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Podiumsdiskussion

Sa. 29. Mrz. 2025
15:00 Uhr

„Ist das Geschichte – oder kann das weg?“ Die Bedeutung privater Überlieferung für Forschung und Bildung zum Nationalsozialismus

Noch immer liegen auf vielen Speichern und Kellern Objekte aus der NS-Zeit. Wer Fotos, Briefe, Tagebücher, Dokumente oder Abzeichen von den Eltern oder Großeltern findet, fragt sich oft, was man damit tun soll. Viele dieser Funde können Einblicke geben in das (Alltags-)Leben der Personen und die Gesellschaft, in der sie lebten und sind daher für die Forschung von großem Interesse. Anderes hingegen liegt bereits massenhaft in den Archiven oder hat wenig historische Aussagekraft.

Unter der Frage „Ist das Geschichte – oder kann das weg?“ diskutieren Dr. Stefan Benedik (Haus der Geschichte Österreichs), Kirsten John-Stucke (Kreismuseum Wewelsburg), Dr. Johannes Spohr (present-past) und Jens Löffler (NS-DOK) über die Bedeutung privater Überlieferungen aus der NS-Zeit für Forschung und Bildung zum Nationalsozialismus.

Foto: © NS-DOK / Goldene Generation

Für: Alle | Von: NS-Dokumentationszentrum | Teilnahme: kostenlos

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Workshop

Do. 03. Apr. 2025
18:00 Uhr

Remote Island – Abenteuer Demokratie auf einer Insel

Erleben Sie das Raumspiel Remote Island! Dabei tauchen sie in ein „begehbares Computerspiel“ ein und stellen sich als Team gemeinsam den Herausforderungen:
Nach einer globalen Apokalypse auf einer Insel gestrandet, müssen die Spielenden selbstständig in Kleingruppen unterschiedliche Aufgaben bewältigen. Dies geschieht in fünf Themenräumen: Schutz, Wohnen, Ernährung, Kultur und Arbeit. Durch spannende Challenges in den jeweiligen Räumen und durch anregende Entscheidungsfragen setzen sich die Teilnehmenden damit auseinander, wie ein Zusammenleben auf Remote Island organisiert werden kann.
Im Inselrat diskutieren die Spielenden über ihre Ergebnisse und Positionen. Dabei treffen sie gemeinsam Entscheidungen zu den jeweiligen Themen und erstellen ihren eigenen Inselvertrag. In einer abschließenden Reflexionsphase werden die Erlebnisse und Erfahrungen aus dem Spiel mit den Lebenswelten der Teilnehmenden in Bezug gesetzt.
Wie sehen Sie ihre jeweilige Rolle als Einzelne und wie beschreiben Sie die Entscheidungsprozesse in den Gruppen? Was lässt sich aus dem Spiel auf unsere gesellschaftlichen Verhältnisse übertragen, wie lassen sich diese dadurch auch hinterfragen? Und wo sehen die Teilnehmenden selbst Möglichkeiten zur demokratischen Teilhabe und Partizipation in ihrem Alltag?

Bitte beachten Sie, dass im Rahmen dieser Veranstaltung weder die Gedenkstätte noch die Dauerausstellung besucht werden und dass der Aufenthalt auf Remote Island über die Veranstaltung hinaus für Gruppen leider nicht möglich ist.

Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung und bei insgesamt ausreichender Anzahl an Teilnehmenden möglich.

Abb.: Remote Island, Foto: Nathan Ishar.

Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Maike Sandmann | Treffpunkt: Foyer EL-DE-Haus | Teilnahme: kostenlos | Anmeldung bis: 01.04.2025

Anmeldung
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Gespräch

Di. 08. Apr. 2025
19:00 Uhr

Afrikanische Kolonialsoldaten in deutscher Perspektive (1870–1950)

Im April 1945 hatten Kolonialsoldaten großen Anteil an der Befreiung des Elsass und Badens vom NS-Regime. Ihre Wahrnehmung durch die deutsche Nachkriegsöffentlichkeit basierte auf rassistischen Bildern, die noch aus dem 19. Jahrhundert stammten. Diese Kampagnen waren Teil deutscher Selbstverständigungs­debatten über Vorstellungen von Geschlecht und »Weißsein«. Sandra Maß (Ruhr-Universität Bochum) und Heiko Wegmann (Projekt freiburg-postkolonial.de) erörtern die deutschen Perspektiven auf afrikanische Soldaten, deren Ursprünge und gesellschaftliche Funktionen.

