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Kurator*innenführung

Fr. 22. Nov. 2024
16:00 Uhr

Kurator*innenführung "Kritik im Nationalsozialismus"

1974 richtete eine Ausstellung erstmals den Blick auf den „bis dahin unerforschten Widerstand“ im nationalsozialistischen Köln. Sie identifizierte die „stärksten Widerstandsgruppen“ der Stadt, um zu zeigen, dass es in der Gewaltherrschaft des Nationalsozialismus „auf lokaler Ebene allenthalben Widerstand gegeben“ habe.
50 Jahre später nimmt sich das NS-DOK dieses Themas noch einmal in veränderter Weise an: Statt die Gegner*innen und Kritiker*innen des Nationalsozialismus in Köln in den Mittelpunkt zu stellen, fragt es nach dem Stellenwert von Kritik in der NS-Diktatur. Welchen Platz wiesen ihr die Machthaber in der NS-Gesellschaft zu? Wie reagierten sie auf offenen Widerspruch, wie auf kollektiven Unmut, auf private Meckerei oder auf öffentliche Kritik?
Neben diesen historischen Perspektiven und Wahrnehmungen lernen Sie in dieser Führung auch einzelne Fallgeschichten aus der NS-Zeit und damit konkrete Beispiele des staatlichen und gesellschaftlichen Umgangs mit den unterschiedlichen Facetten von Kritik kennen. Werfen Sie so einen neuen Blick auf die erinnerungskulturelle Deutung in der Ausstellung von 1974.

Aufgrund der begrenzten Teilnehmendenzahl empfehlen wir eine vorherige Anmeldung. Sollten darüber hinaus noch Plätze frei sein, ist eine spontane Teilnahme am Treffpunkt möglich.

Abb.: Zuschauer eines NS-Aufmarsches am Straßenrand in Köln. (undatiert, NS-DOK)

Ein Begleitprogramm zur Sonderausstellung „Kritik am/im Nationalsozialismus“

Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Dr. Annemone Christians-Bernsee | Reihe: Programm plus | Treffpunkt: Foyer EL-DE-Haus | Preis: € 4,50 | zzgl. Eintritt | Anmeldung bis: 20.11.2024

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Online

Do. 05. Dez. 2024
19:00 Uhr

Antimoderner Abwehrkampf. Zum Zusammenhang von Antisemitismus und Antifeminismus

Antisemitismus und Antifeminismus liefern scheinbar einfache Lösungen für komplexe Probleme. Beiden Ideologien dient die Konstruktion klarer Feindbilder u.a. dazu, von eigenen, inneren Konflikten abzulenken. Letztlich wird damit die Ausübung von Gewalt gerechtfertigt, bis hin zur Vernichtung derer, die zu Feind*innen erklärt wurden. In ihrem Vortrag geht Melanie Hermann (Leibniz Universität zu Hannover) den Fragen nach, was Antisemitismus und Antifeminismus so attraktiv macht, was beide Ideologien miteinander zu tun haben und warum sie immer gefährlich sind.

Die Veranstaltung findet online statt. Für eine Teilnahme über Zoom melden Sie sich bitte bis zum Montag, den 02. Dezember 2024, per Mail an nsdok@stadt-koeln.de an.

Bitte beachten Sie auch für die Teilnahme via Zoom, dass wir keine extrem rechten, rassistischen, antisemitischen oder in sonstiger Weise diskriminierenden Äußerungen tolerieren. Gleiches gilt für das Teilen von Bildern, Videos und Links, auf denen herabwürdigende und unangemessene Inhalte zu sehen sind. Personen, die durch diskriminierende Handlungen und Äußerungen auffallen, werden von der Veranstaltung ausgeschlossen. Verstöße können den Veranstaltenden gemeldet werden.

Abb.: Plakat zur Ausstellung „Antifeminismus“. Gestaltung: © Avin Formate

Ein Begleitprogramm zur Sonderausstellung „Antifeminismus“

Für: Erwachsene | Von: NS-Dokumentationszentrum

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Online

Di. 10. Dez. 2024
19:00 Uhr

A coat and a diary - More than just objects

Since the beginning of its research activities, the NS-DOK has built up a large collection of personal items donated by Jewish former residents of Cologne and their descendants. These range from clothes to household items and written material such as letters and diaries. In this discussion, three donors will present selected objects with a special relevance to their family, tell the story behind them and discuss their emotional value as well as the significance they have for family and scientific research.

Please register for the event by sending an e-mail to nsdok@stadt-koeln.de

Abb.: Tagebuch von Eva Rosenberg © Ruth Tonn-Mendelson

Für: Erwachsene | Von: NS-Dokumentationszentrum | Teilnahme: kostenlos

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Kurator*innenführung

Fr. 24. Jan. 2025
16:00 Uhr

Kurator*innenführung "Kritik im Nationalsozialismus"

1974 richtete eine Ausstellung erstmals den Blick auf den „bis dahin unerforschten Widerstand“ im nationalsozialistischen Köln. Sie identifizierte die „stärksten Widerstandsgruppen“ der Stadt, um zu zeigen, dass es in der Gewaltherrschaft des Nationalsozialismus „auf lokaler Ebene allenthalben Widerstand gegeben“ habe.
50 Jahre später nimmt sich das NS-DOK dieses Themas noch einmal in veränderter Weise an: Statt die Gegner*innen und Kritiker*innen des Nationalsozialismus in Köln in den Mittelpunkt zu stellen, fragt es nach dem Stellenwert von Kritik in der NS-Diktatur. Welchen Platz wiesen ihr die Machthaber in der NS-Gesellschaft zu? Wie reagierten sie auf offenen Widerspruch, wie auf kollektiven Unmut, auf private Meckerei oder auf öffentliche Kritik?
Neben diesen historischen Perspektiven und Wahrnehmungen lernen Sie in dieser Führung auch einzelne Fallgeschichten aus der NS-Zeit und damit konkrete Beispiele des staatlichen und gesellschaftlichen Umgangs mit den unterschiedlichen Facetten von Kritik kennen. Werfen Sie so einen neuen Blick auf die erinnerungskulturelle Deutung in der Ausstellung von 1974.

Aufgrund der begrenzten Teilnehmendenzahl empfehlen wir eine vorherige Anmeldung. Sollten darüber hinaus noch Plätze frei sein, ist eine spontane Teilnahme am Treffpunkt möglich.

Abb.: Zuschauer eines NS-Aufmarsches am Straßenrand in Köln. (undatiert, NS-DOK)

Ein Begleitprogramm zur Sonderausstellung „Kritik am/im Nationalsozialismus“

Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Dr. Dirk Lukaßen | Reihe: Programm plus | Treffpunkt: Foyer EL-DE-Haus | Preis: € 4,50 | zzgl. Eintritt | Anmeldung bis: 22.01.2025

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