Der Deutsche Gruß, auch Hitler- oder Heil-Gruß genannt, erfolgte durch Erheben des rechten Armes. Er war im Dritten Reich allgemeiner Brauch im öffentlichen zivilen Leben.
Nach Anordnung der Partei wurden Personen mit dem Zuruf "Heil Hitler", Adolf Hitler selber mit "Heil, mein Führer" begrüßt. Bei Parteifeiern rief das Publikum auf das "Sieg" des Redners möglichst laut "Heil". Bei zahlreichen Anlässen, wie etwa beim Absingen der Nationalhymne oder vor Fahnen und bestimmten Weihestätten musste ebenfalls der rechte Arm zum Gruß erhoben werden. Nach dem missglückten Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 führte Hitler den Deutschen Gruß auch bei der Wehrmacht ein. Im behördlichen Schriftverkehr endeten Schreiben mit der Formel "Mit deutschem Gruß Heil Hitler" oder mit "Heil Hitler".
Wer den Hitlergruß unterließ, konnte fehlender nationalsozialistischer Gesinnung verdächtigt und dafür bestraft werden.
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