Anmeldung per E-Mail an nsdok@stadt-koeln.de

Foto: © recherche international e. V.

Ein Begleitprogramm zur Sonderausstellung „DIE DRITTE WELT IM ZWEITEN WELTKRIEG“

Für: Alle | Von: NS-Dokumentationszentrum | Preis: € 4,50 | ermäßigt: € 2,00

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Podiumsdiskussion

Do. 10. Apr. 2025
18:00 Uhr

Wie erinnern? Das Zwangsarbeiter*innen- und Krankensammellager Gremberger Wäldchen

Von Anfang der 1940er Jahre bis 1945 befand sich im Gremberger Wäldchen im Osten von Köln ein Krankensammellager für Zwangs­arbeiter*innen. Bei einem Massaker bei der Räumung des Lagers Anfang April 1945 wurden mehrere Dutzend Häftlinge ermordet und weitere verletzt. Die »AG Bodendenkmal« setzt sich seit einiger Zeit für eine Erinnerungsstätte auf dem Gelände des ehemaligen Lagers ein. Im Gespräch mit Stefanie Bilinski (NS-DOK) werden Ilona Obergfell (AG Bodendenkmal), Christoph Keller (LVR, Amt für Bodendenkmalpflege), Gregor Wagner (Stadt Köln, Archäologische Bodendenk­malpflege) und Matthias Lammers (Historiker) der Frage nachgehen, wie an die Geschichte des Ortes und die dort begangenen Verbre­chen erinnert werden kann.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Kampagne »80 Jahre Kriegsende«

Bild: Befreite Zwangsarbeiter*innen warten am Rhein © NARA

Für: Alle | Von: NS-Dokumentationszentrum | Preis: € 4,50 | ermäßigt: € 2,00

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Workshop

Sa. 10. Mai. 2025
14:00 Uhr

Das Junge Museum

Das Junge Museum richtet sich an Kinder mit Begleitung. Machen Sie sich gemeinsam auf eine Reise in die Vergangenheit und lernen Sie objektorientiert und erzählerisch die beiden Lebensgeschichten des HJ-Funktionärs und überzeugten Wehrmachtssoldaten Edgar Gielsdorf und der als jüdisch verfolgten und emigrierten Faye Cukier kennen. Verschiedene Episoden aus den Lebensgeschichten der Zeitzeug*innen machen die unterschiedlichen Lebensbedingungen und Perspektiven im und auf das NS-Regime deutlich.

Diese Führung richtet sich an Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren mit einer erwachsenen Begleitung. Aufgrund der begrenzten Teilnehmer*innenzahl empfehlen wir eine vorherige Anmeldung. Sollte es darüber hinaus noch freie Plätze geben, erfahren Sie dies kurz vorher an der Kasse. 

Bitte beachten Sie, dass im Rahmen dieser Veranstaltung weder die Gedenkstätte noch die Dauerausstellung besucht werden.

Abb.: Das Junge Museum im EL-DE-Haus (Foto Nathan Ishar)

Für: Kinder ab 8 Jahren | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Elke Stoll-Berberich | Reihe: Familienführung | Treffpunkt: Foyer EL-DE-Haus | Teilnahme: kostenlos | Anmeldung bis: 08.05.2025

Anmeldung
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Podiumsdiskussion

Do. 22. Mai. 2025
19:00 Uhr

Gedenkveranstaltung anlässlich der ersten NS-Deportation von Sinti*zze und Rom*nja aus Köln im Mai 1940

Am 16. Mai 1940 begann die Polizei in Köln und anderen Orten des Rheinlands mit Verhaftungen von Sinti*zze und Rom*nja. Die betroffe­nen Männer, Frauen und Kinder wurden auf dem Messegelände in Köln-Deutz eingesperrt. Am 21. Mai wurden 938 Menschen per Güter­zug in Lager und Ghettos im besetz­ten Ostpolen deportiert. Viele starben dort an Hunger und Krank­heiten oder wurden in Mordaktionen getötet. Die Deportation aus Köln war Teil des NS-Völkermords an den Sinti*zze und Rom*nja in ganz Europa. Bis 1945 fielen ihm Hundert­tausende im gesamten deutschen Herrschaftsbereich, insbesondere auch auf dem Balkan, zum Opfer. Für fast alle heute in Köln lebenden Angehörigen der Communities ist die Verfolgung während der NS-Zeit ein Teil der eigenen Familienge­schichte.

