Zwischen Arbeitseinsatz und Rassenpolitik. Die Kinder osteuropäischer Zwangsarbeiterinnen und die Praxis der Zwangsabtreibungen im Nationalsozialismus
In den letzten Jahren des Nationalsozialismus entstanden im Deutschen Reich Betreuungseinrichtungen für die Kinder ausländischer Zwangsarbeiterinnen. Hier verloren zehntausende Kinder ihr Leben. Parallel dazu sollten erzwungene Abtreibungen an osteuropäischen Zwangsarbeiterinnen die Geburt »rassisch unerwünschter« Kinder von vornherein verhindern.
Dr. Marcel Brüntrup beleuchtet im Gespräch mit Melanie Longerich die Entstehung der »Ausländerkinder-Pflegestätten« und gibt Einblicke in die Lebenswirklichkeiten betroffener Zwangsarbeiterinnen und ihrer Kinder.
Foto: Ausländische Zwangsarbeiterinnen mit ihren Kindern, 1941–1944, Fotograf unbekannt © BArch Bild 146-1994-040-15A / CC-BY-SA 3.0
Ein Begleitprogramm zur Sonderausstellung
„trotzdem da! - Kinder aus verbotenen Beziehungen zwischen Deutschen und Kriegsgefangenen oder Zwangsarbeiter*innen“
Für: Alle
| Von: NS-Dokumentationszentrum
| Preis: € 4,50
| ermäßigt: € 2,00