.2025
18:00 Uhr

Podiumsdiskussion

Wohnungslosigkeit heute: Wie gelingt ein humaner Umgang mit den betroffenen Menschen?


So. 07.12.2025
14:00 - 16:00 Uhr

Exkursion

Das NS-Projekt "Altstadtgesundung": Stadtplanung zwischen NS-Verfolgung, Kriegszerstörung und Wiederaufbau


Do. 11.12.2025
18:00 Uhr

Podiumsdiskussion

Bewegte Blickwinkel auf Familiengeschichte(n) – Angehörige ausgegrenzter und verfolgter Menschen im Nationalsozialismus sprechen


So. 04.01.2026
11:00 Uhr

Kurator*innenführung

Kurator*innenführung: Die Verleugneten


Buchbare Angebote

Führung | Erwachsene, Senior*innen, Student*innen

Die Verleugneten

Die Ausstellung erinnert an Menschen, die im Nationalsozialismus als »Asoziale« und »Berufsverbrecher« verfolgt wurden. Ihre Erfahrungen stehen im Zentrum. Zwischen 1933 und 1945 greifen Behörden und Polizei gesellschaftliche Vorurteile auf: Sie kontrollieren, drangsalieren und berauben Zehntausende ihrer Freiheit, viele werden ermordet. Erfahren Sie auf diesem Rundgang durch die Wechselausstellung mehr über die Geschichte, über individuelle Lebenswege und staatliche Verfolgung, aber auch über das lange Nachwirken: Über Jahrzehnte wird den Betroffenen eine Entschädigung verweigert und ihre Unrechtserfahrung verleugnet.


Führung | Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Die Verleugneten

Die Ausstellung erinnert an Menschen, die im Nationalsozialismus als »Asoziale« und »Berufsverbrecher« verfolgt wurden. Ihre Erfahrungen stehen im Zentrum. Zwischen 1933 und 1945 greifen Behörden und Polizei gesellschaftliche Vorurteile auf: Sie kontrollieren, drangsalieren und berauben Zehntausende ihrer Freiheit, viele werden ermordet. Erfahren Sie auf diesem Rundgang durch die Wechselausstellung mehr über die Geschichte, über individuelle Lebenswege und staatliche Verfolgung, aber auch über das lange Nachwirken: Über Jahrzehnte wird den Betroffenen eine Entschädigung verweigert und ihre Unrechtserfahrung verleugnet.