In Impulsvorträgen sprechen Dr. Karola Fings und Martin Holler (beide Forschungsstelle Antiziganismus an der Universität Heidel­berg) über die Deportation aus Köln und die Verfolgung auf dem Balkan. Anschließend diskutieren Dr. Karola Fings, Sabina Xhemajli (Rom e. V.), Kenan Emini (Roma Center Göttin­gen) und Alexander Diepold (Bundes­vereinigung der Sinti und Roma) über das Gedenken und den aktuellen Kampf gegen Rassismus. Modera­tion: Çiler Firtina. Musikalische Begleitung: »Duo Moldau« (Bonn).

Eine Kooperation von Volkshoch­schule Köln, Kommunales Integrationszentrum Köln, Verein EL-DE-Haus e. V., Rom e. V. und NS-DOK unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Die Veranstaltung findet im VHS-Forum im Kulturzentrum am Neumarkt statt.

Foto: Deportation der Sinti*zze und Rom*nja aus Köln und dem Rheinland im Mai 1940, © NS-DOK

Für: Alle | Von: NS-Dokumentationszentrum | Treffpunkt: VHS-Forum im Kulturzentrum am Neumarkt

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Workshop

Do. 05. Jun. 2025
18:00 Uhr

Remote Island – Abenteuer Demokratie auf einer Insel

Erleben Sie das Raumspiel Remote Island! Dabei tauchen sie in ein „begehbares Computerspiel“ ein und stellen sich als Team gemeinsam den Herausforderungen:
Nach einer globalen Apokalypse auf einer Insel gestrandet, müssen die Spielenden selbstständig in Kleingruppen unterschiedliche Aufgaben bewältigen. Dies geschieht in fünf Themenräumen: Schutz, Wohnen, Ernährung, Kultur und Arbeit. Durch spannende Challenges in den jeweiligen Räumen und durch anregende Entscheidungsfragen setzen sich die Teilnehmenden damit auseinander, wie ein Zusammenleben auf Remote Island organisiert werden kann.
Im Inselrat diskutieren die Spielenden über ihre Ergebnisse und Positionen. Dabei treffen sie gemeinsam Entscheidungen zu den jeweiligen Themen und erstellen ihren eigenen Inselvertrag. In einer abschließenden Reflexionsphase werden die Erlebnisse und Erfahrungen aus dem Spiel mit den Lebenswelten der Teilnehmenden in Bezug gesetzt.
Wie sehen Sie ihre jeweilige Rolle als Einzelne und wie beschreiben Sie die Entscheidungsprozesse in den Gruppen? Was lässt sich aus dem Spiel auf unsere gesellschaftlichen Verhältnisse übertragen, wie lassen sich diese dadurch auch hinterfragen? Und wo sehen die Teilnehmenden selbst Möglichkeiten zur demokratischen Teilhabe und Partizipation in ihrem Alltag?

Bitte beachten Sie, dass im Rahmen dieser Veranstaltung weder die Gedenkstätte noch die Dauerausstellung besucht werden und dass der Aufenthalt auf Remote Island über die Veranstaltung hinaus für Gruppen leider nicht möglich ist.

Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung und bei insgesamt ausreichender Anzahl an Teilnehmenden möglich.

Abb.: Remote Island, Foto: Nathan Ishar.

Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Esther Ackerbauer | Treffpunkt: Foyer EL-DE-Haus | Teilnahme: kostenlos | Anmeldung bis: 03.06.2025

Anmeldung
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Gespräch

Do. 26. Jun. 2025
18:00 Uhr

Zwischen Arbeitseinsatz und Rassenpolitik. Die Kinder osteuropäischer Zwangsarbeiterinnen und die Praxis der Zwangsabtreibungen im Nationalsozialismus

In den letzten Jahren des National­sozialismus entstanden im Deutschen Reich Betreuungseinrichtungen für die Kinder ausländischer Zwangs­arbeiterinnen. Hier verloren zehn­tausende Kinder ihr Leben. Parallel dazu sollten erzwungene Abtreibungen an osteuropäischen Zwangsarbeiterinnen die Geburt »rassisch uner­wünschter« Kinder von vornherein verhindern.

Dr. Marcel Brüntrup beleuchtet im Gespräch mit Melanie Longerich die Entstehung der »Ausländerkinder-Pflegestätten« und gibt Einblicke in die Lebenswirklichkeiten betroffener Zwangsarbeiterinnen und ihrer Kinder.

