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Größte lokale Gedenkstätte

Das NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln wurde als lokale Gedenkstätte am 13. Dezember 1979 per Ratsbeschluss eingerichtet. Es entwickelte sich zunächst mühsam, später in großen Schritten zur heutigen Form. Nach einer großen Erweiterung im Jahr 2012 und der Einweihung des Denkmals im Innenhof am 8. Dezember 2013 beschloss der Kölner Rat am 11. Juli 2017 den Ausbau zu einem "Haus für Erinnern und Demokratie".

Der "große Wurf" 2012

Das Jahr 2012 stand ganz im Zeichen des Umbaus des EL-DE-Hauses, wodurch die Räumlichkeiten des NS-DOK um fast 1.000 qm vergrößert wurden. Nach nur viermonatiger Bauzeit konnte am 2. Dezember 2012 der Festakt zur Einweihung der neuen Räume stattfinden. Ein Ereignis der besonderen Art: Mehr als 1.100 Menschen strömten in das EL-DE-Haus. Ein denkwürdiger Nachmittag und Abend im NS-DOK.

Festakt am 2. Dezember

Am 2. Dezember 2012 sprachen Oberbürgermeister Jürgen Roters, der Vorsitzende des Fördervereins, des Vereins EL-DE-Haus Peter Liebermann und der Direktor des NS-Dokumentationszentrums Dr. Werner Jung. Musiker, die seit vielen Jahren mit dem NS-DOK verbunden sind, konnten für den Festakt gewonnen werden: Rolly Brings und Bänd, das Markus Reinhardt Ensemble, das Epstein’s Klezmer Tov Trio und das Duo Kontrasax mit Christina Fuchs und Romy Herzberg.

Denkmal eingeweiht

Am 8. Dezember 2013 wurde mit einem Festakt das Denkmal im Innenhof des EL-DE-Hauses als Teil der ehemaligen Hinrichtungsstätte eingeweiht und ist seitdem zentraler Teil der Gedenkstätte Gestapogefängnis.

Gründung

Das NS-Dokumentationszentrum ist eine Einrichtung der Stadt Köln. Seine Gründungsphase beginnt mit einem Ratsbeschluss vom 13. Dezember 1979. Die Arbeit des NS-Dokumentationszentrums widmet sich in gleichem Maße dem Gedenken, Vermitteln und Erforschen der NS-Zeit in Köln: Es ist Gedenkort, Lernort und Forschungsort in einem. Das vielfach ausgezeichnete NS-Dokumentationszentrum ist heute die größte lokale Gedenkstätte in der Bundesrepublik.

EL-DE-Haus

Das EL-DE-Haus am Appellhofplatz 23–25 war von 1935 bis 1945 Sitz der Kölner Gestapo. Sein Name wurde zum Inbegriff der NS-Schreckensherrschaft in Köln, aber auch für den Umgang und die spätere Auseinandersetzung mit der NS-Geschichte der Stadt nach 1945.

Gedenkstätte

Das ehemalige Hausgefängnis der Gestapo mit den erhalten gebliebenen Häftlingszellen und den Inschriften der Gefangenen erinnert am unmittelbarsten und eindringlichsten an die mit dem EL-DE-Haus verbundenen Schrecken der NS-Zeit. Das ehemalige Gestapogefängnis bildet als Gedenkstätte den Mittelpunkt des NS-Dokumentationszentrums und ist ein Kulturgut von nationalem und europäischem Rang.

Dauerausstellung

Die Dauerausstellung im EL-DE-Haus behandelt die Geschichte Kölns in der Zeit des Nationalsozialismus. Sie macht die Grundzüge des NS-Systems in der konkreten lokalen Ausprägung sichtbar. Die Dauerausstellung wurde 1997 eröffnet und 2009/10 in wesentlichen Teilen umgestaltet und durch eine Reihe von Medienstationen ergänzt.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Auf dem Weg von der "Stelle" zum "Zentrum" hat sich die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des NS-Dokumentationszentrums rasant erhöht. Von drei Wissenschaftlerstellen und jeweils einer für Bibliothekund Sekretariat im Jahr 1988 erhöhte sich der Personalbestand bis heute auf 17 Personen. Hinzu kommen drei wissenschaftliche Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter, die über den Verein EL-DE-Haus finanziert werden.