Foto: Ausländische Zwangsarbeiterinnen mit ihren Kindern, 1941–1944, Fotograf unbekannt © BArch Bild 146-1994-040-15A / CC-BY-SA 3.0

Ein Begleitprogramm zur Sonderausstellung „trotzdem da! - Kinder aus verbotenen Beziehungen zwischen Deutschen und Kriegsgefangenen oder Zwangsarbeiter*innen“

Für: Alle | Von: NS-Dokumentationszentrum | Preis: € 4,50 | ermäßigt: € 2,00

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Workshop

Do. 03. Jul. 2025
18:00 Uhr

Remote Island – Abenteuer Demokratie auf einer Insel

Erleben Sie das Raumspiel Remote Island! Dabei tauchen sie in ein „begehbares Computerspiel“ ein und stellen sich als Team gemeinsam den Herausforderungen:
Nach einer globalen Apokalypse auf einer Insel gestrandet, müssen die Spielenden selbstständig in Kleingruppen unterschiedliche Aufgaben bewältigen. Dies geschieht in fünf Themenräumen: Schutz, Wohnen, Ernährung, Kultur und Arbeit. Durch spannende Challenges in den jeweiligen Räumen und durch anregende Entscheidungsfragen setzen sich die Teilnehmenden damit auseinander, wie ein Zusammenleben auf Remote Island organisiert werden kann.
Im Inselrat diskutieren die Spielenden über ihre Ergebnisse und Positionen. Dabei treffen sie gemeinsam Entscheidungen zu den jeweiligen Themen und erstellen ihren eigenen Inselvertrag. In einer abschließenden Reflexionsphase werden die Erlebnisse und Erfahrungen aus dem Spiel mit den Lebenswelten der Teilnehmenden in Bezug gesetzt.
Wie sehen Sie ihre jeweilige Rolle als Einzelne und wie beschreiben Sie die Entscheidungsprozesse in den Gruppen? Was lässt sich aus dem Spiel auf unsere gesellschaftlichen Verhältnisse übertragen, wie lassen sich diese dadurch auch hinterfragen? Und wo sehen die Teilnehmenden selbst Möglichkeiten zur demokratischen Teilhabe und Partizipation in ihrem Alltag?

Bitte beachten Sie, dass im Rahmen dieser Veranstaltung weder die Gedenkstätte noch die Dauerausstellung besucht werden und dass der Aufenthalt auf Remote Island über die Veranstaltung hinaus für Gruppen leider nicht möglich ist.

Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung und bei insgesamt ausreichender Anzahl an Teilnehmenden möglich.

Abb.: Remote Island, Foto: Nathan Ishar.

Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Magdalena Bühler | Treffpunkt: Foyer EL-DE-Haus | Teilnahme: kostenlos | Anmeldung bis: 01.07.2025

Anmeldung
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Workshop

Do. 07. Aug. 2025
18:00 Uhr

Remote Island – Abenteuer Demokratie auf einer Insel

Erleben Sie das Raumspiel Remote Island! Dabei tauchen sie in ein „begehbares Computerspiel“ ein und stellen sich als Team gemeinsam den Herausforderungen:
Nach einer globalen Apokalypse auf einer Insel gestrandet, müssen die Spielenden selbstständig in Kleingruppen unterschiedliche Aufgaben bewältigen. Dies geschieht in fünf Themenräumen: Schutz, Wohnen, Ernährung, Kultur und Arbeit. Durch spannende Challenges in den jeweiligen Räumen und durch anregende Entscheidungsfragen setzen sich die Teilnehmenden damit auseinander, wie ein Zusammenleben auf Remote Island organisiert werden kann.
Im Inselrat diskutieren die Spielenden über ihre Ergebnisse und Positionen. Dabei treffen sie gemeinsam Entscheidungen zu den jeweiligen Themen und erstellen ihren eigenen Inselvertrag. In einer abschließenden Reflexionsphase werden die Erlebnisse und Erfahrungen aus dem Spiel mit den Lebenswelten der Teilnehmenden in Bezug gesetzt.
Wie sehen Sie ihre jeweilige Rolle als Einzelne und wie beschreiben Sie die Entscheidungsprozesse in den Gruppen? Was lässt sich aus dem Spiel auf unsere gesellschaftlichen Verhältnisse übertragen, wie lassen sich diese dadurch auch hinterfragen? Und wo sehen die Teilnehmenden selbst Möglichkeiten zur demokratischen Teilhabe und Partizipation in ihrem Alltag?

Bitte beachten Sie, dass im Rahmen dieser Veranstaltung weder die Gedenkstätte noch die Dauerausstellung besucht werden und dass der Aufenthalt auf Remote Island über die Veranstaltung hinaus für Gruppen leider nicht möglich ist.

Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung und bei insgesamt ausreichender Anzahl an Teilnehmenden möglich.

Abb.: Remote Island, Foto: Nathan Ishar.

Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Marlene Nolting | Treffpunkt: Foyer EL-DE-Haus | Teilnahme: kostenlos | Anmeldung bis: 05.08.2025

Anmeldung
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Workshop

Do. 04. Sep. 2025
18:00 Uhr

ErinnerungskulturEN Eine Veranstaltung im Rahmen des Jubiläums 60 Jahre Museumsdienst

Erinnern und Vergessen - kollektiv und individuell: Was wollen wir erinnern? Was ist uns als Gesellschaft – was ist mir persönlich wichtig? Wie wird die öffentliche Erinnerung durch die Denkmäler im Stadtraum geprägt?

Der Workshop stellt Fragen, zu denen sich die Teilnehmenden selbst positionieren müssen: einführend durch verschiedene allgemeine Impulse – auf dem Weg in Kleingruppen zu unterschiedlichen Erinnerungsmalen im Stadtraum – bei der abschließenden Vorstellung und Diskussion im Plenum.

Mit der Diskussion um das Reiterstandbild von Wilhelm II, den Stolpersteinen im Stadtraum, dem EL-DE-Haus, dem öffentlichen Gedenken an Edith Stein und der Erinnerung an den NSU Anschlag in der Probsteigasse sind es ganz unterschiedliche Facetten der Erinnerungskultur, die in dem Workshop thematisiert werden.

Bemerkung: Zur Navigation und weiteren Information auf dem Weg der Kleingruppen durch den näheren Stadtraum bringen Sie bitte eigene Smartphones mit.

Aufgrund der begrenzten Teilnehmer*innenzahl empfehlen wir eine vorherige Anmeldung. Sollte es darüber hinaus noch freie Plätze geben, erfahren Sie dies kurz vorher am Treffpunkt.

Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Eva König | Reihe: 60 Jahre Museumsdienst | Treffpunkt: Foyer EL-DE-Haus | Teilnahme: kostenlos | Anmeldung bis: 02.09.2025

Anmeldung
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Workshop

Do. 04. Sep. 2025
18:00 Uhr

Remote Island – Abenteuer Demokratie auf einer Insel

Erleben Sie das Raumspiel Remote Island! Dabei tauchen sie in ein „begehbares Computerspiel“ ein und stellen sich als Team gemeinsam den Herausforderungen:
Nach einer globalen Apokalypse auf einer Insel gestrandet, müssen die Spielenden selbstständig in Kleingruppen unterschiedliche Aufgaben bewältigen. Dies geschieht in fünf Themenräumen: Schutz, Wohnen, Ernährung, Kultur und Arbeit. Durch spannende Challenges in den jeweiligen Räumen und durch anregende Entscheidungsfragen setzen sich die Teilnehmenden damit auseinander, wie ein Zusammenleben auf Remote Island organisiert werden kann.
Im Inselrat diskutieren die Spielenden über ihre Ergebnisse und Positionen. Dabei treffen sie gemeinsam Entscheidungen zu den jeweiligen Themen und erstellen ihren eigenen Inselvertrag. In einer abschließenden Reflexionsphase werden die Erlebnisse und Erfahrungen aus dem Spiel mit den Lebenswelten der Teilnehmenden in Bezug gesetzt.
Wie sehen Sie ihre jeweilige Rolle als Einzelne und wie beschreiben Sie die Entscheidungsprozesse in den Gruppen? Was lässt sich aus dem Spiel auf unsere gesellschaftlichen Verhältnisse übertragen, wie lassen sich diese dadurch auch hinterfragen? Und wo sehen die Teilnehmenden selbst Möglichkeiten zur demokratischen Teilhabe und Partizipation in ihrem Alltag?

Bitte beachten Sie, dass im Rahmen dieser Veranstaltung weder die Gedenkstätte noch die Dauerausstellung besucht werden und dass der Aufenthalt auf Remote Island über die Veranstaltung hinaus für Gruppen leider nicht möglich ist.

Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung und bei insgesamt ausreichender Anzahl an Teilnehmenden möglich.

Abb.: Remote Island, Foto: Nathan Ishar.

Für: Erwachsene | Von: Museumsdienst Köln | Mit: László Kelemen | Treffpunkt: Foyer EL-DE-Haus | Teilnahme: kostenlos | Anmeldung bis: 02.09.2025

Anmeldung