Allein im Jahr 2016 zählte man im NS-DOK 25 Ausstellungsbegleiterinnen und -begleiter, 19 Praktikantinnen und Praktikanten sowie 19 freie oder ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Presseservice

Hier werden Sie über neue Ausstellungen, Veranstaltungen und aktuelle Themen der einzelnen Häuser informiert - natürlich auch über jene des NS-Dokumentationszentrums.

Neben den Pressemitteilungen steht Ihnen hier auch Fotomaterial in druckfähiger Bildqualität zur Verfügung. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass die Bilder nur im Zusammenhang mit aktueller Berichterstattung verwendet werden dürfen.

Bilderservice

Der Bilderservice stellt zum einen 23 Fotografien zu NS-DOK und seiner Arbeit in druckfähiger Auflösung zur Nutzung zur Verfügung. Diese Bilder dürfen unter Nennung des angegebenen Bildnachweises publiziert werden, ein Nutzungsentgelt wird nicht erhoben. Zum anderen wird zu häufig nachgefragten Themen eine Auswahl an Abbildungen zur Ansicht zusammen gestellt. Dieses Angebot wird nach und nach ausgeweitet. Wenn Sie an der Verwendung einer oder mehrerer dieser Fotografien interessiert sind, informieren wir Sie gerne über Höhe des Bildhonorars und Nutzungsbedingungen.

Jahresberichte

Das NS-Dokumentationszentrum legt seit 2003 umfangreiche Jahresberichte vor. Darin wird über die Sonderausstellungen und Veranstaltungen, die Entwicklung der Zahlen der Besucher/innen und der Einnahmen, Publikationen, museumspädagogische Aktivitäten und Projekte sowie über zahlreiche weitere Aspekte aus der konkreten Arbeit der Einrichtung berichtet. Daneben beinhalten diese Berichte jeweils eine umfangreiche Presseschau, die die Rezeption der Arbeit des NS-Dokumentationszentrums in der interessierten Öffentlichkeit widerspiegelt. Jahresberichte wie die zugehörigen Presseschauen stehen Ihnen hier auf Wunsch jahrweise als PDF zum Download zur Verfügung.

Auszeichnungen

Das NS-Dokumentationszentrum hat 23 bedeutende, zum Teil nationale und internationale Preise und Auszeichnungen erhalten: 2000 als einziges deutsches Museum den Museum of the Year Award, Special Recommendation, 2001 die Architekturpreise des Landes NRW und von Köln, 2006 den History Award des Geschichtssenders History Channel, 2007 den Preis für Innovation in der Erwachsenenbildung des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung und 2008 den Freya-Stephan-Kühn- Preis des Landesverbands nordrheinwestfälischer Geschichtslehrer für »herausragende Bemühungen und Leistungen auf dem Gebiet der Vermittlung von Geschichte«.

Praktikum

Das NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln bietet Studentinnen und Studenten die Möglichkeit, ein Praktikum zu absolvieren. Praktika sollen mindestens sechs Wochen dauern. Alles Nähere finden Sie hier.

Verein EL-DE-Haus

Die Entwicklung des NS-Dokumentationszentrums ist selbst bereits ein typisches Beispiel für die Geschichte der Erinnerungskultur und der Gedenkpolitik in der Bundesrepublik. Es wäre ohne bürgerschaftliches Engagement nicht entstanden und wird auch heute noch in wichtigen Teilen davon getragen. Seit Januar 1988 wird seine Arbeit von einem Förderverein, dem Verein EL-DE-Haus, unterstützt.

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Adresse

Appellhofplatz 23-25
50667 Köln
0221/2212-6332
Führungen: 0221/2212-6331
nsdok@stadt-koeln.de

 

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